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Über Facebook vom Reiterhof ins Bordell: 15-Jährige verliebte sich in "Loverboy"

**BadBoy**

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1. Juni 2011
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bei meiner kleinen Familie
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Mona* (15) wuchs in einer heilen Welt auf. Mit ihrer Mutter lebte sie in einer Kleinstadt in Schleswig-Holstein auf einem Reiterhof.

Doch Anfang des Jahres beginnt Mona sich daraus zu entfernen. Sie verbringt immer mehr Zeit im Internet. Chaträume und soziale Netzwerke fesseln sie stundenlang vor dem Laptop. „Sie war vollkommen auf das Internet fixiert“, sagt ihre Mutter.
Im Frühjahr lernt sie auf der Online-Plattform Facebook einen 25-jährigen Pakistani kennen. Der junge Mann stellt sich als Charmeur vor, Mona verliebt sich.
Was sie nicht weiß: Ihre Internetliebe ist ein polizeibekannter Verbrecher aus dem Rotlichtmilieu. Ein sogenannter Loverboy, der weiblichen Teenagern die große Liebe vorspielt, um sie zur Prostitution zu zwingen.
Es ist der 17. Mai dieses Jahres. Ihrer Mutter erzählt Mona, dass sie eine Freundin besuchen wolle. Weil das Mädchen nicht nach Hause kommt, wirft die Mutter aus Sorge einen Blick in Monas Unterlagen – und macht eine grausige Entdeckung: Auf einem Zettel stehen Preise für Sexdienste.
Monas Mutter meldet ihre Tochter bei der Polizei als vermisst und wendet sich an die Organisation „Stop Loverboys“, die sich für Opfer von
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einsetzt. Eine Mitarbeiterin beginnt, im Internet nach der Vermissten zu recherchieren.
Auf einer Prostituierten-Plattform bietet ein Mädchen in aufreizender Pose sexuelle Dienste an – Mona!
Ein Beamter des Landeskriminalamtes gibt sich als Freier aus, arrangiert ein Treffen in Hannover. Dort verkauft Mona in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ihren Körper. Der Besitzer der Wohnung, ein 46-jähriger Deutscher, ist mehrfach vorbestraft.
Zusammen mit ihrer Mutter bringt die Polizei Mona nach Hause. In einer Kinder- und Jugendpsychiatrie soll das Mädchen therapiert werden. Doch Mona flüchtet aus der Klinik.
Das ist jetzt neun Tage her, seitdem fehlt jede Spur von Mona. Ob sie zurück zu ihrem Loverboy ging, ist unklar.
Stefan Muhltz (47), Sprecher der Polizei Lübeck: „Aus ermittlungstaktischen Gründen können wir dazu nichts sagen.“

Für Monas Mutter ist das Ganze „ein riesiger Schock“, wie sie gestern zu BILD am Telefon sagt.
Tina Kulow, Pressesprecherin von Facebook-Deutschland: „Dies ist ein sehr trauriger Fall, den wir zutiefst bedauern. Im Einklang mit den Behörden warnen wir davor, sich mit Fremden zu treffen, die online Kontakt aufgenommen haben.
Dies sollte erst dann geschehen, wenn man sich wirklich sicher ist, wer diese Person ist.“
 
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