Wie sicher sind die aktuellen Versionen bekannter Antivirus-Software? Diese Frage hat sich die Stiftung Warentest gestellt und kommt zu einem deutlichen Ergebnis. Es dürfte den einen oder anderen Nutzer durchaus überraschen.
Ist es eigentlich teuer, wenn ich meinen PC oder mein Notebook vor gefährlichen Schädlingen aus dem Internet schützen möchte? Dieser Frage ist die „Stiftung Warentest“ in ihrer März-Ausgabe des Verbrauchermagazins „test“ nachgegangen, indem sie 19 aktuelle Sicherheitsprogramme für Windows-Rechner auf den Prüfstand gestellt hat. Das Ergebnis des großen Antivirus-Tests ist erstaunlich.
Microsoft Defender am schwächsten bewertet – und trotzdem „gut“
Denn laut den Testern bekommt das schlechteste der getesteten Antivirus-Programme, Microsoft Defender, mit der Endnote 2,5 trotzdem noch die Note „gut“. Microsoft wird vermutlich dennoch nicht die Korken knallen lassen. Denn obwohl Handhabung und Rechnerbelastung im Test sehr ordentlich abschnitten, war der allgemeine Schutz vergleichsweise schlecht. Zwar heimste Microsoft Defender auch in dieser Teilrubrik des Tests ein „gut“ ein, mit der Note 2,5 war das kostenlose Antivirus-Tool des US-Konzerns aber im Vergleich aller 19 Programme das unzuverlässigste Produkt.
Die drei besten Antivirus-Programme kosten Geld
Am besten schnitten im Test der Stiftung Warentest die Antivirus-Programme Bitdefender Internet Security, F-Secure Safe und Kaspersky Internet Security ab. Alle drei Programme erhielten die Endnote 1,5 und damit in der Endabrechnung ein „sehr gut“. Vor allen in der Kategorie Schutz konnten die drei Programme punkten (sehr gut), aber auch hinsichtlich der Rechnerbelastung (sehr gut). In der Handhabung wusste vor allem das Kaspersky-Programm zu überzeugen.
Auch kostenlose Antivirus-Programme sind zu empfehlen
Wenn du einen guten Antivirus-Schutz auf deinem PC nutzen möchtest, musst du dafür aber nicht zwingend Geld ausgeben. Denn auch kostenlose Antivirus-Software konnte im Test der Stiftung Warentest überzeugen. Zum Beispiel Kaspersky Security Cloud Free. Auch hier steht eine 1,5 als Endnote im Fazit – mit sehr gutem Schutz gegen Viren, Trojaner und Phishing-Nachrichten, geringer Rechnerbelastung und insgesamt guter Handhabung.
Im Vergleich zur kostenpflichtigen Version Kaspersky Security Cloud Personal sind bei der kostenlosen Version keine Extras wie ein sicherer VPN-Kanal, ein Passwort-Manager oder ein Reinigungsprogramm inklusive, das deinen Rechner von Datenmüll befreien kann. Es gibt kostenlos nur den reinen Virenschutz.
Ein „gut“ mit der Endnote 1,6 konnte sich auch das bekannte und weitverbreitete Produkt „Free Antivirus“ von Avast sichern. Zwar ist die Handhabung nicht ganz so intuitiv wie bei anderen Programmen im Test, dafür aber der Schutz auch bei dieser Software als sehr gut einzustufen. Gleiches gilt für AVG Ativirus Free.
Nachteil bei kostenlosen Programmen: Du musst in der Regel mit häufigen und wiederkehrenden Werbeeinblendungen leben. Das ist am Ende der Preis dafür, dass du die Software gratis nutzen kannst, denn ausblenden lässt sich die Werbung nicht.
Antivirus-Schutz für Mac-Rechner im Test
Auch Antivirus-Schutz für Mac-Rechner von Apple hat die Stiftung Warentest in ihrem Test auf die Probe gestellt. Mit dem Ergebnis, dass der Testsieger (Bitdefender Antivirus for Mac) ein „gut“ (1,7) erhielt. Zwar gab es die Bestnote in Sachen Rechnerbelastung, doch Schutz und Handhabung fielen nur „gut“ aus. Auf Platz 2 und 3 landeten Kaspersky Internet Security (Mac) und Eset Cyber Security Pro (Mac). Letztgenanntes hätte im Test eigentlich besser abgeschnitten, doch die Tester monierten gravierende Mängel in der Datenschutzerklärung, was zu einer Abwertung führte.
Nur ein „befriedigend“ konnten sich die Mac-Programme Norton 360 Deluxe (Mac) und Avira Free Security for Mac sichern. Vor allem der mäßige Schutz verhagelte hier eine bessere Bewertung. Gut und kostenlos sind nach Einschätzung der Stiftung Warentest AVG Antivirus für Mac und Avast Free Security für Mac.
