Bislang fährt Apple bei seinem Streamingdienst fast nur Originalware ab – im Gegensatz zu Netflix oder Prime Video. Nun kommt ein spezieller Backcatalog dazu.
Apple scheint seine Strategie beim Film- und Fernsehdienst TV+ anzupassen: Zunehmend bietet der Konzern auch ältere Inhalte an, baut sich also einen Backcatalog auf. Bislang hatte der 7 Euro im Monat teure Streamingdienst vor allem Originalware im Angebot – Inhalte, die Apple entweder (mit)produziert oder spezifisch eingekauft beziehungsweise finanziert hat. Konkurrenten wie Netflix, Disney+ oder Amazon Prime Video haben ältere Inhalte hingegen schon lange im Angebot, locken etwa mit klassischen Serien wie "Friends" oder "Seinfeld".
"Bonus" und zeitlich beschränkt
Sehen lässt sich die Strategieänderung zum Beispiel daran, dass Apple zu neuen Produktionen dazu passende ältere Filme stellt. So wurde neben der Neuproduktion "Causeway" mit Jennifer Lawrence gleich ein Paket mit Filmen der Hunger-Games-Serie mit der Schauspielerin online gestellt, weil diese ihr zum Durchbruch verholfen hatte. Eine Doku über Sidney Poitier wiederum veranlasste Apple, insgesamt fünf klassische Filme mit dem Star ins TV+-Angebot aufzunehmen.
Aktuell sieht es allerdings danach aus, dass Apple seinen Backcatalog sehr spezifisch aufbaut – ein freies, großes Angebot wie bei der Konkurrenz ist offenbar nicht geplant. Apple bewirbt die Inhalte etwa als "Bonus" zu bestehenden Originalfilmen. Auch gibt das Unternehmen an, dass sie nur zeitlich beschränkt verfügbar sind – als eine Art rotierender Backcatalog.
Nicht überall verfügbar
Hinzu kommt, dass sich Apple offenbar – im Gegensatz zu seinem regulären TV+-Material – die Rechte an den Inhalten nur für bestimmte Regionen gesichert hat. So gibt es manchen Content nur im Heimatmarkt USA. Berichten zufolge handelt es sich aktuell sowieso nur um mehrere Dutzend Filme, einige der Produktionen werden zudem Ende des Monats wieder offline genommen.
Apple hat nach wie vor Schwierigkeiten, seinen Streamingdienst adäquat gegen die Konkurrenz zu platzieren. Zuletzt gab es eine dicke Preiserhöhung für TV+, das aber auch jetzt noch günstiger ist als Netflix und Co. Das Angebot wird zudem ständig durch hochwertigen Content ergänzt. Apple gelang es zudem in diesem Jahr erstmals, einen Oscar für einen Streamingfilm zu holen. Apple TV+ soll den Konzern bereits Milliarden gekostet haben, Angaben zur Mitgliederzahl macht Apple nicht.
Quelle; heise
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Apple scheint seine Strategie beim Film- und Fernsehdienst TV+ anzupassen: Zunehmend bietet der Konzern auch ältere Inhalte an, baut sich also einen Backcatalog auf. Bislang hatte der 7 Euro im Monat teure Streamingdienst vor allem Originalware im Angebot – Inhalte, die Apple entweder (mit)produziert oder spezifisch eingekauft beziehungsweise finanziert hat. Konkurrenten wie Netflix, Disney+ oder Amazon Prime Video haben ältere Inhalte hingegen schon lange im Angebot, locken etwa mit klassischen Serien wie "Friends" oder "Seinfeld".
"Bonus" und zeitlich beschränkt
Sehen lässt sich die Strategieänderung zum Beispiel daran, dass Apple zu neuen Produktionen dazu passende ältere Filme stellt. So wurde neben der Neuproduktion "Causeway" mit Jennifer Lawrence gleich ein Paket mit Filmen der Hunger-Games-Serie mit der Schauspielerin online gestellt, weil diese ihr zum Durchbruch verholfen hatte. Eine Doku über Sidney Poitier wiederum veranlasste Apple, insgesamt fünf klassische Filme mit dem Star ins TV+-Angebot aufzunehmen.
Aktuell sieht es allerdings danach aus, dass Apple seinen Backcatalog sehr spezifisch aufbaut – ein freies, großes Angebot wie bei der Konkurrenz ist offenbar nicht geplant. Apple bewirbt die Inhalte etwa als "Bonus" zu bestehenden Originalfilmen. Auch gibt das Unternehmen an, dass sie nur zeitlich beschränkt verfügbar sind – als eine Art rotierender Backcatalog.
Nicht überall verfügbar
Hinzu kommt, dass sich Apple offenbar – im Gegensatz zu seinem regulären TV+-Material – die Rechte an den Inhalten nur für bestimmte Regionen gesichert hat. So gibt es manchen Content nur im Heimatmarkt USA. Berichten zufolge handelt es sich aktuell sowieso nur um mehrere Dutzend Filme, einige der Produktionen werden zudem Ende des Monats wieder offline genommen.
Apple hat nach wie vor Schwierigkeiten, seinen Streamingdienst adäquat gegen die Konkurrenz zu platzieren. Zuletzt gab es eine dicke Preiserhöhung für TV+, das aber auch jetzt noch günstiger ist als Netflix und Co. Das Angebot wird zudem ständig durch hochwertigen Content ergänzt. Apple gelang es zudem in diesem Jahr erstmals, einen Oscar für einen Streamingfilm zu holen. Apple TV+ soll den Konzern bereits Milliarden gekostet haben, Angaben zur Mitgliederzahl macht Apple nicht.
Quelle; heise