Am 10. November 1983 stellte Microsoft-Gründer Bill Gates Windows 1.0 erstmals vor. Es dauerte weitere zwei Jahre, bis das Betriebssystem auf den Markt kam und die erste Version tat sich im Markt auch verdammt schwer. Bis heute hat sich Windows jedoch zu einer einzigartigen Erfolgsgeschichte für Microsoft entwickelt.
Als Bill Gates gestern vor dreißig Jahren vor die Öffentlichkeit trat, klang das von ihm beschriebene Produkt ebenso ungewöhnlich, wie Windows 8 nach seiner ersten Präsentation auf die meisten Beobachter wirkte. Microsoft arbeite an der ersten Version eines neuen Betriebssystems, das den Codenamen "Interface Manager" trage, der auch als endgültiger Name in Betracht komme, hieß es damals.
Letztlich entschied man sich jedoch für die Bezeichnung "Windows", weil diese am besten die "Boxen" oder Computing-"Fenster" (englisch eben "windows") beschrieb, die die Grundlage des neuen Systems bilden sollten. Windows wurde zwar 1983 bereits vorgestellt, doch sollte es noch bis zum 20. November 1985 dauern, bis die finale Version auf den Markt kam.
In der Zwischenzeit entwickelte sich das Projekt zu einem heute wohl bezeichneten klassischen Fall von "Vaporware". Niemand wollte mehr so recht an die erfolgreiche Fertigstellung glauben und selbst so mancher Mitarbeiter von Microsoft hatte die Hoffnung vielleicht schon aufgegeben.
Der Begriff "Vaporware" war ursprünglich sogar von einem Microsoft-Entwickler erstmals verwendet worden und das junge Software-Unternehmen bewies schon damals, dass man auch über sich selbst lachen konnte. Nach dem Launch-Termin ließ sich Microsoft auf der Computermesse Comdex in Las Vegas prompt selbst aufs Korn nehmen. Man ließ sich den "Goldenen Vaporware Preis" verleihen und zog so die verfehlten Release-Daten ins Lächerliche. Außerdem wurde massenhaft Trockeneis in Wasereimer gekippt, um eben "Vapor" zu erzeugen, was aber an der trockenen Luft in Las Vegas weitgehend scheiterte.
http://winfuture.de/videos/Verschiedenes/Microsoft-Windows-1.0-TV-Werbung-mit-Steve-Ballmer-60.html
Windows 1.0 versuchte - manche sagen nach dem Vorbild von Apple - eine grafische Benutzeroberfläche mit mehreren parallel zu betreibenden Fenstern zu bieten. Der Unterschied bestand schon damals darin, dass Microsoft die Unterstützung für ältere Anwendungen auf Basis von MS-DOS nicht aufgeben wollte und so dieses als Grundlage beibehielt. Die Entwickler-Welt stand dem neuen Ansatz damals wie im Fall von Windows 8 äußerst skeptisch gegenüber, weil man nicht an den Erfolg des Vorhabens glauben wollte.
Außerdem wurde stark bezweifelt, dass man wirklich Zusatz-Hardware benötigen würde, um besser arbeiten zu können. In diesem Fall war es allerdings eine Maus und nicht die heute so viel gescholtenen Touchscreens an PCs. Auch die Oberfläche selbst kam nicht gut an, weil sich die einzelnen Fenster nicht überlappend anordnen ließen, was erst mit Windows 2.0 einige Zeit später nachgerüstet wurde, nachdem man die Funktionalität offenbar zwar schon implementiert, noch vor der Fertigstellung aber wieder entfernt hatte.
Die ersten Testberichte fielen dementsprechend enttäuscht aus, weil das 99 Dollar teure Windows 1.0 das Versprechen vom leistungsfähigen und dennoch bezahlbaren Betriebssystem offenbar nicht erfüllen konnte. So wurde bemängelt, dass Windows 1.0 zu viel Leistung fressen würde und man kaum mit mehr als zwei Anwendungen parallel arbeiten konnte. Letztlich dauerte es noch bis Windows 3.1, bis das neue Betriebssystem wirklich Fuß fassen konnte. Der Rest ist Geschichte.
