In Destiny 2 wurde nun das Urteil gegen einen 17-jährigen Cheater gefällt. Seine Strafe zeigt, dass das Alter beim Cheaten keine Rolle spielt. Selbst ein hochkarätiger Anwalt, der aggressiv argumentierte Bungies Klage sei „hysterisch“, es handele sich um einen „Kinderwitz“ und „Cheaten ist nicht illegal“, konnten ihn letztlich nicht vor der hohen Geldstrafe und harten Auflagen bewahren.
Um welche Klage geht es? Vor einem Jahr strebte Bungie ein Gerichtsverfahren gegen einen Teen-Cheater an, dessen Identität aufgrund seines Alters anonym bleibt.
Der Teenager versuchte sich noch mit einem erfahrenen Top-Anwalt zu verteidigen. Dieser konnte Bungie zwar in einem anderen Verfahren für den Cheat-Anbieter „AimJunkies“ in einigen Anklagepunkten zurückdrängen. Doch am Ende änderte es nichts.
Die Strafe und weitere empfindliche Auflagen gegen den Jugendlichen wurden Anfang dieses Monats zugunsten von Bungie rechtskräftig. MeinMMO sagt euch, wie hart das Urteil ausgefallen ist.
Nach den vorliegenden Gerichtsakten einigte man sich darauf, dass der Angeklagte somit mindestens 100 solcher Umgehungshandlungen begangen hat. Dazu kam noch der Anspruch von Bungie auf einen gesetzlichen Schadensersatz in Höhe von umgerechnet etwa 140.137 Euro für jedes „verletzte Werk“.
Die zu zahlende Gesamtsumme beläuft sich damit auf umgerechnet 427.500 Euro.
Bei dieser beispiellosen Geldstrafe war aber nicht Schluss, denn Bungie packte noch eine einstweilige Verfügung dazu, die der nun verurteilte Cheater für immer strengstens einzuhalten hat.
Bungie statuiert ein Exempel nach dem anderen – Cheater, Belästiger und Hater sind nicht mehr sicher
Ebenso verlangt Bungie die Löschung aller Accounts, die zur Verbreitung oder Förderung der illegalen Cheat-Inhalte genutzt wurden.
Das Urteil ist weltweit gültig: Dieser Fall ist ein Mahnmal dafür, dass Online-Spiele keine rechtsfreien Räume sind. Auch nicht für minderjährige Spieler.
Bungie ist mehr als entschlossen deutlich zu machen, dass das Verhalten in Destiny 2 reale Konsequenzen haben kann, sowohl rechtlich als auch finanziell. Cheater und Belästiger sind somit gewarnt und dieses Strafmaß könnte nur der Anfang sein – und das weltweit.
Im Urteil wurde dazu festgehalten, dass …
Doch nicht nur bei Spielern greift Bungie hart durch. Zuletzt musste dies ein deutscher Streamer erfahren, der wegen anhaltender Verstöße gegen den Verhaltenscodex ebenfalls dauerhaft gesperrt wurde:
Destiny 2: Deutscher Streamer wirft Bungie Verschwörung vor, wird jetzt dauerhaft gebannt
Quelle: TorrentFreak
Quelle; mein-mmo
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Um welche Klage geht es? Vor einem Jahr strebte Bungie ein Gerichtsverfahren gegen einen Teen-Cheater an, dessen Identität aufgrund seines Alters anonym bleibt.
- Er hat regelmäßig Destiny 2 gespielt und dabei mehrfach mit Cheats betrogen.
- Außerdem hat er Mitarbeiter von Bungie bedroht und belästigt.
Der Teenager versuchte sich noch mit einem erfahrenen Top-Anwalt zu verteidigen. Dieser konnte Bungie zwar in einem anderen Verfahren für den Cheat-Anbieter „AimJunkies“ in einigen Anklagepunkten zurückdrängen. Doch am Ende änderte es nichts.
Die Strafe und weitere empfindliche Auflagen gegen den Jugendlichen wurden Anfang dieses Monats zugunsten von Bungie rechtskräftig. MeinMMO sagt euch, wie hart das Urteil ausgefallen ist.
