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Spielekonsolen 70 Euro pro Titel? Höhere Preise für PS5 und Xbox Series X möglich

Werden AAA-Games für die Next-Gen-Konsolen teurer? Nach Informationen des Marktforschungs- und Strategieberatungsunternehmen IDG Consulting flirten die Publisher mit einer Preissteigerung für Spiele der PS5 und Xbox Series X, deren Ankunft noch in diesem Jahr erwartet wird.

Piraten sehen sich bestätigt

Überteuerte Angebote sind einer der Hauptgründe, weshalb viele Piraten sich ihre Games raubkopieren und ihr Handeln moralisch rechtfertigen. Zwar sind besonders die neueren Konsolen hervorragend gegen Piraterie gewappnet, doch dürfte der Unmut gegen die Industrie weiter wachsen. Wer in den entsprechenden Foren unterwegs ist, der weiß, was Piraten von den Plänen halten.

Erste Anzeichen für den womöglichen Preisanstieg sah man am angekündigten Preis von NBA 2k21. Die neue Auflage der Basketball-Simulation soll auf den neuen Konsolen knapp 70 US-Dollar kosten. Das sind 10 US-Dollar mehr als auf den bisherigen Geräten. Unklar ist, ob andere nachziehen. Bei diesem einen Titel soll es aber wahrscheinlich nicht bleiben, wie die Firma IDG Consulting verrät.

Publisher sehen Zeit gekommen


IDG Consulting arbeitet eng mit den Publisher in beratender Tätigkeit zusammen und weiß daher, was in den Köpfen der Spieleunternehmen vorgeht. IDG-Präsident Yoshio Osaki erklärte gegenüber gamesindustry.biz, warum die Unternehmer die Preise anziehen möchten. „Das letzte Mal, dass die Preise für Software der nächsten Generation angehoben wurden, war in den Jahren 2005 und 2006, als sie von 49,99 $ auf 59,99 $ zu Beginn der Xbox 360- und PS3-Generation stiegen“, sagte er

Andere Dienstleister haben längst vorgelegt

Osaki führt weiter aus und sagt, die Produktionskosten für Konsolenspiele der nächsten Generation seien je nach IP, Studio und Genre um 200% bis 300% gestiegen. Aber die Preise dafür in der Regel bei $59,99 geblieben. In der Zwischenzeit seien aber die Kinokartenpreise um 39% gestiegen, die Abonnementkosten für Netflix um 100% und die Kabelfernsehpakete um 105%.

Der eventuelle Preisanstieg von zehn Euro, so der Tenor seiner Ausführungen, sei sogar noch gutmütig. Eine Steigerung von $59,99 auf $69,99 würde nicht einmal die anderen Kostensteigerungen vollständig abdecken. „Sie bewegen sich eher in die richtige Richtung.“ Osaki räumt aber ein, dass nicht jedes Spiel den Anspruch erheben könne, auf der PS5 oder Xbox X fast 70 US-Dollar wert zu sein. „Aber Vorzeige-AAAs wie NBA 2K verdienen diesen Preis mehr als andere.“

Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.


Quelle; tarnkappe
 
Der eventuelle Preisanstieg von zehn Euro, so der Tenor seiner Ausführungen, sei sogar noch gutmütig.
...Ähm...aber der Preisanstieg ist doch sogar noch "gutmütig"....(***hust***....***würg***) :grin: :laughing:


Viele Grüße
Lecter
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab' früher noch 150 Mark für die AAA-Titel auf dem Super Nintendo blechen müssen ... Das tat noch richtig weh in meiner Sparbüchse.
Stimmt die Zeit kenne Ich auch noch gut wo man aus Zeitschrieften in Shops tel. bestellt hat. Super Contra fällt mir da ein auf Japanisch ;-)
 
Ist das denn die Möglichkeit,

Im Kino kosten 90 min Unterhaltung 6,- €
Rechnet man die Zeit wo Ihr vor der Kiste sitzt - sind das sicherlich mehrere Tage wenn nicht gar Monate Spielespaß :D

Naja mal Spaß bei Seite ich würde allein nur Ballerspiele mit 200 € Steuer zusätzlich belegen wenn Blut fließt ...
Eben das es nicht mehr Taschengeldtauglich für die 8 - 10 Jährigen ist.
Wie oft kaufen es die Eltern den Gören weil diese quengeln und behaupten das es alle in der Schule haben.
 
Videospiele werden teurer: Preise von 70 Euro sind unvermeidlich

Vergangene Woche wurde bekannt, dass mit 2K Sports der erste Publisher angekündigt hat, bei einem regulären AAA-Spiel den Preis von 60 auf 70 Euro anzuheben. Das hat zu vielen Diskussionen geführt, doch man kann davon ausgehen, dass das der neue Standard sein wird.

