Was sich jetzt zu streamen lohnen könnte: Ein Pixar-Kurzfilm übers Erwachsensein, die Tragikomödie „Gott, du kannst ein Arsch sein!“ und die schwarzhumorige Serie „Mein eigenes Begräbnis“ aus Island. Die weiteren Streaming-Tipps der Woche:
ERWACHSENWERDEN: Im Kurzfilm „Fast erwachsen“ von Regisseurin Aphton Corbin geht es um die Angst, dass die anderen plötzlich denken, man sei gar nicht reif und schlau und erwachsen. Der mit handgezeichneten Animationen erstellte Film (seit diesem Freitag bei Disney+) handelt von Gia und einem Szenario in der Nacht ihres 21. Geburtstags: Sie denkt, selber nur eine Gruppe Kinder zu sein, die sich in einem Trenchcoat versteckt und hofft, dass es niemand bemerkt. Corbin sagt, die Hauptfigur ihres Films sei eine Art Verbildlichung ihrer eigenen Ängste: „Ich sehe mich selbst als eine Ansammlung von Kindern, die versuchen, sich als Erwachsene auszugeben.“
9/11: Vor 20 Jahren im Moment der Terroranschläge vom 11. September 2001 sitzt der damalige US-Präsident George W. Bush in einer Grundschule in Florida und liest mit Kindern ein Buch. Die Schüler der zweiten Klasse stammen alle aus der schwarzen Community Sarasotas, aus Newtown. Mitten im Unterricht erreicht den Präsidenten die 9/11-Nachricht. Bushs Gesicht und die Situation mit den Kindern werden zu einem globalen Medienereignis. Was ist fast 20 Jahre später aus den damaligen Kindern geworden? Der Film „Die Klasse von 09/11“ (online in der Arte-Mediathek bis 5. Dezember) erzählt Geschichten und gibt Einblicke in komplexe Gesellschaftsstrukturen, die sich in den vergangenen 20 Jahren in den USA verfestigt zu haben scheinen.
SCHWARZER HUMOR: In der isländischen Serie „Mein eigenes Begräbnis“ beschließt ein unheilbar kranker 67-Jähriger, sein eigenes Begräbnis zu organisieren und selbst daran teilzunehmen. Die Hauptrolle des störrischen Benedikt spielt der in Island populäre Thórhallur Sigurdsson. Der Mann mit Gehirntumor testet Särge, hört sich Sänger an und probiert zudem Beerdigungsbüffets. Mitfühlend und sarkastisch zeichnet Jón Gunnar Geirdal in der Serie das Porträt eines Desillusionierten. „Mein eigenes Begräbnis“ (mit sechs Folgen von etwa 30 Minuten) bleibt bis Juli 2023 in der Arte-Mediathek.
Quelle: digitalfernsehen
ERWACHSENWERDEN: Im Kurzfilm „Fast erwachsen“ von Regisseurin Aphton Corbin geht es um die Angst, dass die anderen plötzlich denken, man sei gar nicht reif und schlau und erwachsen. Der mit handgezeichneten Animationen erstellte Film (seit diesem Freitag bei Disney+) handelt von Gia und einem Szenario in der Nacht ihres 21. Geburtstags: Sie denkt, selber nur eine Gruppe Kinder zu sein, die sich in einem Trenchcoat versteckt und hofft, dass es niemand bemerkt. Corbin sagt, die Hauptfigur ihres Films sei eine Art Verbildlichung ihrer eigenen Ängste: „Ich sehe mich selbst als eine Ansammlung von Kindern, die versuchen, sich als Erwachsene auszugeben.“
„Die Klasse von 09/11! einer der Streaming-Tipps der Woche
TRAGIKOMÖDIE: Im wegen Corona schwierigen Kinojahr 2020 kam die Bestsellerverfilmung „Gott, du kannst ein Arsch sein!“ immerhin auf gut 200.000 Besucher. Nun zeigt TV Now – der Streamingdienst der Mediengruppe RTL – den Film (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). In der Hauptrolle ist Sinje Irslinger zu sehen – und zwar an der Seite von Stars wie Heike Makatsch, Til Schweiger, Jürgen Vogel, Benno Fürmann, Jasmin Gerat und Inka Friedrich. Regie führte André Erkau („Das Leben ist nichts für Feiglinge“). Und darum geht es: Steffi (16) erfährt, dass sie schwer krank ist und nur noch kurze Zeit zu leben hat. Was tun? Verzweifeln? Sich zurückziehen? Steffi hat andere Pläne. Sie beschließt, das Leben einen letzten Sommer lang auszukosten und bricht mit dem Zirkusartisten Steve zu einer abenteuerlichen Reise auf.9/11: Vor 20 Jahren im Moment der Terroranschläge vom 11. September 2001 sitzt der damalige US-Präsident George W. Bush in einer Grundschule in Florida und liest mit Kindern ein Buch. Die Schüler der zweiten Klasse stammen alle aus der schwarzen Community Sarasotas, aus Newtown. Mitten im Unterricht erreicht den Präsidenten die 9/11-Nachricht. Bushs Gesicht und die Situation mit den Kindern werden zu einem globalen Medienereignis. Was ist fast 20 Jahre später aus den damaligen Kindern geworden? Der Film „Die Klasse von 09/11“ (online in der Arte-Mediathek bis 5. Dezember) erzählt Geschichten und gibt Einblicke in komplexe Gesellschaftsstrukturen, die sich in den vergangenen 20 Jahren in den USA verfestigt zu haben scheinen.
Polyamorie in Serienform
LIEBE ZU DRITT: Wer polyamor ist, liebt mehrere Menschen gleichzeitig – das Beziehungsmodell scheint gängiger zu werden. In der britischen Romantic-Dramedy-Serie „Trigonometry“ geht es um eine solche Konstellation. Die Köchin Gemma (Thalissa Teixeira) und der Notfallsanitäter Kieran (Gary Carr) leben dabei als Paar in London. Weil es an Geld mangelt, suchen sie sich eine Untermieterin. Die attraktive Ray (Ariane Labed) bewirbt sich um das Zimmer. Ab der ersten Sekunde besteht zwischen den Dreien eine Anziehungskraft. Sie verlieben sich ineinander. Geht das? Liebe zu dritt? Die auch bei ZDFneo linear gezeigte achtteilige Serie (10.9., ab 23.15 Uhr) steht bis 7. November in der ZDF-Mediathek.
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Bild: ARTE G.E.I.E.SCHWARZER HUMOR: In der isländischen Serie „Mein eigenes Begräbnis“ beschließt ein unheilbar kranker 67-Jähriger, sein eigenes Begräbnis zu organisieren und selbst daran teilzunehmen. Die Hauptrolle des störrischen Benedikt spielt der in Island populäre Thórhallur Sigurdsson. Der Mann mit Gehirntumor testet Särge, hört sich Sänger an und probiert zudem Beerdigungsbüffets. Mitfühlend und sarkastisch zeichnet Jón Gunnar Geirdal in der Serie das Porträt eines Desillusionierten. „Mein eigenes Begräbnis“ (mit sechs Folgen von etwa 30 Minuten) bleibt bis Juli 2023 in der Arte-Mediathek.
Quelle: digitalfernsehen