Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

Satellit 28,5 Grad Ost: Viele Sender künftig nur noch über UK-Spotbeam?

Im Zuge der für Freitag geplanten Frequenzübernahme auf der Orbitalposition 28,5 Grad Ost durch SES könnten zahlreiche auch international relevante
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen link zusehen!
auf den UK-Spotbeam von Astra 2F wandern. Die Sender wären dann für die meisten Zuschauer in Kontinentaleuropa nicht mehr zu empfangen.

Am Freitag (4. Oktober) wird der Satellitenbetreiber SES gemäß einer Ankündigung vom September
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen link zusehen!
. Zusätzlich zu den bisher von SES auf der Doppelposition 28,2/28,5 Grad Ost genutzten Frequenzbändern sollen dabei die Bereiche 11,45 GHz und 11,70 GHz sowie zwischen 12,50 GHz und 12,75 GHz im Downlink und 14,00 GHz bis 14.50 GHz im Uplink künftig von den Orbitern der Luxemburger versorgt werden.

Bereits im Vorfeld der Übernahme wurden nun Sender, die sich im Frequenzbereich 12,50 GHz bis 12,75 GHz auf dem Eutelsat-Orbiter 28A befinden, in anderen Frequenzbereichen auf den SES Satelliten Astra 1N und Astra 2F zusätzlich aufgeschaltet. Das Kuriose dabei: Während alle über Astra 1N aufgeschalteten Sender über den Europa-Beam des Satelliten empfangbar sind, werden die auf Astra 2F aufgeschalteten Kanäle nur im UK-Beam des Satelliten ausgestrahlt und sind damit für den Großteil der Zuschauer in Kontinentaleuropa nicht zu empfangen. Betroffen sind unter anderem verschiedene internationale Sender wie Clubland TV, ATN Bangla, Planet Pop, Bangla TV, Channel S Bangladesh, Geo News Pakistan oder auch Prime TV.

Derzeit liegen noch keinerlei Angaben von SES vor, ob die Sender ab dem 4. Oktober auch im Frequenzband 12,50 GHz und 12,75 GHz über den UK-Beam des Satelliten ausgestrahlt werden sollen. Die aktuellen Aufschaltungen lassen jedoch zumindest Spekulationen in diese Richtung zu. Im schlimmsten Falle würden die Sender dann für den Großteil der Zuschauer in Kontinentaleuropa dauerhaft wegfallen.

Quelle: Digitalfernsehen

Umfangreiche Neuaufschaltungen auf Astra 28,2° Ost – Transfer von Eutelsat 28,5° Ost

Auf der Kombisatellitenposition Astra/Eutelsat 28,5° Ost wurden zum 1. Oktober mehrere Programme, die über den auf 28,5° Ost positionierten Satelliten Eutelsat 28A verbreitet wurden, auf neue Transponder der auf Position 28,2° Ost stationierten Satelliten Astra 1N, Astra 2F und Astra 2A transferiert. Dazu gehören zahlreiche unverschlüsselt ausgestrahlte Sender sowie verschlüsselte Sender des britischen Pay-TV-Anbieters BSkyB.

Frequenzbelegung
Neu Bisher
Satellit Frequenz SR, FEC, Modulation Satellit Frequenz SR, FEC, Modulation
Astra 2F 10.921 H 22000, 5/6 Eutelsat 28A 11.508 H 27500, 2/3
Astra 2F 10.979 V 22000, 5/6 Eutelsat 28A 11.585 H 29500, 3/4
DVB S2 - QPSK
Astra 2F 11.082 H 22000, 5/6 Eutelsat 28A 12.523 V 27500, 2/3
Astra 2F 11.112 H 22000, 5/6 Eutelsat 28A 12.560 V 27500, 2/3
Astra 2F 11.141 H 22000, 5/6 Eutelsat 28A 12.607 V 27500, 2/3
Astra 2F 11.156 V 23000, 8/9
DVB-S2 QPSK
Eutelsat 28A 11.585 H 29500, 3/4
DVB S2 - QPSK
Astra 2F 11.171 H 22000, 5/6 Eutelsat 28A 11.546 H 27500, 2/3
Astra 2A 11.954 H 27500, 2/3 Eutelsat 28A 12.607 H 27500, 2/3
Astra 2A 11.973 V 27500, 2/3 Eutelsat 28A 12.560 H 27500, 2/3
Astra 2A 12.129 V 27500, 2/3 Eutelsat 28A 11.662 H 27500, 2/3
Astra 1N 12.402 V 27500, 2/3 Eutelsat 28A 11.623 H 27500, 2/3
Astra 2A 12.441 V 27500, 2/3 Eutelsat 28A 12.643 H 27500, 2/3
Astra 1N 12.188 H 27500, 2/3 Eutelsat 28A 11.604 V 27500, 2/3
Astra 2A 12.422 H 27500, 2/3 Eutelsat 28A 11.681 V 27500, 2/3


Quelle: INFOSAT
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: 28,5 Grad Ost: Viele Sender künftig nur noch über UK-Spotbeam?

Sinn und Zweck des Spotbeams ist es ja dass Kontinentaleuropa die Sender nicht mehr empfangen kann, so muß die BBC nicht verschlüsseln, wenn Show und Sportrechte nur für UK gekauft werden.
 
28,5 Grad Ost: Frequenzübernahme durch SES erfolgreich

SES hat in der Nacht von Donnerstag zu Freitag erfolgreich einen Großteil der bislang von Eutelsat genutzten Frequenzen auf der Orbitalposition 28,5 Grad Ost übernommen. Eutelsat beansprucht die Nutzungsrechte der entsprechenden Frequenzbereich jedoch weiterhin für sich.

Die Übernahme eines Großteils der bisher von Eutelsat genutzten Frequenzen auf der Satellitenposition 28,5 Grad Ost durch den luxemburgischen Betreiber SES war erfolgreich. Wie SES am Freitagmorgen (4. Oktober) mitteilte, sei die Umstellung in der Nacht von Donnerstag zu Freitag erfolgt. Betroffen von der Umstellung waren dabei die Frequenzbereiche zwischen 11,45 GHz und 11,70 GHz sowie zwischen 12,50 GHz und 12,75 GHz im Downlink und 14,00 GHz bis 14.50 GHz im Uplink, die nun über die SES-Orbiter versorgt werden.

Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen link zusehen!
scheinen dabei Sender, die auf Transpondern im Frequenzbereich 12,50 GHz bis 12,75 GHz ausgestrahlt werden, nicht auf den UK-Spotbeam von Astra 2F verschoben worden sein, sondern senden über den in Mitteleuropa wesenlich besser empfangbaren Europa-Beam des Satelliten.

Vor der Internationalen Handelskammer in Paris geht indes der Streit zwischen SES und Eutelsat um die Rechtmäßigkeit der Frequenzübernahme durch SES weiter. Bereits im September hatte Eutelsat angekündigt,
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen link zusehen!
. Die Franzosen beanspruchen die Nutzungsrechte für die nun von SES übernommenen Frequenzbereiche weiterhin für sich. Einen Vetrag zwischen SES und Media Broadcast, welcher die Nutzungsrechte an den luxemburgischen Betreiber überträgt, erachtet Eutelsat als unrechtmäßig.

Am 30. August 2013 hatte Media Broadcast vor dem Landgericht Bonn jedoch eine Einstweilige Verfügung gegen Eutelsat erwirkt. Diese hatte es dem Satellitenbetreiber untersagt, die Frequenzübernahme durch SES zu blockieren.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Zurück
Oben