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Sky Deutschland Zahlen, bitte: So viele Fans jubeln in den Sportsbars

Seit einiger Zeit misst Sky die Außer-Haus-Nutzung seiner Sport-Übertragungen. Nun gibt's erstmals Zahlen. Daraus geht wenig überraschend hervor, dass die AGF-Zahlen nur die halbe Wahrheit zeigen. Warum ein Vergleich trotzdem nicht ohne Weiteres möglich ist...

In der Vermarktung seiner Bundesliga-Übertragungen hat Sky in den vergangenen Jahren ohne Zweifel wichtige Schritte gemacht. Zahlreiche neue Werbeformen wurden eingeführt, die abseits des klassischen Abonnentengeschäfts Geld in die Kassen des Unternehmens spülen sollen. Ein Problem aber bestand zuletzt trotzdem noch: Werbekunden öffnen nämlich vor allem ihren Geldbeutel, wenn sie Zahlen sehen. Weil viele Fußball-Fans aber nun mal nicht zu Hause ihrer Lieblingsmannschaft die Daumen drücken, sondern in Bars und Kneipen, konnte Sky bislang nur schwer die tatsächlichen Reichweiten monetarisieren.

Um das zu ändern, wurde in diesem Jahr ein 7.000 Teilnehmer umfassendes Out-of-Home-Panel eingeführt, das - ähnlich wie in England - Aufschluss darüber geben soll, wie viele Fans die Übertragungen in den Sportbars verfolgen. Nun hat der Vermarkter Sky Media Network erstmals Zahlen dieser Auswertung präsentiert. Es handelt sich dabei um das Bundesliga-Topspiel vom 13. Spieltag, bei dem Borussia Dortmund auf den FC Bayern München traf. Mit 1,86 Millionen Zuschauern stellte die Partie damals schon an den heimischen TV-Geräten einen neuen Rekord bei der Übertragung eines Einzelspiels der Bundesliga auf.

Hinzu kommen nach Angaben von Sky nun noch einmal 750.000 Fans im Alter von 18 bis 65 Jahren, die die Begegnung der beiden Spitzenmannschaften in den bundesweiten Sky-Bars sahen. Und auch wenn sich diese Zahlen schon alleine aufgrund unterschiedlicher Messtechniken nicht ohne Weiteres mit den klassischen Quoten der AGF vergleichen lassen, so lässt sich doch mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass an besagtem Samstagabend rund zweieinhalb Millionen Fans mit den Bayern oder dem BVB fieberten. Damit stellte Sky eigenen Angaben zufolge einen neuen Rekord in der Gesamtreichweite auf. Über den gesamten Spieltag hinweg wurden sogar 1,35 Millionen Zuschauer in den Sportsbars gezählt.

Ebenfalls interessant ist die Zahl, die Sky bei der mobilen Nutzung nennt: Auf 130.000 Abrufe brachte es alleine das Bundesliga-Spiel zwischen Dortmund und Bayern. Zur Gesamt-Reichweite kann man diese Zahl aber kaum dazu rechnen, weil beispielsweise gar nicht gesagt wird, wie lange ein Zuschauer im Web oder auf dem iPad tatsächlich am Ball blieb. Dass womöglich mehrere Fans gleichzeitig das Spiel auf einem Tablet verfolgten, geht darüber hinaus ebenfalls nicht aus der Zahl hervor. Spannend ist sie aber allemal, zumal sich Sky in der Vergangenheit meist in Schweigen hüllte, wenn es um die Nutzung von Sky Go ging.

Hier werden die neuen "Internet-Quoten", die aktuell bereits gemessen werden, in Zukunft vermutlich weitere Aufschlüsse liefern. Einige Hürden gilt es aber auch in diesem Punkt noch zu überwinden, wenngleich noch für dieses Jahr mit ersten Daten zu rechnen ist
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. Bei Sky vertraut man bis dahin nicht zuetzt eigenen Messungen. "Die Fragmentierung der Mediennutzung ist bei Sky-Abonnenten längst gelebte Realität", so Martin Michel, Geschäftsführer von Sky Media Network. "Dieses Nutzungsverhalten überführen wir bei Sky Media Network in den Werbemarkt und ermöglichen unseren Kunden die direkte Ansprache der Zielgruppen ohne Streuverluste über alle Verbreitungswege hinweg."

Quelle: dwdl
 
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