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Handy - Navigation Zerschlagung ist letzte Chance für RIM

Der Blackberry-Hersteller RIM erwägt offenbar eine Aufspaltung des Konzerns. Es ist wohl die einzige Möglichkeit, das Unternehmen zu retten. Ein Kommentar.


Mit Research in Motion (RIM), dem Hersteller der Blackberry-Mobiltelefone, geht es seit Jahren abwärts. Im Vergleich zu den Android- und Apple-Smartphones bieten die RIM-Geräte nicht genug: Zu wenig Apps, zu wenig Schnittstellen, zu wenig technische Ausstattung. Im Vergleich zum Höchstkurs hat RIM mehr als 90 Prozent an Wert verloren.

Laut eines britischen Zeitungsberichts gibt es nun den Plan, den kanadischen Konzern aufzuspalten. Die Handysparte solle verkauft oder an die Börse gebracht werden, schrieb die Sunday Times. Übrig bliebe das Geschäft mit den Blackberry-Nachrichten und Servern, die als besonders sicher und damit immer noch als Interessant für Firmenmanager gelten.

Der Aktienkurs von RIM notierte am Montag in Frankfurt leicht im Plus und damit deutlich stärker als der Markt. Offenbar halten Händler die Aufspaltung für eine gute Idee – auch wenn es das Ende des integrierten Software-Hardware-Geschäfts von RIM wäre.

Die Handyproduktion wäre, obwohl sie Geld verbrennt, für einen Konkurrenten interessant, der schnell in den Markt will oder im Patentkonflikt aufrüsten möchte. Und das Dienstleistungsgeschäft könnte, wenn es sich endlich für alle Plattformen öffnet, durchaus eigenständig Chancen haben. Die Zerschlagung ist womöglich die letzte Chance für RIM.
 
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