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Warum Frauen-Fußball nicht schön anzusehen ist

Bachos

Freak
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Warum Frauen-Fußball nicht schön anzusehen ist

08.07.2011, 19:57 Uhr
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US-Girl Lauren Cheney schirmt den Ball gegen die Schwedin Annica Svennsson (li.) ab. (Foto: imago)

Von Jonny Giovanni
Alles war angerichtet für eine spektakuläre Schlussphase. Die USA, Nummer eins der Weltrangliste, lagen in ihrem letzten Gruppenspiel überraschend 1:2 gegen Schweden zurück, und wenn sich daran nichts änderte, müssten sie im Viertelfinale gegen Mitfavorit Brasilien antreten. Sie würden deshalb einen Sturmlauf entfachen, über die Flügel angreifen, durch das Zentrum kombinieren, mit dem verwundeten Stolz des Olympiasiegers ihre ganze Klasse zeigen.

Wenn nicht jetzt, wann dann würde es Esprit und Drama zu sehen geben bei dieser Link veralten (gelöscht)? Wann das vermeintliche Macho-Urteil widerlegt werden, Frauenfußball sei nicht interessanter als ein D-Jugend-Kick?

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In einer beeindruckenden Pressekonferenz gewährt die 33-Jährige Einblicke in ihr Seelenleben. Link ist nicht mehr aktiv.




Kick and Rush und missglückte Klärungsaktion

Aber die USA kombinierten nicht durch das Zentrum. Sie griffen auch nicht über die Flügel an. Sie variierten nicht, sie wählten immer dasselbe Mittel. Sie bolzten aus der eigenen Hälfte den Ball nach vorne, einen nach dem anderen, immer Richtung Strafraumeck, damit ihn die schwedische Torhüterin nicht wegfangen könnte, und in der Hoffnung, dass eine missglückte Klärungsaktion der Verteidigung vielleicht zu einem günstigen Abpraller führen möge. Spekulieren auf den zweiten Ball, nennt man das in der modernen Fußballsprache. Früher sagte man: Kick and Rush.

So primitiv haben bei den Männern zuletzt britische Abstiegskandidaten gespielt oder die deutsche Nationalmannschaft zur Zeit der Kopfballstürmer "Flipper" Klinsmann und "Malta-Fuß" Bierhoff. Bei den Frauen spielen fast alle so, jedenfalls die Teams aus der nördlichen Hemisphäre wie die USA, Deutschland, Schweden. Das liegt zum einen an der durchaus charmanten Eigenheit, dass nationale Charakteristika noch ausgeprägter sind als bei den Männern; während etwa die Kolumbianerinnen zu kreiseln versuchten wie einst ihre Männer bei Carlos Valderrama, bevorzugen die Nordländer einen wuchtigen, physischen Stil. Andererseits ist es aber einer großen Hilflosigkeit geschuldet. So wie die Kolumbianerinnen im Unterschied zu den Männern brotlos kreiseln, so fällt eben den USA auch nichts anderes ein als hohe, weite Bälle.


Wie schlechte Kopien

Das macht die Spiele bei dieser WM oft sehr unansehnlich, wie schlechte Kopien nicht nur des Männerfußballs, sondern eines veralteten, hässlichen Männerfußballs. Es verhält sich gewissermaßen umgekehrt wie beim Hockey oder Volleyball. Dort guckt man oft lieber den Frauen zu, weil deren Spiel weniger gewaltig und dadurch anmutiger, variabler ist. Beim Fußball lässt sich das beim besten Willen nicht sagen: Versteht man Grazie als weibliche Eigenschaft, dann ist ein Dribbling von Lionel Messi weiblicher als alles, was es bei der Frauen-WM zu sehen gibt.

Aber das ist doch bestimmt nur alles eine Frage der Zeit, der Frauenfußball bewegt sich doch in die richtige Richtung? Nun ja, es ließe sich genauso gut das Gegenteil behaupten. Früher hatte er noch den Charme der Naivität. Es wurde einfach angegriffen, es fielen viele Tore, und irgendwann ging den Spielerinnen die Kraft aus, weshalb gegen Ende des Spiels noch mehr Tore fielen (und meistens die Deutschen gewannen, denen die Kraft bekanntlich als letzten ausgeht). Doch inzwischen wird alles viel ernster genommen. Der Frauenfußball hat in den letzten Jahren einen großen Professionalisierungsschub erfahren, was bedeutet: Fast alle Teams sind physisch und taktisch auf der Höhe, und sie spielen auf Resultat. Bei dieser WM fällt im Schnitt pro Spiel über ein Tor weniger als bei der letzten 2007. Die Zeit des naiven Angreifens ist vorbei.

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Um zu triumphieren, muss man rennen

Auch bei der Mannschaft, die, ob Männer oder Frauen, dafür fußballgeschichtlich immer zuvorderst zuständig war. Brasiliens Trainer Kleiton Lima betont, er habe in der Vorbereitung vor allem an der Physis gearbeitet, "da konnten wir uns noch am meisten verbessern". Der bekennende Anhänger von Carlos Alberto Parreira, dem gelernten Konditionstrainer und Weltmeistercoach von 1994, hat aus den Finalniederlagen der Brasilianerinnen bei der WM 2007 und Olympia 2008 dieselbe Lehre gezogen wie sein Vorbild aus den verlorenen Turnieren von 1974 bis 1990. Sie lautet: Um zu triumphieren, muss man rennen und verteidigen wie die Europäer(innen).

