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Wintermärchen in der Wüste

*Dr.Hook*

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Die Fußball-WM 2022 findet in Qatar statt – bei Temperaturen bis zu 50 Grad. Um denen zu entgehen, diskutiert die Fifa über eine Verlegung der WM in den Januar.

Ach, wie schön ist’s in Qatar. Das wird vielleicht der ein oder andere bibbernde Fan auf deutschen Stadiontribünen gedacht haben. Denn während der 15. Spieltag der Fußball-Bundesliga bei Minusgraden angepfiffen wurde, waren es in Qatars Hauptstadt Doha sommerliche 25 Grad Celsius. So warm wird es auch noch im Januar und Februar sein, während es in den Monaten Juni und Juli, in denen die WM 2022 stattfinden soll, dort bis zu 50 Grad heiß werden kann.

Dieses Temperaturgefälle veranlasst Fifa-Exekutivkomitee-Mitglied Franz Beckenbauer dazu, über eine Winter-WM zu sinnieren. "Man sollte mal über eine andere Lösung nachdenken: Im Januar/Februar herrschen dort angenehme 25 Grad", sagte Beckenbauer der Bild. "Es wäre eine Alternative dazu, Stadien und Fanzonen mit Riesenaufwand zu klimatisieren." Aus Beckenbauers Sicht wäre es kein allzu gravierender Einschnitt, die Spielpläne der großen westeuropäischen Ligen zu verändern, um ausnahmsweise im Winter spielen zu können.

Kaum hatte Beckenbauer die Debatte um eine WM-Verlegung losgetreten, rollte sie auch schon um die Welt. Das britische Boulevard-Blatt Daily Mirror zitierte eine Fifa-Quelle mit den Worten: "Wir haben unsere Turniere immer in den Sommermonaten abgehalten, aber wir müssen auch daran denken, was das Beste für die Spieler ist."

Zwar haben die Qatarer angekündigt, zwölf komplett klimatisierte Stadien zu bauen, in denen angenehme 27 Grad herrschen sollen. Doch bei extremen Außentemperaturen, die in der Nacht plötzlich auf zwölf Grad fallen können, sorgen sich Experten um die Gesundheit von Fans und Spielern.

Tim Meyer, Teamarzt der deutschen Nationalelf, bezweifelt, dass Klimaanlagen die Probleme lösen. "Dann müsste man sich mit den Problemen klimatisierter Räume auseinandersetzen, etwa mit der meist sehr trockenen Luft. In jedem Fall wird der Flüssigkeitshaushalt aller Beteiligten auf eine harte Probe gestellt", sagte Meyer.

zeit.de

na super, statt bier und grillfleisch, gibt es dann glühwein bei der WM. :emoticon-0181-fubar
 
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