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Support Vorsicht vor dem 99-Euro-Netbook

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[FONT=&quot]Ein vollwertiges Windows-Netbook für 99 Euro – mit diesem verlockenden Angebot werben zurzeit einige Discountermärkte. Beliebte Netbooks wie der Asus Eee-Pc kosten locker das Doppelte bis Dreifache, so dass Schnäppchenjäger hellhörig werden. Doch wer glaubt, für knapp 100 Euro ein brauchbares Internet-Notebook zu bekommen, dürfte gewaltig enttäuscht werden. [/FONT][FONT=&quot][/FONT]
[FONT=&quot]Ein Netbook für Office, Internet und E-Mails, dafür reicht auch ein etwas langsamerer Prozessor und wenig Arbeitsspeicher aus. Wozu sollte man also mehr ausgeben als das, was uns Discounter, Warenhäuser oder Supermärkte jetzt für 99 Euro anbieten? Denn diese Superschnäppchen machen derzeit überall in Deutschland die Runde – letzten Monat bei Real, diese Woche bei Netto. Ein einfacher Blick auf die verbaute Hardware und das verwendete Betriebssystem entlarven das angebotene Windows-Netbook jedoch als weitgehend untauglichen Rechenzwerg.[/FONT]
[FONT=&quot]Lahmer Prozessor, winziger Speicher [/FONT]
[FONT=&quot]Als Hauptprozessor kommt anders als in Netbooks üblich kein moderner Intel-Prozessor zum Einsatz, sondern ein Exemplar der Billigschmiede VIA. Der Chip taktet zudem je nach Modell mit gemächlichen 266, 300 oder 400 Megahertz. Das ist ein Bruchteil dessen, was in üblichen Netbooks verbaut ist. Bedenkt man, dass Netbooks die unterste Leistungsklasse der Personal Computer darstellen, lässt sich schon erahnen, in welchen Dimensionen sich die Rechenleistung der 99-Euro-Zwerge bewegt. Selbst Smartphones sind in den meisten Fällen mit deutlich schnelleren Prozessoren ausgestattet. So arbeiten die Chips im neuen Apple iPhone oder dem HTC Desire mit 1 GHz. Genauso bescheiden fällt auch der Arbeitsspeicher aus: Mit 128 MB lassen sich keine großen Sprünge machen. [/FONT]
[FONT=&quot]Windows CE statt Windows XP[/FONT]
[FONT=&quot]Die Produktabbildung zeigt ein Netbook mit einem Desktop, der auf den ersten Blick einem Windows XP-Bildschirm ähnelt. Tatsächlich ist in dem 99-Euro-Gerät Windows CE verbaut – eigentlich ein Betriebssystem, das für Handys oder Pocket-PCs vorgesehen war. Das reduziert die Einsatzmöglichkeiten des Discount-Schnäppchens gewaltig. Denn normale Programme, die auf Windows XP laufen, lassen sich nicht installieren. Garantiert laufen also nur die bereits vorinstallierten Programme, dank der schwächlichen Prozessorleistung allerdings mehr schlecht als recht.[/FONT]
[FONT=&quot]Einige vorinstallierte Programme dürften den meisten Besitzern wenig bekannt vorkommen. Beispielsweise wird bei einigen Varianten Softmaker Office mitgeliefert. Andere Office-Pakete, die unter Windows XP laufen, lassen sich auf Windows CE nicht nachinstallieren. Als Browser dient eine angepasste Version des Internet Explorers Surfvergnügen dürfte aber nicht aufkommen, da die Rechenleistung schlichtweg nicht ausreicht, um Internetseiten halbwegs zügig darzustellen. Je nach Gerät sind Betriebssystem und Programme stark veraltet und daher nicht frei von Sicherheitslücken. [/FONT]
[FONT=&quot]Schwacher Akku, kleine Auflösung[/FONT]
[FONT=&quot]Wer mit Leistung und angebotenen Programmen trotz allem zufrieden ist, könnte an der mangelnden Praxistauglichkeit des "Netbooks" mäkeln. Dem schwache Akku mangelt es mit 1800 mAH an Kapzität, so dass nach drei bis vier Stunden schlapp machen. Das Display ist mit sieben Zoll Diagonale, etwa 18 cm, arg klein geraten, auch die Auflösung ist mit 800 Pixeln Breite und 480 Zeilen Höhe nur eingeschränkt brauchbar. Durch die geringen Abmessungen des Geräts fehlt Platz für die Tasten unterhalb des Touchpads, sie sind daher seitlich angebracht - gewöhnungsbedürftig.[/FONT]
[FONT=&quot]Fazit: Mogelpackung[/FONT]
[FONT=&quot]Als Adress- und Terminverwalter, Notizbuch oder sogar zum Versenden von E-Mails mögen die Minis ihre Existenzberechtigung haben, als "Netbook" angeboten handelt es sich aber eindeutig um Mogelpackungen. Netbooks laufen in den meisten Fällen mit einem vollwertigen Windows-Betriebssystem oder einem angepassten Linux, die gesamte Hardware-Ausstattung ist vor allem aber um ein Vielfaches leistungsfähiger. Auch wenn der Begriff Netbook nicht exakt definiert ist – ein derart schwach ausgestattetes Gerät gehört eher in die Riege der "Handheld Computer". [/FONT]
 
AW: Vorsicht vor dem 99-Euro-Netbook

Danke für deinen hinweisenden Bericht.

Auch Netbooks halte ich eigentlich für überflüssig. Die Größe ist für Unterwegs zwar sehr angenehm aber die Leistung ist doch sehr eingeschränkt. Ich würde da eher zum Subnotebook tendieren. Noch recht handlich aber wesentlich mehr Leistung.
Wahrscheinlich sollen bei den von dir beschriebenen Netbooks alte Hardware und Software verramscht werden.

LG

Iceblue
 
AW: Vorsicht vor dem 99-Euro-Netbook

Dem kann ich nicht zu stimmen.Netbooks sind einfach nur genial.Wenn jemand viel auf Reisen ist und nur das Internet nutzt (Jappi,ICQ,Skype) gibt es nichts besseres wie eben diese Netbooks.Klein,Handlich und von der Leistung her völlig ausreichend.Und immer und überall on.



Dabei rede ich nicht von diesem 99€ Scherz.Das Teil denke ich kann man nur bereuen.
 
AW: Vorsicht vor dem 99-Euro-Netbook

Hallo
Ich find Netboocks als 3 Rechner für unterwegs einfach nur klasse. Ich nutze meinen Asus Netbook zum sichern für Fotos man kann super Filme (divx,iso) schauen und im Internet Surfen ausserdem hält der Accu 4-5 Std.

Gruß aus MUC
 
AW: Vorsicht vor dem 99-Euro-Netbook

Ich spreche natürlich nur für mich. Es ist gut, wenn es eine breite Palette gibt. so findet jeder was er braucht.


LG

Iceblue
 
AW: Vorsicht vor dem 99-Euro-Netbook

Als ich im Discounter um die Ecke dieses Angebot sah und die Beschreibung durchgelesen habe, wuste ich wie Leistungsstark mein Navi ist:read:.
Aber wie viele Bürger können mit WinCe etwas anfangen? Beim Discounter ist also immer wieder Vorsicht geboten. Wer einfch nur viel schreibt, für den ist es vielleicht das richtige.
 
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