Eine beispiellose Strafe in Höhe von 427.500 Euro
So hart fiel das Urteil aus: Die Anwälte von Bungie erklärten jeden einzelnen Einsatz eines Cheat zu einer „Umgehungshandlung“ im Wert von umgerechnet 1.868,49 Euro.Nach den vorliegenden Gerichtsakten einigte man sich darauf, dass der Angeklagte somit mindestens 100 solcher Umgehungshandlungen begangen hat. Dazu kam noch der Anspruch von Bungie auf einen gesetzlichen Schadensersatz in Höhe von umgerechnet etwa 140.137 Euro für jedes „verletzte Werk“.
Die zu zahlende Gesamtsumme beläuft sich damit auf umgerechnet 427.500 Euro.
Bei dieser beispiellosen Geldstrafe war aber nicht Schluss, denn Bungie packte noch eine einstweilige Verfügung dazu, die der nun verurteilte Cheater für immer strengstens einzuhalten hat.
- Er darf keine Cheat-Software mehr verwenden, die auf Bungie-Eigentum abzielt.
- Bungie verhängt einen Dauerbann, sodass es ihm nicht mehr erlaubt ist Spielressourcen von Bungie zu nutzen oder mit ihnen zu interagieren. Dies gilt für alle Bungie-Spiele – jemals.
- Untersagt wird auch die direkte oder indirekte Belästigung von Bungie, seinen Mitarbeitern oder von Personen, die Bungie-Spiele spielen.
- Darüber hinaus ist es dem Beklagten untersagt, sich in einem Umkreis von 1.000 Fuß um die Büros von Bungie zu bewegen oder sich wissentlich in einem Umkreis von 1.000 Fuß um das Haus eines Bungie-Mitarbeiters zu bewegen. Die einzige Ausnahme ist, wenn es sich um eine zufällige Fahrt auf öffentlichen Straßen handelt.
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Bungie statuiert ein Exempel nach dem anderen – Cheater, Belästiger und Hater sind nicht mehr sicher
Ebenso verlangt Bungie die Löschung aller Accounts, die zur Verbreitung oder Förderung der illegalen Cheat-Inhalte genutzt wurden.
- Der Beklagte muss alle von ihm kontrollierten sozialen Netzwerke, Video-Sharing- oder digitalen Nachrichtenkonten einschließlich, aber nicht beschränkt auf Facebook, Gruppen oder Chats auf Facebook, YouTube, Twitter sowie Tik Tok, Discord, GBATemp, Reddit, Telegram, Skype, WeChat, WhatsApp, Signal oder deren Äquivalente löschen.
Das Urteil ist weltweit gültig: Dieser Fall ist ein Mahnmal dafür, dass Online-Spiele keine rechtsfreien Räume sind. Auch nicht für minderjährige Spieler.
Bungie ist mehr als entschlossen deutlich zu machen, dass das Verhalten in Destiny 2 reale Konsequenzen haben kann, sowohl rechtlich als auch finanziell. Cheater und Belästiger sind somit gewarnt und dieses Strafmaß könnte nur der Anfang sein – und das weltweit.
Im Urteil wurde dazu festgehalten, dass …
Wie ist eure Meinung zu dieser drastischen Strafe? Glaubt ihr, dass solche Maßnahmen notwendig sind, um die Integrität der Spiele und das Wohl der Community sowie der Entwickler und Mitarbeiter zu schützen? Oder glaubt ihr, dass dies sowieso nichts ändern wird? Dann teilt eure Ansicht gerne mit unseren Lesern in den Kommentaren.… diese dauerhafte Verfügung weltweit gegen den Beklagten bindend ist, ohne Rücksicht auf den räumlichen Geltungsbereich der in der Beschwerde des oben genannten Falls geltend gemachten geistigen Eigentumsrechte und kann vor jedem Gericht mit entsprechender Zuständigkeit durchgesetzt werden, wo der Beklagte oder seine Vermögenswerte gefunden werden.
ließ Bungie im Urteil festhalten
Doch nicht nur bei Spielern greift Bungie hart durch. Zuletzt musste dies ein deutscher Streamer erfahren, der wegen anhaltender Verstöße gegen den Verhaltenscodex ebenfalls dauerhaft gesperrt wurde:
Destiny 2: Deutscher Streamer wirft Bungie Verschwörung vor, wird jetzt dauerhaft gebannt
Quelle: TorrentFreak
Quelle; mein-mmo