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Windows Vista Verborgene Schätze in XP und Vista

Anderl

MFC
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Als "Desktop" bezeichnet Microsoft die Windows-Oberfläche. Was auf diesem Schreibtisch offen herumliegt oder direkt über das Startmenü erreichbar ist, kennen die Anwender meist gut und setzen es fast täglich ein. Doch es gibt auch jede Menge nützliche Werkzeuge in versteckten Schubladen und Geheimfächern des Systems - man muss sie nur öffnen. Das Beste ist oft verborgen: Wir schauen in alle Winkel und bringen regelrechte Schätze ans Tageslicht. Nicht nur die Anwender von Vista, sondern auch von Windows XP werden staunen, wie sehr sie sich mit den geheimen Tools die Arbeit erleichtern können. Viele der hier vorgestellten Programme lassen sich nur über die Kommandozeile bedienen. Einige besitzen aber auch eine grafische Oberfläche, und sie sind eigentlich auch ausgereift genug, dass sie einen Platz im Startmenü verdient hätten.

1. Iexpress:

CAB-Archive einfach selber machen
Iexpress (einfach durch Eingabe von "Iexpress" im Start-Menü starten) ist Bestandteil des "Internet Explorer Administration Kit" und gehört zum Internet Explorer. Mit dem Tool kannst du Dateien zu - wahlweise selbst extrahierenden oder sogar selbst installierenden - CAB-Archiven zusammenfassen. Die Dateiauswahl merkst du dur auf Wunsch in SED-Dateien (Self Extracting Directive), um sie gegebenenfalls später erneut als Ausgangspunkt zu verwenden.


So funktioniert das Tool:


Wähle im ersten Dialog "Create new Self Extraction Directive", um ein neues Archiv zu erstellen. Im nächsten Dialog lege den Archivtyp fest. Für eine selbst installierende EXE-Datei verwende die Option "Extract files and run an installation command". Eine EXE-Datei, die sich nur selbst entpackt, aber nicht installiert, erhälltst du mit "Extract files only". Mit der dritten Variante, "Create compressed files only", produzierst du eine einfache CAB-Datei. In den folgenden Dialogen legst du beim Erstellen einer EXE-Datei einen Pakettitel, eine individuelle Installations- und Abschlussbestätigung sowie wahlweise eine Textdatei mit Lizenzbestimmungen fest. Für ein selbst installierendes Archiv musst du außerdem eine EXE- oder INF-Datei angeben, die nach dem Auspacken des Archivs automatisch gestartet wird. Außerdem kannst du noch einen Befehl angeben, der danach ausgeführt werden soll.

2. Eudcedit:

Editor für benutzerdefinierte Zeichen


Mit dem "Editor für benutzerdefinierte Zeichen" erstellst du eigene Schriftzeichen, die du in allen Anwendungen einsetzen kannst. Du startest ihn über "Start, Ausführen, eudcedit". Dazu musst du unter XP als Administrator angemeldet sein, unter Vista die UAC-Abfrage bestätigen. Im Fenster "Code auswählen" klickst du auf das Kästchen in der linken oberen Ecke und dann auf "OK". Im Editor-Fenster zeichnest du dann einfach mit der Maus dein Schriftzeichen oder Symbol. Mit "Fenster, Verweis" kannst du ein beliebiges bereits vorhandenes Zeichen öffnen, etwa um es komplett oder teilweise zu kopieren und dann weiterzubearbeiten. Der Editor erstellt allerdings keine kompletten neuen Fonts, sprich: TTF-Dateien, sondern nur die Dateien EUDC.EUF und EUDC.TTE im Windows-Fonts-Ordner. Die dort enthaltenen zusätzlichen Zeichen stehen grundsätzlich in allen Windows-Anwendungen und zum Drucken zur Verfügung. Es ist jedoch nicht möglich, sie über die Schriftart-Auswahl eines Programms einzufügen. Du musst dazu auf "Start, Programme, Zubehör, Systemprogramme, Zeichentabelle" gehen - oder "Start, Ausführen, charmap" aufrufen - und hinter "Schriftart" den Eintrag "Alle Schriftarten (Benutzerdefinierte Zeichen)" wählen.

Einsatz auf anderen PCs:

Hierfür musst du die Dateien EUDC.EUF und EUDC.TTE auch dort installieren. Kopiere die Dateien nicht über den Windows-Explorer: Wenn du es versuchst, bekommst du eine Fehlermeldung. Kopiere beide Dateien per Kommandozeile auf einen Datenträger oder das Netzwerk und auf dem Ziel-PC in das Verzeichnis "%windir%\Fonts". Starte dann auf dem Ziel-PC Eudcedit, und schließe das Programm wieder. Der Editor initialisiert dabei die Schriftart-Datei, und die enthaltenen Zeichen sind auch auf diesem PC verwendbar.


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3. Shrpubw:

Assistent zum Erstellen freizugebender Ordner Die bekannteste Methode, Ordner freizugeben, ist das Kontextmenü: Mit der rechten Maustaste klickst du auf einen beliebigen Ordner und wählst "Freigabe und Sicherheit". Jetzt musst du Berechtigungen setzen und Firewall-Einstellungen ändern, damit andere Benutzer wirklich auf die Freigabe zugreifen können. Für Anwender, die selten Freigaben einrichten müssen, eignet sich ein Assistent aber besser. Freigaben anlegen: Der Assistent Shrpubw lässt dir einen Ordner wählen. Darunter tragst du den Namen der Freigabe sowie eine optionale Beschreibung ein. Im nächsten Schritt vergiebst du die Berechtigungen. Er bietet drei einfache Varianten an: Zugriff mit Schreibschutz und/oder Vollzugriff für entweder alle Benutzer oder Administratoren. Alternativ können Sie sie detailliert eingeben analog zu den "Eigenschaften" der Freigabe im Kontextmenü.

Freigaben verwalten: Shrpubw.exe arbeitet mit Fsmgmt.msc zusammen, einem MMC-Modul (Microsoft Management Console), mit dem du Freigaben, Sitzungen und geöffnete Dateien verwalten kannst. Das geht per Klick mit der rechten Maustaste auf die jeweilige Kategorie. Das Kontextmenü "Neue Dateifreigabe" unter "Freigaben" ruft ebenfalls Shrpubw auf.


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