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Nach dem Last-Minute-K.o. durch einen simplen Konter platzte
Alexander Zorniger
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der Kragen. "Wenn ich sehe, wie erfahrene Spieler in eine Fünf-gegen-Eins-Situation gehen und sich den Ball abnehmen lassen - das war keine Qualität", schimpfte der Trainer von RB Leipzig im MDR nach dem 0:1 bei der SV Elversberg. Die zweite Auswärtsniederlage in Folge dürfte allen im ambitionierten und finanzstarken Klub deutlich vor Augen geführt haben: Einen lockeren Durchmarsch wird es in der 3. Liga nicht geben. "Diszipliniert laufen kann jeder, aber wir haben das heute nicht auf allen Positionen gemacht", wetterte Zorniger. Seine hochbezahlten Spieler hätten allerhöchstens das Prädikat "bemüht" verdient, "aber die Mittel waren denkbar ungünstig gewählt". So wie beim Gegentreffer in der Nachspielzeit durch Felix Dausend, als sich der Favorit klassisch auskontern ließ.
Spieler selbstkritisch
Die Spieler, die nach einer Regionalligasaison ohne Niederlage das Verlieren erst wieder lernen müssen, zeigten sich einsichtig. "Es hat uns in den entscheidenden Situationen an Konzentration, Willen und Entschlossenheit gefehlt", sagte Torjäger Daniel Frahn: "Wenn man oben dran bleiben will, dann muss man in Elversberg gewinnen." Statt auf einen Aufstiegsplatz zu klettern, mussten die von Red Bull mit vielen Millionen Euro unterstützten Leipziger den Traditionsklub Rot-Weiß Erfurt in der Tabelle an sich vorbeiziehen lassen. Erfurt gewann das Spitzenspiel bei Holstein Kiel mit 2:1. ...
Quelle: dpa