Wenn aber alle rennen und verteidigen, dann wird es kompliziert. Selbst für ein hochbegabtes Männerteam ist es schwierig, ein weniger begabtes Männerteam auszuspielen, solange dieses nur gut organisiert ist. Die Frauen sind damit erst recht überfordert. Brasiliens Ausnahmebegabung Marta mag vielleicht mal durch eine Einzelaktion ein besonderer Moment gelingen, aber kollektive Spielzüge für die Ewigkeit hat man bei dieser WM bislang nicht gesehen. Dafür bräuchte es hohe Präzision bei hohem Tempo bei allen Beteiligten; und weil das nicht funktioniert, werden eben hohe Bälle nach vorn gedroschen und auf die Abpraller gewartet.
Eigenen Charme kultivieren

Womöglich werden die Frauen irgendwann die nächste Entwicklungsstufe nehmen und ihr Offensivspiel an das der Männer annähern. Besser wäre es jedoch, wie die Kolleginnen aus anderen Sportarten eine eigene Spielart, einen eigenen Charme zu kultivieren, der aus mehr besteht, als – sehr erfreulich – nicht andauernd beim Schiedsrichter zu protestieren. Für mittelmäßige Herrenmagazine im Minirock zu posieren, ist damit ausdrücklich nicht gemeint. Eher eine Eleganz, die den Frauenfußball auch auf dem Platz interessanter macht als einen D-Jugend-Kick.


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So nicht

Sorry, irgendwann ist bei mir die Grenze der Akzeptanz

von Copy & Paste überschritten.


Jetzt werden hier schon Komplettbeiträge

ohne die Spur einer eigenen Meinung eingestellt.


Selbstverständlich kann der eine oder andere Artikel
meine Ansicht der Dinge exakt wiederspiegeln.

Selbstverstänlich dienen gewisse Beiträge
zu unser aller Information,

Danke dafür!


Aber immer nur kritiklos, gedankenlos und stillos das Geistesgut Anderer ins Board zu schmettern, ist meines Erachtens eine, gelinde gesagt, schlechte Informationspolitik.

Beim nächsten Mal werden wahrscheinlich die Wett-Angebote auch noch mitkopiert, um sich die Mühe des eigenen Nachdenkens zweckmäßig für alle Zeiten ersparen zu können.

:ngazzat:

fisher
 
AW: Warum Frauen-Fußball nicht schön anzusehen ist

Hallo Fisher

Ich hab diesen Artikel nicht aus einem anderen Bord du hast sicherlich auf die Quelle geachtet dann weist du ich es her habe.Wenn du lust hast dann disktiere doch mit,und Wettangebote aerde ich bestimmt nich hier rein stellen.:emoticon-0137-clapp
 
AW: Warum Frauen-Fußball nicht schön anzusehen ist

Das ist nichts gegen Dich persönlich, ich begrüße Dich auch gerne in der FB.

Mir persönlich geht es einfach auf die Nerven, wenn die Aussage eines Beitrages

aus der 1:1 abgeschriebenen Meinung anderer besteht.


Ich will das Urheberrecht gar nicht erneut erwähnen,

nur sieht Produktivität in meinen journalistisch gefärbten Augen anders aus.


Immer nur abzuschreiben ist mir als Meinungsäußerung zu wenig.

Aber vielleicht sind auch meine Ansprüche zu hoch.

Gruß

fisher

Übrigens: Von anderen Boards war keine Rede ;)
 
AW: Warum Frauen-Fußball nicht schön anzusehen ist

Da muß ich dir leider recht geben ich hab dich wohl falsch verstanden.Aber es ist nun gang und gebe alles zu kopieren selber alles schreiben da wäre der aufwand zu groß ich poste in vielen Boards und wenn da mal was kopiere frage ich vorher oder bedanke mich für das Thema das ist nun mal so es werden nur ganz selten eigne Themen geschrieben.

Gruß Bachos:emoticon-0150-hands
 
AW: Warum Frauen-Fußball nicht schön anzusehen ist

mal so zum anregen:
man kann doch nicht Bilder reinsetzen die woanders Traffic verursachen?

Wir haben hier bilder und bei den anderen steigen die Kosten obwohl auf denen ihrere Seite die blider niemand sieht

ist Conttentklau und kann sehr teuer werden
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Warum Frauen-Fußball nicht schön anzusehen ist

Grundsätzlich hast Du ja Recht, Fisher. Du solltest so mutig sein, deine Kritik in den Beiträgen der einschlägig bekannten Copy-Paste-Spezialisten im DEB zu äußern. Bachos ist da unschuldig. Dann bin ich voll auf deiner Seite! :DDD
 
AW: Warum Frauen-Fußball nicht schön anzusehen ist

Hab ich da in wespennest gestochen.Ich glaub ich werde mich lieber wieder ein wenig zurück halten.

Gruß Bachos:ja
 
AW: Warum Frauen-Fußball nicht schön anzusehen ist

Ich muss das leider nochmals hochholen, da es mir wichtig erscheint.

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Ich habe das Thema schon vor Monaten direkt bei Phantom
zur Sprache gebracht und eine Antwort erhalten.

Mut benötigt man dazu nicht, nur "ein wenig" Rechtswissen
(ich beschäftige mich etwas mehr mit gewissen Abmahnanwälten)

Bachos und fisher haben übrigens kein Problem. ;)


Gruß

fisher
 
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