München - Das ZDF will einer Übertragung des TV-Duells zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und SPD-Kandidat Frank-Walter Steinmeier im Hörfunk nicht im Weg stehen.
"Wir verschließen uns der Sache nicht, wenn die privaten Sender einer Ausstrahlung zustimmen", sagte Stefan Raue, stellvertretender ZDF-Innenpolitikchef, heute.
Der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust hatte neben dem ZDF auch die Sender RTL und Sat 1 in einem Brief aufgefordert, ihren Entschluss für eine exklusive Fernsehausstrahlung noch einmal zu überprüfen. Die ARD will das Duell auch in ihren Hörfunksendern übertragen. Die anderen Sender hatten dies bereits in den Verhandlungen über die gemeinsam produzierte Sendung abgelehnt. Die Privatsender haben angekündigt, ihre Entscheidung aufrechtzuerhalten.
Boudgoust hatte zuvor argumentiert, dass eine Übertragung im Hörfunk den Fernsehsendern keinen einzigen Zuschauer wegnehme: "Es gehört auch zu unserem Auftrag, die Willensbildung in politischen Fragen zu ermöglichen." (DF) Daher sei eine Entscheidung, die Debatte auch über Hörfunk und Internet zu verbreiten, ein wichtiges Signal.
Das TV-Duell wird am 13. September von ARD, ZDF, RTL und Sat 1 übertragen. Für die ARD soll Polit-Talker Frank Plasberg die Fragen stellen, das ZDF schickt Maybrit Illner, RTL seinen Chefredakteur Peter Kloeppel und Sat 1 seinen News-Chef Peter Limbourg ins Rennen. (ddp)
"Wir verschließen uns der Sache nicht, wenn die privaten Sender einer Ausstrahlung zustimmen", sagte Stefan Raue, stellvertretender ZDF-Innenpolitikchef, heute.
Der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust hatte neben dem ZDF auch die Sender RTL und Sat 1 in einem Brief aufgefordert, ihren Entschluss für eine exklusive Fernsehausstrahlung noch einmal zu überprüfen. Die ARD will das Duell auch in ihren Hörfunksendern übertragen. Die anderen Sender hatten dies bereits in den Verhandlungen über die gemeinsam produzierte Sendung abgelehnt. Die Privatsender haben angekündigt, ihre Entscheidung aufrechtzuerhalten.
Boudgoust hatte zuvor argumentiert, dass eine Übertragung im Hörfunk den Fernsehsendern keinen einzigen Zuschauer wegnehme: "Es gehört auch zu unserem Auftrag, die Willensbildung in politischen Fragen zu ermöglichen." (DF) Daher sei eine Entscheidung, die Debatte auch über Hörfunk und Internet zu verbreiten, ein wichtiges Signal.
Das TV-Duell wird am 13. September von ARD, ZDF, RTL und Sat 1 übertragen. Für die ARD soll Polit-Talker Frank Plasberg die Fragen stellen, das ZDF schickt Maybrit Illner, RTL seinen Chefredakteur Peter Kloeppel und Sat 1 seinen News-Chef Peter Limbourg ins Rennen. (ddp)