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Handy - Navigation Android 13 ist fertig & für Pixel-Geräte verfügbar: Das sind die Neuerungen

Im vergangenen Jahr hat Google die Android-Version 12 erst im Oktober fertiggestellt. Für die hauseigenen Pixel-Geräte war sie im vergangenen Jahr erst einige Wochen später verfügbar. Mit Android 13 ist man da etwas zeitiger dran: Android 13 ist bereits jetzt fertiggestellt. Pixel-Geräte erhalten bereits heute das Update auf die neue Android-Version, diverse andere Hersteller dürften da in den kommenden Wochen und Monaten nachziehen – erste Beta-Programme laufen da bekanntlich bereits. Über die Neuerungen von Android 13 haben wir bereits in den vergangenen Monaten fortlaufend berichtet. Grund genug da anlässlich des Release Days nochmals einen Blick auf die wichtigsten Funktionen zu werfen. Im Fokus von Android 13 steht die Ausweitung von Privatsphäre und Datenschutz sowie das Verzahnen verschiedener Gerätschaften zu einem Ökosystem.

Mit Android 13 hat Google die Designsprache „Material You“ weiterentwickelt. Material You ist nun nicht mehr Google vorbehalten, seit Android 12L ist es Teil vom AOSP. Inzwischen sind die meisten Google-eigenen Apps da entsprechend drauf angepasst, und auch Apps von Drittanbietern können ihre Apps auf die Farbgebung und den neuen Look hin anpassen. Weiterhin im Fokus: Die Personalisierung und Wahl einer eigenen Farbgestaltung. Die Farbgestaltung reicht jetzt bis hin zum Icon-Pack, welches sich anpassen lässt.

Android 13 erlaubt neben der Systemsprache nun einzelnen Apps auch eine bestimmte Sprache zuzuweisen. Das ist dann nicht für alle Apps gültig, sondern kann für jede App separat angepasst werden. Praktisch, wenn Apps beispielsweise keine gute deutsche Übersetzung mitbringen oder ihr da mit mehreren Sprachen unterwegs seid.

Auch sonst hat man weiter an der Oberfläche geschraubt: Dazu gehört ein aktualisierter Media-Player, der sich an Musik bzw. Podcast anpasst. Im Falle von einer laufenden Musik-Wiedergabe wird eine Wiedergabeleiste angezeigt sowie das Albumcover.

Ausgebaut hat man zudem den Schlafenszeitmodus. Der erlaubt jetzt das Dimmen des Hintergrundbilds und die Auswahl eines dunklen Themes.

Ich hatte es bereits anklingen lassen: Datenschutz und Privatsphäre sind von zentraler Bedeutung in Android 13. So lassen sich mit dem Update gezielt einzelne Fotos und Videos auswählen, auf die einzelne Apps zugreifen können. Ihr müsst da also keine General-Erlaubnis mit Zugriff auf die gesamte Medienbibliothek ausgeben. Die Zwischenablage löscht sensible Daten, wie Mail-Adressen oder Anmeldedaten automatisch nach einer gewissen Zeit. Mehr Kontrolle gibt es auch über Benachrichtigungen. Hier müsst ihr der App erst einmal eine ausdrückliche Erlaubnis erteilen, um Benachrichtigungen zu senden. Die Erlaubnis Benachrichtigungen zu senden konnte man bereits vorher entziehen, nun ist standardmäßig eben keine Erlaubnis für die Apps erteilt. Auch hier habt ihr die Kontrolle darüber, welche Apps das dürfen und welche nicht.

In Sachen „Ökosystem“ hat Google weitere Neuerungen und spannende Funktionen zu vermelden. Für Kopfhörer unterstützt Android 13 „Spatial Audio“. Das ist in der Lage Kopfbewegungen zu erfassen und den Raumklang entsprechend anzupassen. Die neuen Pixel Buds Pro sind da beispielsweise bereits vorbereitet für, weitere Kopfhörer werden da sicherlich auch von Drittanbietern kommen. Und auch der Gerätewechsel soll zwischen Smartphone, Tablet und auch dem TV-Gerät (Android, Android TV, Wear OS, Chrome OS) problemlos klappen. Im Audio-Bereich hat man zudem die Unterstützung von Bluetooth LE Audio zu vermelden. Der neue Bluetooth-Standard erlaubt geringere Latenzzeiten und kann mehrere Geräte gleichzeitig mit einer Übertragung versorgen.

