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HDTV & UHD ZVEI: Marktimpulse für Kabel und Satellit durch HDTV-Einführung erwartet

14.07.09 ZVEI: Marktimpulse für Kabel und Satellit durch HDTV-Einführung erwartet

Nürnberg - Der Fachverband Satellit & Kabel im ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.) erwartet für das zweite Halbjahr 2009 Marktimpulse durch die HDTV-Einführung in Deutschland.
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"Für das zweite Halbjahr erwarten die im Fachverband Satellit & Kabel im ZVEI vertretenen Firmen Impulse von der HDTV-Einführung in Deutschland, vom weiteren Ausbau der Kabelnetze für Triple Play- und IPTV-Angebote sowie der weiteren Umstellung auf digitalen Satelliten-Empfang", schätzt Herbert Strobel, Geschäftsführer der Astro Strobel Kommunikationssysteme GmbH und Vorsitzender des Fachverbands Satellit & Kabel. Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise beeinflusst dem ZVEI zufolge jedoch auch den Markt für professionellen Satellitenempfang und Komponenten für Kabelnetze. "Im ersten Halbjahr 2009 mussten wir einen Umsatzrückgang von elf Prozent hinnehmen. Dabei habe vor allem der Export für Umsatzverluste gesorgt, so Strobel.

Die Geschäftsverläufe in den einzelnen Bereichen zeigten sich dem Verband zufolge unterschiedlich: Während die Umsätze im Groß- und Fachhandel schwach verliefen, konnte im Bereich CE eine positive Umsatzentwicklung verzeichnet werden.

Im Bereich der Kabelnetze und Anlagenbetreiber verliefen die Geschäfte weiterhin auf hohem Niveau auf der Netzebene 4, aber mit sinkender Tendenz auf der Netzebene 3. Sehr gute Resonanz verzeichnen die Kabelnetzbetreiber auf ihre Triple Play-Angebote.

Das Abschlussvolumen bei Neuverträgen entspricht laut ZVEI dem des größten Anbieters für Telekommunikations-Dienste. Entsprechend würden sie den Ausbau ihrer Netze vorantreiben. Auch im Bereich der Digitalisierung konnte mit einem Zuwachs von 2,17 Millionen Haushalten das größte Wachstum innerhalb des letzten Jahres erreicht werden.

Das hoch auflösende Fernsehen HDTV sorgt beim Absatz von Sat-Receivern für Zuwächse: Die Prognosen der Marktforscher gehen von rund 650 000 (plus 87 Prozent) verkauften HDTV-Boxen für das Gesamtjahr 2009 (Kabel 150 000, Satellit 500 000 Stück) aus.

Insgesamt werden für 2009 über drei Millionen digitale Set-Top-Boxen für Satellit und Kabel prognostiziert (inklusive HDTV-Boxen), teilt der ZVEI mit. Der Fachverband begrüßt eigenen Angaben zufolge die aktuelle Entwicklung, erwartet aber ein stärkeres Engagement und deutlich mehr Transparenz aller Programmanbieter, hin zu einer raschen HDTV-Einführung mit steigender Programmvielfalt.

Der Breitbandausbau der Kabelnetzbetreiber verläuft laut Verband weiterhin erfolgreich. Durch Investitionen von fast 1,5 Milliarden Euro in den Jahren 2008 und 2009 können inzwischen 24 Millionen Haushalte (60 Prozent) über das Kabel mit schnellem Internet versorgt werden. Über zwei Millionen Haushalte würden dies nutzen. In einigen Regionen soll es zudem noch in diesem Jahr Projekte mit 100 Megabit pro Sekunde geben.

HDTV und zukünftige interaktive Dienste erfordern mehr Bandbreite, speziell auch für den Rückkanal. Die Realisierung dieser Bandbreiten lässt sich nur durch einen Ausbau der Kabelnetze in Glasfasertechnologie erreichen. "Für hohe Bandbreiten muss die Glasfaser möglichst nahe zum Kunden. So genannte GPON (Gigabit Passive Optical Network) ermöglichen Datenraten von bis zu 2,5 Gigabit/s in Up- und Downstream. Damit sind FTTH-Projekte (Fiber to the Home), also optische Übertragung bis in die Wohnung, machbar, die diese Erfordernisse abdecken", so Reiner Hofmann, Geschäftsführer der Blankom Antennentechnik GmbH.

Q: digi tv
 
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