Übrigens hat auch WinFuture so etwas wie ein kleines Microsoft-Archiv: 2010 haben wir anlässlich des 25. Geburtstages von Windows ein Gewinnspiel durchgeführt und Leser aufgerufen, originale Pre-Windows-XP-Datenträger samt kurzer persönlicher Geschichte einzusenden. Die Resonanz war damals überwältigend und vielleicht findet heute jemand sein Foto von damals. Die gesammelten Fotos sind hier zu finden.
Quelle: winfuture
Als Bill Gates gestern vor dreißig Jahren vor die Öffentlichkeit trat, klang das von ihm beschriebene Produkt ebenso ungewöhnlich, wie Windows 8 nach seiner ersten Präsentation auf die meisten Beobachter wirkte. Microsoft arbeite an der ersten Version eines neuen Betriebssystems, das den Codenamen "Interface Manager" trage, der auch als endgültiger Name in Betracht komme, hieß es damals.
Letztlich entschied man sich jedoch für die Bezeichnung "Windows", weil diese am besten die "Boxen" oder Computing-"Fenster" (englisch eben "windows") beschrieb, die die Grundlage des neuen Systems bilden sollten. Windows wurde zwar 1983 bereits vorgestellt, doch sollte es noch bis zum 20. November 1985 dauern, bis die finale Version auf den Markt kam.
In der Zwischenzeit entwickelte sich das Projekt zu einem heute wohl bezeichneten klassischen Fall von "Vaporware". Niemand wollte mehr so recht an die erfolgreiche Fertigstellung glauben und selbst so mancher Mitarbeiter von Microsoft hatte die Hoffnung vielleicht schon aufgegeben.
Der Begriff "Vaporware" war ursprünglich sogar von einem Microsoft-Entwickler erstmals verwendet worden und das junge Software-Unternehmen bewies schon damals, dass man auch über sich selbst lachen konnte. Nach dem Launch-Termin ließ sich Microsoft auf der Computermesse Comdex in Las Vegas prompt selbst aufs Korn nehmen. Man ließ sich den "Goldenen Vaporware Preis" verleihen und zog so die verfehlten Release-Daten ins Lächerliche. Außerdem wurde massenhaft Trockeneis in Wasereimer gekippt, um eben "Vapor" zu erzeugen, was aber an der trockenen Luft in Las Vegas weitgehend scheiterte.
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Windows 1.0 versuchte - manche sagen nach dem Vorbild von Apple - eine grafische Benutzeroberfläche mit mehreren parallel zu betreibenden Fenstern zu bieten. Der Unterschied bestand schon damals darin, dass Microsoft die Unterstützung für ältere Anwendungen auf Basis von MS-DOS nicht aufgeben wollte und so dieses als Grundlage beibehielt. Die Entwickler-Welt stand dem neuen Ansatz damals wie im Fall von Windows 8 äußerst skeptisch gegenüber, weil man nicht an den Erfolg des Vorhabens glauben wollte.
Außerdem wurde stark bezweifelt, dass man wirklich Zusatz-Hardware benötigen würde, um besser arbeiten zu können. In diesem Fall war es allerdings eine Maus und nicht die heute so viel gescholtenen Touchscreens an PCs. Auch die Oberfläche selbst kam nicht gut an, weil sich die einzelnen Fenster nicht überlappend anordnen ließen, was erst mit Windows 2.0 einige Zeit später nachgerüstet wurde, nachdem man die Funktionalität offenbar zwar schon implementiert, noch vor der Fertigstellung aber wieder entfernt hatte.
Die ersten Testberichte fielen dementsprechend enttäuscht aus, weil das 99 Dollar teure Windows 1.0 das Versprechen vom leistungsfähigen und dennoch bezahlbaren Betriebssystem offenbar nicht erfüllen konnte. So wurde bemängelt, dass Windows 1.0 zu viel Leistung fressen würde und man kaum mit mehr als zwei Anwendungen parallel arbeiten konnte. Letztlich dauerte es noch bis Windows 3.1, bis das neue Betriebssystem wirklich Fuß fassen konnte. Der Rest ist Geschichte.
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Quelle: winfuture