In Großbritannien sollen Zuschauer künftig TV-Werbung zu sehen bekommen, die speziell auf Demografie und Standort der einzelnen Haushalte zugeschnitten ist. Werbeclips werden dabei über Satellit auf Festplattenrekorder von BSkyB aufgezeichnet und dann an Stelle der normalen Werbung abgespielt.
Eine neuen Form der TV-Werbung testet derzeit Großbritanniens führender Pay-TV-Anbieter BSkyB. In dieser Woche startet das Unternehmen einen sechsmonatigen Testlauf von AdSmart, einer Technologie, die maßgeschneiderte Werbung im Pay-TV ermöglichen soll. Zuschauer sollen dabei anstatt herkömmlicher Werbeblöcke TV-Werbung gezeigt bekommen, die speziell auf Demografie und Standort des eigenen Haushalts zugeschnitten wird.
Technisch werden dabei im Vorfeld geeignete Werbespots über Satellit auf die BSkyB-Festplattenrekorder aufgezeichnet, die später vom Gerät an Stelle der normalen Werbeausstrahlungen abgespielt werden. Dabei sollen Clips ausgewählt werden, die am besten zum ermittelten Profil des jeweiligen TV-Haushalts passt. Laut Anbieter funktioniert AdSmart in der Testphase bei rund jedem fünften britischen TV-Zuschauer.
Das Interesse der werbetreibenden Unternehmen an der neuen Form der TV-Werbung scheint dabei groß zu sein. So sind Unternehmen wie Tesco, Royal Bank of Scotland, American Airlines und Audi bereits als Werbepartner dabei. Laut BSkyBs Managing-Director Andrew Griffith wolle man die Fernsehwerbung mit AdSmart sowohl für die Unternehmen als auch für die Zuschauer besser machen. Schließlich bekämen letztere im Idealfall dadurch Produktinformationen gezeigt, die sie wirklich interessieren. Damit hofft das Unternehmen auch völlig neue Werbekunden zu gewinnen. Schießlich heben insbesondere lokale Unternehmen sicher kein Interesse an landesweiten Werbekampagnen, möglicherweise aber an regional begrenzten.
Sollte der Testlauf den gewünschten Erfolg haben, so könnte diese neue Art der TV-Werbung sicherlich auch die Aufmerksamkeit anderer TV-Veranstalter erwecken. Zumindest in der Theorie hätte AdSmart dabei sicherlich das Potential, auch außerhalb des Bezahlfernsehens zu funktionieren. In Deutschland gibt es beispielsweise bereits seit längerem Bestrebungen des Rundfunkanbieters ProSiebenSat.1 auch regionale Werbeblöcke auf bundesweit ausgestrahlten Sendern anzubieten. Bislang scheiterten die Vorstöße jedoch am Wiederstand der Landesmedienanstalten.
Quelle: Digitalfernsehen
Eine neuen Form der TV-Werbung testet derzeit Großbritanniens führender Pay-TV-Anbieter BSkyB. In dieser Woche startet das Unternehmen einen sechsmonatigen Testlauf von AdSmart, einer Technologie, die maßgeschneiderte Werbung im Pay-TV ermöglichen soll. Zuschauer sollen dabei anstatt herkömmlicher Werbeblöcke TV-Werbung gezeigt bekommen, die speziell auf Demografie und Standort des eigenen Haushalts zugeschnitten wird.
Technisch werden dabei im Vorfeld geeignete Werbespots über Satellit auf die BSkyB-Festplattenrekorder aufgezeichnet, die später vom Gerät an Stelle der normalen Werbeausstrahlungen abgespielt werden. Dabei sollen Clips ausgewählt werden, die am besten zum ermittelten Profil des jeweiligen TV-Haushalts passt. Laut Anbieter funktioniert AdSmart in der Testphase bei rund jedem fünften britischen TV-Zuschauer.
Das Interesse der werbetreibenden Unternehmen an der neuen Form der TV-Werbung scheint dabei groß zu sein. So sind Unternehmen wie Tesco, Royal Bank of Scotland, American Airlines und Audi bereits als Werbepartner dabei. Laut BSkyBs Managing-Director Andrew Griffith wolle man die Fernsehwerbung mit AdSmart sowohl für die Unternehmen als auch für die Zuschauer besser machen. Schließlich bekämen letztere im Idealfall dadurch Produktinformationen gezeigt, die sie wirklich interessieren. Damit hofft das Unternehmen auch völlig neue Werbekunden zu gewinnen. Schießlich heben insbesondere lokale Unternehmen sicher kein Interesse an landesweiten Werbekampagnen, möglicherweise aber an regional begrenzten.
Sollte der Testlauf den gewünschten Erfolg haben, so könnte diese neue Art der TV-Werbung sicherlich auch die Aufmerksamkeit anderer TV-Veranstalter erwecken. Zumindest in der Theorie hätte AdSmart dabei sicherlich das Potential, auch außerhalb des Bezahlfernsehens zu funktionieren. In Deutschland gibt es beispielsweise bereits seit längerem Bestrebungen des Rundfunkanbieters ProSiebenSat.1 auch regionale Werbeblöcke auf bundesweit ausgestrahlten Sendern anzubieten. Bislang scheiterten die Vorstöße jedoch am Wiederstand der Landesmedienanstalten.
Quelle: Digitalfernsehen