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Amazon sieht Freenet TV offenbar als Konkurrenz an

Vermutlich ist die Kampagne eher mit Humor zu sehen als ernst zu nehmen: Amazon sieht eine andere Art, das Fernsehen zu verändern, als einen neuen Antennen-TV-Standard einzuführen.

Im März wird in den allermeisten Regionen das bisherige Fernsehen über die normale Antenne abgeschaltet, der Nachfolger DVB-T2 unter dem Markennamen Freenet TV kommt. Schon zur IFA im September hatte Freenet TV eine erste Werbekampagne für das neue Fernsehangebot geschaltet, jetzt zum Weihnachtsgeschäft geht die Kampagne in eine zweite Welle. Amazon schmeckt das jedoch offenbar nicht und hat eine Gegenkampagne gestartet.


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Die selbe Citylight-Fläche im September (links) und im Dezember (rechts).​

Auf Citylight-Plaketen, auf denen im Sommer noch für DVB-T2 geworben wurde, ist nur Werbung von Amazon zu finden: "Die Art verändern, wie Deutschland Fernsehen guckt? - Kein großes Ding", heißt es von Amazon. Damit wird Amazons Fire-TV beworben. Zwar wird nicht direkt auf DVB-T2 und Freenet-TV eingegangen, die Art der Werbung deutet aber auf eine Anspielung auf die Freenet-TV-Kamapagne hin. Vergleichende Werbung dürfte für Amazon bei diesen beiden Produkten auch schwer sein, da sie unterschiedlich sind.

Fire TV vs. DVB-T2 - ein schwieriger Vergleich
Bei Fire TV handelt es sich um ein Hardware-Produkt, das einen Fernseher mit HDMI-Eingang über einen Stick oder eine Box in einen Smart-TV verwandelt. Dabei besteht zunächst nur Zugriff auf die Streaming-Angebote von Amazon. Richtiges lineares Fernsehen ist mit dem Stick zwar auch möglich, aber nur über Umwege. So kann über Dienste wie Zattoo oder Magine das lineare Fernsehen geguckt werden. Hierzu ist für die Privatsender jedoch ein Vertrag mit Zattoo bzw. Magine notwendig. Die öffentlich-rechtlichen Sender sind ohne weitere Kosten zu empfangen und lassen sich auch über die jeweiligen Apps der Sender sehen. Voraussetzung für Fire TV ist jedoch ein Breitbandanschluss.

Anders bei Freenet TV: Der neue TV-Dienst, der erst ab April für alle Sender zur Verfügung steht, wird als normales Antennensignal ausgestrahlt, ist allerdings nicht mit der bisherigen Empfangstechnik zu sehen. Auch hier ist für die Privatsender ab Juni 2017 ein Abo notwendig. On-Demand-Dienste wiederum gibt es bei den für Freenet TV notwendigen Receivern nur wenige. Sie unterschieden sich auch von Empfänger zu Empfänger - genau so, wie die Preise der Set-Top-Boxen. DVB-T2 überträgt alle Sender in HD. Dabei ist der Empfang dieser HD-Sender ab kommendem Jahr über DVB-T2 sogar geringfügig günstiger als das HD+-Angebot per Satellit.

Quelle: teltarif
 
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