Als vor kurzem bekannt wurde, dass 2K Sports das Basketball-Spiel NBA 2K21 für 69,99 Dollar verkaufen wird, gab es in den Kommentarbereichen aller Medien, die darüber berichtet haben, große Diskussionen. Der Grundtenor war - nicht überraschend - überwiegend negativ bzw. ablehnend. Verständnis hatten aber nur die wenigsten.

Inflation steht nicht still
Das Gaming-Medium Polygon analysiert nun in einem längeren Beitrag, warum ein Anstieg von zehn Dollar bzw. Euro mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nach unvermeidlich ist. Und auch wenn es auf den ersten Blick eine unbequeme Einschätzung ist: Der Anstieg (bei Konsolenspielen) auf 70 Euro ist notwendig und sogar noch verhältnismäßig wenig.

Denn die durchschnittlichen UVP für AAA-Games sind seit der Ära Xbox 360 bzw. PlayStation 3 nicht gestiegen, schon damals kosteten "große" Spiele rund 60 Euro. Geht man von diesem Preis und dem Jahr 2005 aus, dann müsste ein Spiel inflationsbereinigt heute mehr als 74 Euro kosten. Spieler können sich also glücklich schätzen, dass die Preise erst jetzt und um "nur" zehn Euro steigen werden.

Polygon verweist auch darauf, dass Games auch für 70 Euro das mit Abstand besten Preis/Leistungs-Verhältnis (pro Stunde) bieten. Denn die meisten Spiele bietet für aktuell 60 Euro zwischen acht und 20 Stunden Spielspaß, oftmals ist es sogar weit mehr. Zum Vergleich: Ein Kino-Ticket, das in etwa zwölf Euro kostet, bietet gerade einmal zwei Stunden Unterhaltung (Verpflegung nicht einberechnet). Dies Rechnung verschiebt sich auch nicht signifikant, wenn man auf 70 Euro für ein Spiel hinaufgeht.

Entwicklungskosten steigen rasant
Dabei sollte man auch bedenken, dass die Produktionskosten für Games schnell steigen. Laut Daten von Yoshio Osaki, dem Chef von IDG Consulting, hat 2005 ein Top-10-Titel zwischen 25 und 35 Millionen Dollar gekostet. Heutzutage muss man für die Entwicklung eines vergleichbaren AAA-Spiels zwischen 75 und 100 Millionen Dollar hinlegen und das, wenn man sparsam ist. Einige Studios (und auch abhängig vom Genre) müssen bis zu 150 Millionen Dollar investieren.

Dazu kommt, dass Spieler immer weniger neue Titel kaufen, auch weil sie sich länger mit einem Game beschäftigen und dort auch Geld für Kauf- oder Zusatzinhalte reinstecken.

Der Faktor Covid-19 hat gleich diverse Auswirkungen, die aber kein klares Fazit zulassen: Denn auch wenn derzeit mehr gespielt wird und die Gaming-Branche durchaus zu den Krisengewinnern gezählt werden kann, so leidet die Kaufkraft derzeit. Das bedeutet, dass sich viele auch den Kauf neuer Games verkneifen. Zwar werden die großen Hits nach wie vor gekauft, aber die Spiele der zweiten Reihe bekommen Probleme und rutschen in die roten Zahlen.

Quelle; winfuture
 
Ich befürchte auch, dass die Spiele für die PS5 sehr teuer werden.. Jedoch haben ich einen Account bei Playstation Now auf meiner PS4 und zahle ca. 10 Euro im Monat und kann unzählige Spiele spielen, zwar nicht die allerneusten aber das ist ja auch nicht so wichtig. Ich kaufe mir generell nur die neusten Spiele, wenn ich den Vorgänger gespielt habe und es einfach nicht mehr abwarten kann wie zum Beispiel bei The Last of us 2.
 
Bei mir es auf jeden Fall eine Ps5 mit Laufwerk. Wenn ich daran denke an die Preise des Stores gebunden zu sein... :sick:
Bin bisher ziemlich gut damit gefahren die Disc-Versionen bei Shpock zu kaufen und ggf. wieder zu verkaufen.
Damit habe ich schon das ein oder andere Schnäppchen machen können. (y)
 
Das Thema Vollpreistitel ist so alt, wie es Konsolen gibt. Das war schon bei meinem Atari 400 so. Ich kaufe grundsätzlich die Titel nach meinem Geschmack heute erst dann, wenn sie mindestens unter 30€ gefallen sind. Dann sind auch die meisten Bugs behoben und ich kann mir auch sicher sein, dass es sich wirklich um einen Toptitel nach meinem Geschmack handelt.
 
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