Die Geräteverzahnung ist auch im Bereich „Copy and Paste“ zu sehen. Kopiert ihr eine URL, ein Bild oder dergleichen auf einem Smartphone lässt sich dieses auch auf dem Tablet einfügen und vice versa.

Tablets – gutes Stichwort. Es zeichnete sich mit Android 12L bereits ab: Google legt wieder Wert auf Tablets. Ein Pixel-Tablet soll erst im kommenden Jahr auf den Markt kommen, Android 13 unterstützt aber bereits einige Anpassungen an den großen Bildschirm. So ein verbessertes Multitasking mit einer Taskleiste und der Unterstützung für Drag-and-Drop im geteilten Bildschirmmodus. Tablets sind nun außerdem in der Lage, die Handfläche und den Stylus als separate Berührungen zu erfassen, da sollte es zu weniger Fehleingaben kommen.

Auch sonst hat man unter der Haube weiter an Android 13 geschraubt. So können Kamera-Apps von Drittanbietern HDR-Videos unterstützen. Statt HDR-Videos zu unterstützen, wäre es für zahlreiche Apps erst einmal nützlich, überhaupt direkt auf die Kamera zuzugreifen. Das ist bei Snapchat & Co nur bei einigen Pixel- und Samsung-Smartphones der Fall. Entsprechend werden da wohl auch nur die Geräte unterstützt, die auch bislang über eine adäquate Anbindung der Kamera verfügen. Schauen wir mal, ob die Anpassungen an der Camera2-API da jetzt etwas bewirken. Zudem hat man das Medienausgabemenü überarbeitet – für Cast wäre es auch mal wieder an der Zeit für eine Überarbeitung nebst Neuerungen. Zahlreiche weitere Neuerungen stecken auch unter der Haube, wir werden euch im Blog da sicherlich auf die eine oder andere in den kommenden Wochen hinweisen. Spannend dürfte auch sein, was mit dem Ultrabreitband (UWB) künftig passiert, die Unterstützung ist nun offiziell und softwareseitig vorgesehen – wenngleich es da oft noch an der Hardware mangelt.

Ab heute steht Android 13 für Pixel-Geräte zur Verfügung. Für Geräte anderer Hersteller stehen entsprechende Updates in den Startlöchern (Samsung, OnePlus, etc.), da ist es herstellerabhängig und auch oft abhängig vom Gerät(ealter), wie fix ihr da mit der neuen Android-Version versorgt werdet.
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Quelle; Caschy
 
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Lutscher: Android 5 hieß "Lollipop". (Bild: Shutterstock.com/Asif Islam)
Android 13 ist fertig: Google stellt die jüngste Version seines Smartphone-Betriebssystems ab sofort für die hauseigenen Pixel-Smartphones zur Verfügung. "Später im Jahr" sollen dann auch die Geräte anderer Hersteller das Update auf Android 13 erhalten, teilte das Unternehmen am Montagabend mit.

In Android 13 setzt Google das mit dem Vorgänger eingeführte Neu-Design der Oberfläche fort. "Material You" bedeutet, dass sich Symbole und Menüs einem individuellen Farbschema anpassen, das sich etwa vom gewählten Hintergrundbild ableitet.

"Material You"-Design​

Inwiefern andere Hersteller mit ihren eigenen Oberflächen das "Material You"- Konzept umsetzen, bleibt abzuwarten. Zudem müssen die Entwickler der Apps das Design unterstützen und etwa ein schwarz-weißes App-Symbol mitliefern, das Android dann farblich anpassen kann.
Mit der neuen Systemversion ziehen zudem einige strengere und nutzerfreundliche Regeln für Berechtigungen in Android ein. So muss man nicht mehr seine ganze Medienbibliothek für Apps freigeben, sondern kann nun Berechtigungen für einzelne Fotos und Videos erteilen.

Apps, die Benachrichtigungen auslösen wollen, müssen dafür nun vorab die Genehmigung einholen. Hier sollten Entwickler darauf achten, dass ihre Apps diese Berechtigung anfragen müssen.

