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PC & Internet Anonstream: Neuer Filehoster nimmt Betrieb auf

Nach dem großen
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und dem
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hat nun ein neues Angebot namens Anonstream, das offenbar von in Deutschland ansässigen Personen geleitet wird, den Betrieb aufgenommen.

Anonstream bezeichnet sich laut den eigenen Angaben der Betreiber als ein File- und Videohoster, der Wert auf völlige Anonymität beim Hochladen, Streamen und Downloaden der Inhalte legt. Weitere Informationen zu diesem Projekt, gehen unter anderem aus einem FAQ hervor.

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Wirft man einen Blick auf die dort getroffenen Angaben, so sticht besonders ein Punkt ins Auge. Gemeint ist damit die als einfache Möglichkeit angepriesene Art des Geldverdienens mit den hochgeladenen Inhalten bei Anonstream.

Mit wenigen Worten äußern sich die Betreiber zu diesem Modell: "Für jeden Download einer deiner hochgeladenen Dateien wird dir ein gewisser Betrag gut geschrieben", heißt es. Wie die Abrechnung konkret abläuft, oder wie hoch die Vergütung ausfällt, wird bisher nicht näher beschrieben.

Die maximale Uploadgröße der Dateien beträgt gegenwärtig 2 GByte. Ob diese Files in verschlüsselter Form abgelegt werden, teilten die Betreiber nicht näher mit. Allen nicht angemeldeten Nutzern hat man ein Speedlimit von 80 KB/s auferlegt. Entscheidet man sich für einen gebührenpflichtigen Premium-Zugang, so bieten die Betreiber unterschiedliche Modelle an. Ein Premium-Account für 30 Tage schlägt beispielsweise mit 9,49 Euro zu Buche. Vorerst lässt sich die Bezahlung nur per PayPal abwickeln, später sollen weitere Bezahlarten zur Verfügung stehen.

Grundsätzlich gibt es einige Regeln im Hinblick auf die Nutzung von Anonstream. Demzufolge dürfen zum Beispiel keine Dateien ohne Genehmigung des Urhebers hochgeladen werden. Diesbezüglich kommt eine als Industrie-API bezeichnete Programmierschnittstelle ins Spiel, über die Rechteinhaber dafür sorgen können, dass bestimmte Dateien von den zugehörigen Servern entfernt werden.

Erst in dieser Woche ging die Generalstaatsanwaltschaft Dresden gegen den an Kino.to angegliederten
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vor. Schon am vergangenen Donnerstag wurden die Server, auf denen sich Filme, Serien und Nutzerdatenbanken befanden, beschlagnahmt.

Eine grobe Recherche hat ergeben, dass sich der zugehörige Webserver von Anonstream.com offenbar im IP-Adressbereich des in Frankfurt ansässigen Webhosters Link11 befindet. Ob in dem zugehörigen Netzwerk auch die Fileserver dieses Projekts betrieben werden, konnte WinFuture.de bislang nicht in Erfahrung bringen.
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Quelle: WinFuture
 
Deutscher Anbieter will "anonymes" Dateihosting betreiben

Durch die Schließung zahlreicher Filehoster entsteht Platz für Newcomer in der Branche. So will der offenbar deutsche Anbieter „Anonstream“ durch die frei gewordenen Kunden eine neue Plattform etablieren. Man wirbt mit vollkommener Anonymität und gar einer Vergütung für die Uploader. Jedoch bleibt fraglich, inwiefern man diese Versprechen tatsächlich einlösen will.

Das Vorgehen der Behörden gegen den ehemaligen Filehostingdienst Megaupload hatte gravierende Folgen. (
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) Nachdem das FBI die gesamte Domain beschlagnahmte und dem Betreiber, Kim Schmitz horrende Haftstrafen angedroht wurden, schlossen viele Konkurrenzbetriebe freiwillig ihre Pforten. Nun planen offenbar einige mutige Unternehmer, den Kundenstrom abzufangen.

