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Daimler-Fondsmanager Michael Muders sieht kein Sinn mehr in einem weiteren Formel-1-Engagement von Mercedes. Es sei "einfach nicht mehr zeitgemäß". Und mehr Autos würden dadurch auch nicht verkauft.
Trotz der zuletzt vielversprechenden Ergebnisse mit dem Grand-Prix-Sieg von Nico Rosberg und insgesamt vier Pole Positions fordern Aktionäre den Formel-1-Ausstieg von Mercedes. "Das Engagement von Mercedes in der
"Mercedes muss raus aus der Formel 1. Hier gibt der Konzern dreistellige Millionenbeträge aus, die niemandem etwas bringen." Die jüngsten sportlichen Erfolge bewertet der 50-Jährige, dessen Fondsgesellschaft mit einer Beteiligung von rund einem Prozent nach eigenen Angaben zu den größten Daimler-Aktionären gehört, als "Tropfen auf den heißen Stein".
Ausgelöst wurde Muders' Vorstoß unter anderem durch das anstehende Tribunal des Automobil-Weltverbandes Fia, das am Donnerstag in Paris den umstrittenen Reifentest von Mercedes verhandelt. Gegenüber der "Welt am Sonntag" gab sich Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff gelassen: "Es gibt kein konkretes Kampfziel, mit dem wir nach Paris fahren. Wir sagen auch nicht, dass es zwingend einen Freispruch geben muss. Es gibt kein Urteil, mit dem wir rechnen."
"Nichts Falsches getan"
Man hätte bei den Silberpfeilen weder ein positives, noch ein negatives Gefühl: "Unsere Überzeugung ist, nichts Falsches getan zu haben. Wir haben unsere Unterlagen aufbereitet, mehr können wir nicht machen. Am Donnerstag kommt das Urteil, dann werden wir sehen, ob wir damit leben können."
Nach Informationen der "Welt am Sonntag" wird die Rennstallleitung allein durch Teamchef Ross Brawn in Paris vertreten sein; der Brite hatte bereits am Rande des Großen Preises von Kanada die Verantwortung für den Test übernommen. Ferrari und Red Bull hatten nach dessen Bekanntwerden Protest eingelegt.
welt.de
Trotz der zuletzt vielversprechenden Ergebnisse mit dem Grand-Prix-Sieg von Nico Rosberg und insgesamt vier Pole Positions fordern Aktionäre den Formel-1-Ausstieg von Mercedes. "Das Engagement von Mercedes in der
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ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Daimler verkauft unserer Meinung nach kein einziges Auto mehr, weil Mercedes mit einem Team in der Formel 1 vertreten ist", sagte Fondsmanager Michael Muders von der Union Investment im Gespräch mit der "Welt am Sonntag"."Mercedes muss raus aus der Formel 1. Hier gibt der Konzern dreistellige Millionenbeträge aus, die niemandem etwas bringen." Die jüngsten sportlichen Erfolge bewertet der 50-Jährige, dessen Fondsgesellschaft mit einer Beteiligung von rund einem Prozent nach eigenen Angaben zu den größten Daimler-Aktionären gehört, als "Tropfen auf den heißen Stein".
Ausgelöst wurde Muders' Vorstoß unter anderem durch das anstehende Tribunal des Automobil-Weltverbandes Fia, das am Donnerstag in Paris den umstrittenen Reifentest von Mercedes verhandelt. Gegenüber der "Welt am Sonntag" gab sich Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff gelassen: "Es gibt kein konkretes Kampfziel, mit dem wir nach Paris fahren. Wir sagen auch nicht, dass es zwingend einen Freispruch geben muss. Es gibt kein Urteil, mit dem wir rechnen."
"Nichts Falsches getan"
Man hätte bei den Silberpfeilen weder ein positives, noch ein negatives Gefühl: "Unsere Überzeugung ist, nichts Falsches getan zu haben. Wir haben unsere Unterlagen aufbereitet, mehr können wir nicht machen. Am Donnerstag kommt das Urteil, dann werden wir sehen, ob wir damit leben können."
Nach Informationen der "Welt am Sonntag" wird die Rennstallleitung allein durch Teamchef Ross Brawn in Paris vertreten sein; der Brite hatte bereits am Rande des Großen Preises von Kanada die Verantwortung für den Test übernommen. Ferrari und Red Bull hatten nach dessen Bekanntwerden Protest eingelegt.
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