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PC & Internet 70-Jährige soll Pornofilm heruntergeladen haben


Immer wieder kommt es bei Filesharing-Abmahnungen zu Fällen, die mehr als nur absurd wirken. Natürlich kann man nicht gänzlich ausschließen, dass sich eine 70 Jahre alte Frau für aktuelle Pornofilme interessiert. Die schiere Menge der Abmahnungen mit fragwürdigen Ziel lassen jedoch einige Zweifel aufkommen. Ob sich die alte Dame wirklich selbst mit Erfolg vor Gericht verteidigen kann?

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Das US-Abmahnwesen kämpft mit denselben Problemen, wie man es auch hier in Deutschland tut. In vielen Fällen sind sich die Anschlussinhaber sicher, die streitgegenständlichen Werke weder heruntergeladen noch verbreitet zu haben. Eine besonders überzeugende Verteidigung ist diese Behauptung leider nicht. In den USA stellt sich die Situation noch etwas komplizierter dar.

Aufgrund der enormen Streitwerte und Abmahnkosten ist es dort mitunter tatsächlich besser, sich vor Beginn einer gerichtlichen Auseinandersetzung zu einigen. Letztere könnte im schlimmsten Fall zu einer Schadensersatzzahlung von 150.000 US-Dollar führen - statt rund 3.000 US-Dollar wie in den Abmahnungen meist gefordert.

Ein aktueller Fall wühlt aber erneut die US-amerikanische Netzlandschaft auf. Diesmal geht es um eine 70 Jahre alte Witwe aus San Franciso. Die Rentnerin verfügt über einen Internetzugang. Was BitTorrent ist, weiß sie nach eigenen Angaben nicht. Vor kurzem hat die ältere Dame jedoch eine Abmahnung erhalten. In dieser wurde ihr vorgeworfen, ein urheberrechtlich geschütztes Filmwerk via BitTorrent verbreitet zu haben. Das fragliche Werk: "Amateur Allure: Kim". Ein Pornofilm.

Die Rentnerin hat aber ein großes Problem. Sie kann sich weder die Abmahnkosten, noch einen Rechtsstreit leisten. Kämpfen will sie trotzdem, wie sie der Zeitung SFGate mitgeteilt hat. Die Abmahnung "schmeckt wie eine Erpressung" kommentierte sie das Geschehen. Aufgrund ihrer finanziellen Ressourcen wird sie sich selbst vor Gericht verteidigen. Zumindest ist dies ihr Plan.

Die einzige Erklärung für den Vorfall sieht sie darin, dass ihr PC gehackt wurde. Wie sie gegenüber SFGate erklärte, passiere das doch heutzutage Sony, dem Pentagon und vielen weiteren Unternehmen und Behörden. Welche Chancen könne sie als Individuum dann haben, davor verschont zu bleiben? Die Frage ist nicht unberechtigt. Ob es jedoch reicht, um vor Gericht zu siegen?

Quelle: Gulli
 
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