Bei möglicherweise sensiblen Daten in der Zwischenablage passt Android 13 auf und löscht E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Kreditkartennummern oder Anmeldedaten nach einer Weile aus dem Verlauf. Auch hier müssen Entwickler beachten, dass sie die Verarbeitung der Daten in ihren Apps dafür einrichten.

Weniger Barrieren in Android 13​

Mit Android 13 will Google zudem Barrieren für User mit Behinderungen oder eingeschränkten Fähigkeiten senken. Ein neuer Accessibility Reader soll etwa Menschen mit eingeschränkter Sehkraft helfen, lange Texte am Bildschirm zu lesen. Die App Lookout kann nun auch Fotos auswerten. In TalkBack wurde die Unterstützung von Braille-Displays verbessert.

Die Sprache der Apps richtet sich unter Android 13 nicht mehr stur nach der Systemsprache. Einzelnen Apps lassen sich verschiedene Sprachen zuweisen, sofern die Entwickler das unterstützen.
Einen Ausblick auf Android 13 hatte Google auf der Entwicklerkonferenz I/O im Mai gegeben, die erste Beta war bereits Ende April erschienen. Mit der dritten Beta-Version im Juni war die Plattform stabil. Nach der letzten Beta im Juli war das Release der finalen Version bereits abzusehen.

Google stellt die neue Android-Version ab sofort für die hauseigenen Pixe-Smartphones zur Verfügung. Allerdings nicht für alle, wie Google bestätigte: Schon die Beta-Versionen gab es nur für Geräte ab der vierten Generation. Im Laufe des Jahres sollen dann andere Hersteller nachziehen, Google nennt hier Samsung, Asus, HMD Global, Iqoo, Motorola, Oneplus, Oppo, Realme, Sharp, Sony, Tecno, Vivo, Xiaomi "und mehr".
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Quelle: heise
 
Android 13: Start mit Problemen, einige erhalten (erneut) Android 12

Google hat die neueste Version seines mobilen Betriebssystems freigegeben und Android 13 steht Besitzern eines Pixel zur Verfügung. So mancher dürfte sich auch gefreut haben, heute die Update-Benachrichtigung zu bekommen. Doch die währte nicht immer lange.

Seit vergangener Nacht ist Android 13 im Android Open Source Project (AOSP) sowie für die ersten Geräte verfügbar und wie üblich machen die Google-eigenen Pixel-Smartphones den Anfang. Dem sind viele Monate an Beta-Tests vorausgegangen, der Konzern aus dem kalifornischen Mountain View möchte natürlich sicherstellen, dass alles glattläuft.

Im Fall der Pixel-Smartphones läuft das Update natürlich "Over-the-Air" (OTA), wird also automatisch an die Geräte, die dafür infrage kommen, verteilt. Eine solche Benachrichtigung haben viele auch bekommen, einige musste dann aber eine Überraschung erleben: Denn statt dem aktuellen und auch erwünschten Android 13 bekamen sie Android 12 angeboten - also die Version des Betriebssystems, die sie ohnehin bereits auf dem Gerät haben.

Android 12 statt Android 13
Dabei handelt es sich nicht etwa um eine Sicherheits-Aktualisierung oder ein vorbereitendes Update, sondern das immerhin zwei Gigabyte große ursprüngliche Android 12. Es ist auch kein Fehler der Versionsnummer: Denn einige Neugierige - auf Twitter und Reddit - haben das Update auch heruntergeladen und installiert. Das Ergebnis war auch tatsächlich Android 12, sie haben das Vorjahres-OS also im Wesentlichen neu installiert.

Wie Android Police berichtet, ist die Sache auch einigermaßen merkwürdig: Denn einige Nutzer schreiben, dass bei ihnen zunächst eine Benachrichtigung zu Android 13 aufgetaucht ist, später aber Android 12 per Push auf dem Pixel landete. Betroffen sind vor allem Besitzer eines Pixel 6, allerdings berichten auch Nutzer von Pixel 4a und Pixel 5a von diesem Verhalten. Die gute Nachricht: Allzu weitverbreitet ist dieses Phänomen offenbar nicht.

Quelle; winfuture
 
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