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ZTE Light Tab 2

chris

DEB König
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Vom chinesischen Netzwerkriesen ZTE kommt mit dem Light Tab 2 ein günstiges und doch leistungsfähiges 7-Zoll-Tablet. Sogar als Handy ist es einsetzbar. Doch wo hat der Hersteller gespart?


Wer sparen will, muss weniger Geld ausgeben. Das lernen wir alle, sobald wir zählen können – und das gilt natürlich auch für einen Hersteller, der seine Produkte günstiger anbieten will, egal, woher er kommt. Wenn ZTE also sein Light Tab 2 in die Reihen der günstiges Tablets stellt, muss es ein paar Einschränkungen mitbringen. Direkt nach dem Auspacken ist davon allerdings noch nichts zu sehen. Es erscheint ein 7-Zoll-Tablet mit der Standardauflösung von 1024 x 600 Punkten (ähnlich wie beim Kindle Fire) und einem vernünftig hellen und kontrastreichen Multitouch-Display.

Dass sich neben dem Bildschirm drei simulierte, also per Touch bedienbare Tasten befinden, deutet auf Einschränkung Nummer 1 hin: Auf dem Tablet läuft nämlich noch das mittlerweile doch recht antiquierte Android 2.3 (Gingerbread). Die Tasten wurden in späteren Versionen nicht mehr vorausgesetzt. Für die Funktionalität des Tablets bedeutet das zunächst keine Abstriche, doch es ist zu erwarten, dass immer mehr Android-Apps wenigstens Android 3 (Honeycomb) voraussetzen. Insbesondere solche Apps, die für Tablets optimiert wurden – von denen es noch viel zu wenige gibt.

[h=2]Flüssig und kaum Ruckler[/h]
Mit dem Qualcomm-Singlecore-Prozessor (1,4 GHz) läuft das Tablet aber angenehm flott, Ruckler sind selten festzustellen. Auch der Zugriff auf den Android Market ist möglich. Filme werden in HD-Auflösung abgespielt, sind aber auf 1024 x 600 begrenzt, da es keinen Ausgang via HDMI gibt. Außerdem bekommt der Film-Fan schnell ein Platzproblem, denn von den vier Gigabyte Speicherplatz sind bei Auslieferung nur noch 2,5 Gigabyte frei. Es empfiehlt sich also, am besten gleich eine MicroSD-Karte mitzubestellen. Apropos bestellen: Das Tablet wird derzeit in Deutschland noch nicht verkauft, ist aber zum Beispiel in Spanien schon auf dem Markt. Eine entsprechende Ankündigung seitens des Herstellers für Deutschland steht noch aus.

Deutlich gespart hat der Hersteller an den beiden Kameras. Sowohl Auflösung als auch Bildqualität entsprechen nicht mehr heutigen Standards und erinnern eher an die Anfangszeiten der Handy-Kameras. Dann vielleicht lieber ganz auf eine Kamera verzichten? Ich kann mir ja sowieso nicht vorstellen, wie jemand mit einem Tablet vor dem Auge durch fremde Städte läuft ... Die Kamera vorn ist immerhin für Skype-Video nutzbar. Für den Preis ungewohnt: Im Light Tab 2 ist auch ein UMTS-Modem eingebaut. An dieser Stelle ergibt dann auch Android 2.3.5 Sinn: das hat nämlich eine Telefonie-App. So taugt das Light Tab 2 im Notfall auch als Telefon. Sein Akku ist übrigens herausnehmbar, aber nicht allzu kraftvoll. Der des gleich großen Kindle Fire hat zum Beispiel etwa ein Drittel mehr Kapazität.

Quelle: FOCUS Online
 
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