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ZVEI zu CI Plus: Anbieter müssen maximale Flexibilität gewähren

14.09.09 ZVEI zu CI Plus: Anbieter müssen maximale Flexibilität gewähren

Frankfurt am Main - Die Industrie hat sich auf das neue Common Interface Plus (CI Plus) verständigt und ist dabei, ihre Geräte auf die neue Technologie umzurüsten. Die Anbieter von digitalen Inhalten werden aufgefordert eine maximale Flexibilität beim Zugang zu digitalen Inhalten zu gewähren.
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Nach und nach werden ab sofort alle Fernsehgeräte, die integrierte Empfangs-Tuner (DVB-T, DVB-C und DVB-S) haben, mit dem Common Interface der neuen Generation ausgestattet, meldet der ZVEI-Fachverband Consumer Electronics.

Die Industrie ist durch das Telekommunikationsgesetz dazu verpflichtet, bei digitalen Fernsehgeräten ab 30 cm Bilddiagonale eine universelle Schnittstelle für den Zugang zu digitalen Programmen einzubauen, um Interoperabilität zwischen Diensten, Inhalten und Empfangsgeräten zu gewährleisten. Eine neue gemeinsame Schnittstelle der Industrie war notwendig geworden, da Sender und Plattformbetreiber an der DVB-Schnittstelle Sicherheitslücken bemängeln. Auch hochwertige separate Receiver, etwa für den Empfang von HDTV, bieten eine digitale Schnittstelle, um eine maximale Flexibilität zu gewährleisten.

Ein gemeinsames Verständnis über die Notwendigkeit und den Nutzen eines Common Interface zum Empfang digitaler Dienste haben die Endgeräte-Hersteller mit den Netz- und Plattform-Betreibern gefunden: Insbesondere die in der ANGA organisierten großen Kabelnetzbetreiber, aber auch die Astra HD-Plattform HD Plus unterstützen die Schnittstelle Common Interface Plus.

Künftig sollen neben sogenannten "embedded" Receivern, die mit ihren fest eingebauten Zugangssystemen jeweils nur für den Empfang eines speziellen Dienste-Anbieters geeignet sind, auch Geräte mit CI-Plus-Schnittstellen Zugang zu digitalen Diensten ermöglichen. Die Zuschauer können ihr Empfangsgerät dann aus einem breiten Marktangebot wählen und individuelle Wünsche, etwa nach Ausstattung, Design und Komfort, berücksichtigen.

Den Anbietern von digitalen Medieninhalten bietet die Industrie mit ihren Produkten somit erhebliche zusätzliche Reichweite: Mitte des Jahres 2009 sind bereits 7 Mio. iDTV (TV-Gerät mit integriertem digitalem Empfangs-Tuner) auf dem deutschen Markt, Tendenz steigend. Gerade wer in einen HDTV-Bildschirm investiert, entscheidet sich immer öfter für ein integriertes Gerät: Bis zur Jahresmitte stiegen die Verkäufe von Fernsehgeräten mit eingebautem HDTV-Tuner um etwa 30 Prozent an (Quelle: gfu), im Zeitraum von Januar bis Juni 2009 betrug die Wachstumsrate sogar fast 400 Prozent (Quelle: GfK/IFA 2009) - ein eindrucksvolles Indiz für das enorme Nachfragepotenzial dieser Geräteart.

Angesichts dieser beeindruckenden Zahlen fordert der ZVEI Anbieter von digitalen Inhalten auf, CI Plus als Chance für nachhaltiges Wachstum durch erweiterte technische Reichweiten zu begreifen und den Zuschauern eine maximale Flexibilität beim Zugang zu digitalen Inhalten zu gewähren.

Q: digi tv
 
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