Den kompletten Testbericht zu aktuellen Antivirus-Programmen findest du wie eingangs erwähnt in der März-Ausgabe der „test“. Du kannst ihn aber auch online abrufen.
Quelle: inside-digital
Ist es eigentlich teuer, wenn ich meinen PC oder mein Notebook vor gefährlichen Schädlingen aus dem Internet schützen möchte? Dieser Frage ist die „Stiftung Warentest“ in ihrer März-Ausgabe des Verbrauchermagazins „test“ nachgegangen, indem sie 19 aktuelle Sicherheitsprogramme für Windows-Rechner auf den Prüfstand gestellt hat. Das Ergebnis des großen Antivirus-Tests ist erstaunlich.
Microsoft Defender am schwächsten bewertet – und trotzdem „gut“
Denn laut den Testern bekommt das schlechteste der getesteten Antivirus-Programme, Microsoft Defender, mit der Endnote 2,5 trotzdem noch die Note „gut“. Microsoft wird vermutlich dennoch nicht die Korken knallen lassen. Denn obwohl Handhabung und Rechnerbelastung im Test sehr ordentlich abschnitten, war der allgemeine Schutz vergleichsweise schlecht. Zwar heimste Microsoft Defender auch in dieser Teilrubrik des Tests ein „gut“ ein, mit der Note 2,5 war das kostenlose Antivirus-Tool des US-Konzerns aber im Vergleich aller 19 Programme das unzuverlässigste Produkt.
Die drei besten Antivirus-Programme kosten Geld
Am besten schnitten im Test der Stiftung Warentest die Antivirus-Programme Bitdefender Internet Security, F-Secure Safe und Kaspersky Internet Security ab. Alle drei Programme erhielten die Endnote 1,5 und damit in der Endabrechnung ein „sehr gut“. Vor allen in der Kategorie Schutz konnten die drei Programme punkten (sehr gut), aber auch hinsichtlich der Rechnerbelastung (sehr gut). In der Handhabung wusste vor allem das Kaspersky-Programm zu überzeugen.
Auch kostenlose Antivirus-Programme sind zu empfehlen
Wenn du einen guten Antivirus-Schutz auf deinem PC nutzen möchtest, musst du dafür aber nicht zwingend Geld ausgeben. Denn auch kostenlose Antivirus-Software konnte im Test der Stiftung Warentest überzeugen. Zum Beispiel Kaspersky Security Cloud Free. Auch hier steht eine 1,5 als Endnote im Fazit – mit sehr gutem Schutz gegen Viren, Trojaner und Phishing-Nachrichten, geringer Rechnerbelastung und insgesamt guter Handhabung.
Im Vergleich zur kostenpflichtigen Version Kaspersky Security Cloud Personal sind bei der kostenlosen Version keine Extras wie ein sicherer VPN-Kanal, ein Passwort-Manager oder ein Reinigungsprogramm inklusive, das deinen Rechner von Datenmüll befreien kann. Es gibt kostenlos nur den reinen Virenschutz.
Ein „gut“ mit der Endnote 1,6 konnte sich auch das bekannte und weitverbreitete Produkt „Free Antivirus“ von Avast sichern. Zwar ist die Handhabung nicht ganz so intuitiv wie bei anderen Programmen im Test, dafür aber der Schutz auch bei dieser Software als sehr gut einzustufen. Gleiches gilt für AVG Ativirus Free.
Nachteil bei kostenlosen Programmen: Du musst in der Regel mit häufigen und wiederkehrenden Werbeeinblendungen leben. Das ist am Ende der Preis dafür, dass du die Software gratis nutzen kannst, denn ausblenden lässt sich die Werbung nicht.
Antivirus-Schutz für Mac-Rechner im Test
Auch Antivirus-Schutz für Mac-Rechner von Apple hat die Stiftung Warentest in ihrem Test auf die Probe gestellt. Mit dem Ergebnis, dass der Testsieger (Bitdefender Antivirus for Mac) ein „gut“ (1,7) erhielt. Zwar gab es die Bestnote in Sachen Rechnerbelastung, doch Schutz und Handhabung fielen nur „gut“ aus. Auf Platz 2 und 3 landeten Kaspersky Internet Security (Mac) und Eset Cyber Security Pro (Mac). Letztgenanntes hätte im Test eigentlich besser abgeschnitten, doch die Tester monierten gravierende Mängel in der Datenschutzerklärung, was zu einer Abwertung führte.
Nur ein „befriedigend“ konnten sich die Mac-Programme Norton 360 Deluxe (Mac) und Avira Free Security for Mac sichern. Vor allem der mäßige Schutz verhagelte hier eine bessere Bewertung. Gut und kostenlos sind nach Einschätzung der Stiftung Warentest AVG Antivirus für Mac und Avast Free Security für Mac.
Den kompletten Testbericht zu aktuellen Antivirus-Programmen findest du wie eingangs erwähnt in der März-Ausgabe der „test“. Du kannst ihn aber auch online abrufen.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Quelle: inside-digital