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19 Bieter für Fernsehrechte an der Fußball-Bundesliga

kiliantv

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19 Bieter für Fernsehrechte an der Fußball-Bundesliga

München/Frankfurt (Reuters) - Das Interesse an den Übertragungsrechten für die Fußball-Bundesliga ist wesentlich geringer als angenommen.

Nach Angaben des Ligaverbands DFL sind bis zum Ablauf der Frist am Freitagmittag 19 Gebote eingetroffen. Für die Ausschreibungsunterlagen hatten sich noch mehr als doppelt so viele Unternehmen interessiert. Die Liga hat offengelassen, ob sie die Rechte für drei oder vier Jahre vergeben wird. Der Zuschlag dürfte in den nächsten Wochen erfolgen, da die Bundesliga-Vereine Planungssicherheit für die Saison 2009/10 haben wollen.

Die DFL vergibt erstmals getrennte Rechtepakete für die Ausstrahlung über Kabel, Satellit, Internet und Mobilfunk.

Im Kreis der potenziellen Bieter gibt es neben den bisherigen Liga-Partnern ARD und Premiere, die Sprechern zufolge auch bei der neuen Ausschreibung mitbieten, zahlreiche Unbekannte. So könnten sich nach Einschätzung von Branchenexperten die großen Kabelnetzbetreiber wie Unitymedia und Kabel Deutschland (KDG) zusammentun und gemeinsam die begehrten Fernsehrechte an Land ziehen. Unitymedia und KDG wollten auf Anfrage nicht sagen, ob sie bieten. Unitymedia hatte mit seiner Tochter Arena bereits ab der Saison 2006/07 den Zuschlag bekommen, allerdings hohe Verluste eingefahren und die Rechte schließlich an Premiere verkauft.

Analysten halten es zudem für vorstellbar, dass Premiere-Großaktionär News Corp neben dem Bezahlfernsehen auch ein Auge auf die Rechte für das freiempfangbare Fernsehen geworfen haben könnte, womit er der ARD Konkurrenz machen würde. Hinter News Corp steht der Medienmogul Rupert Murdoch.

Der Liga geht es darum, die Einnahmen aus der Vermarktung der Medienrechte nach Möglichkeit stabil zu halten, obwohl das Kartellamt ihr Schranken auferlegt und eine Vergabe der Rechte an den Kirch-Vermarkter Sirius damit vereitelt hatte. Nach dem neuen Modell der DFL wird das Bundesliga-Wochenende noch mehr zersplittert als bisher. Ein live im Fernsehen übertragenes Spiel soll am Samstagabend parallel zur TV-Zusammenfassung in der Sportschau statt finden, ein weiteres am Sonntagnachmittag. Bisher erlösen die 36 Profivereine im Jahr gut 400 Millionen Euro aus den Medienrechten.

Quelle: reuters

Möge der Bessere, bzw, der größere Geldbeutel Gewinnen. :33:
 
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