Die Webseite „Anonstream.com“, die offenbar unter deutscher Führung steht, ist aktuell eines der prominentesten Beispiele. Auf der recht simpel gehaltenen Webpräsenz wirbt man mit „völlige[r] Anonymität beim Hochladen, Streamen und Downloaden“ und einer Vergütung für populäre Uploads. Auf welchem Wege diese Anonymisierung des Datenverkehrs allerdings erfolgen soll, wird nicht beschrieben.

Bei genauerer Untersuchung scheint zumindest das Portal auf deutschem Gebiet gehostet zu sein. Gerade wenn auch die Dateien der User dort gespeichert werden, wäre eine herausragende Sicherheit für die Nutzer vermutlich nicht gegeben. Über besondere Verschlüsselungsverfahren macht man auf der knappen Informationsseite ebenfalls keine Angaben. Auf das sogenannte „Pay per Download“ – System wird ebenfalls nicht explizit eingegangen.

Immerhin um die Belange der Contentindustrie hat man sich bemüht. Eine „Industrie-API“ soll es Urhebern ermöglichen, illegal angebotene Downloads wieder zu entfernen. Ein reguläres Impressum sucht man hingegen vergebens.

Der Preis für einen „Premium-Account“ hält sich mit höchstens 32 Cent pro Tag noch im Rahmen. Kunden mit einem solchen Zugang wird eine höhere Downloadgeschwindigkeit und anderer Komfort gewährt. User, die den Dienst gratis nutzen, können Dateien höchstens mit 80 Kilobytes pro Sekunden übertragen. Gerade dieses Detail lässt daran zweifeln, ob die sich Plattform tatsächlich etablieren kann.

Update:
Der Filehoster wurde mittlerweile von der Hacker-Szene genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis, zu dem
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kommt, scheint fatal. Dem IT-Spezialisten „Deniz“ gelang es, die komplette Datenbank von Anonstream zu erbeuten. Doch damit nicht genug: Entgegen des Versprechens von Anonymität und Sicherheit, scheint der Betreiber der Internetseite die IP-Adressen seiner Kunden zu speichern. In den erbeuteten Listen war unter anderem der Eintrag „user_ip“ zu finden.

Ferner gelang es dem Angreifer durch eine gravierende Sicherheitslücke, die Passwörter der Administratoren herauszufinden. Diese seien über einen sogenannten Brute-Force-Angriff innerhalb weniger Minuten zu erraten.
Aktuell ist die Webseite nicht zu erreichen. Wann der Filehoster wieder verfügbar sein wird, bleibt abzuwarten.

Quelle: gulli
 
AW: Anonstream: Neuer Filehoster nimmt Betrieb auf

Update II: Mittlerweile ist auf der Webseite Anonstream.com eine Stellungnahme der Betreiber zu lesen. Demnach sei es durch den Einbruch im Server zu keinem „Datenklau“ gekommen. Überdies habe man alle bekannten Sicherheitslücken behoben. Gegenüber Gulli bestätigte der Entdecker der Fehler, Deniz Isik alias „Bursali“, dass die entsprechenden SQL-Anfälligkeiten beseitigt wurden, nachdem die Administration um Unterstützung des IT-Spezialisten gebeten hatte. Ferner distanzierte sich Anonstream von diversen Gerüchten, die den Betreibern Verbindungen zu kriminellen Personen nachsagten.

Abschließend kritisierten die Leiter des Hosters die vorgeblich lückenhaften Beiträge der Portale Gulli und Winfuture mit den Worten: „Anonstream.com war nicht für solch eine immense und teils schlecht recherchierte Berichterstattung verantwortlich. Trotzdem hoffen wir das Wir einige zahlreiche Benutzer gewinnen konnten. Bei weiteren Fragen steht unser Support jederzeit zur Verfügung.“

Aktuell ist die Seite erneut offline geschaltet. Ob es sich um Wartungsarbeiten oder einen andersartigen Zwischenfall handelt, ist nicht bekannt.

Quelle: gulli
 
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