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PC & Internet Torrentseiten per Denial of Service beseitigen


Im Kampf gegen Piraterie gehen die meisten Vertreter der kreativen Branche und deren Verbände altbekannte Wege. Doch es geht auch anders, wie es Bollywood zeigt. Manche Unternehmen in Indien haben im wahrsten Sinne des Wortes auf die dunkle Seite der Macht gewechselt.

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Man könnte sagen, dass Filesharing für die Kreativwirtschaft die "Schattenseite" ist. Mit "Licht" will man diese bekämpfen. Konkret bedeutet dies also meist den "sauberen" Weg über die straf- sowie zivilrechtlichen Möglichkeiten. Doch kann man Schatten nur mit Licht bekämpfen, oder sollte man sich selbst auf diese düstere Seite begeben? Diverse Filmstudios in Indien scheinen die "dunkle" Option zu bevorzugen.

Ein Unternehmen, das für die indische Filmwirtschaft tätig ist, trägt den Namen AiPlex Software. Das Full-Service Unternehmen kümmert sich um alle Probleme, die im Zuge illegaler Verbreitung auftreten können. "Wenn wir eine Website entdecken, die einen illegalen Download oder Link anbietet, kontaktieren wir den Webhoster und informieren ihn über die illegale Aktivität. [...]. Wenn der Seitenbetreiber nicht kooperiert, wird [das Problem mit] der Seite entweder verschoben oder verworfen", so Girish Kumar, der Managing Director von AiPlex Software.

Manchen Lesern mag dabei der Spruch einfallen: Und sind sie nicht willig, so gebraucht man Gewalt. Für eine Gebühr zwischen 3.000 und 6.000 Euro für eine vierwöchige "Schutzphase" ergreift man notfalls auch härtere Mittel. Zu diesen gehört ein simpler Denial-of-Service Angriff, wie Girish erklärt: "Das größte Problem stellen Torrentseiten dar, die häufig nicht reagieren. In solchen Fällen fluten wir die Website einfach mit Anfragen, was zu einem Database-Error führt, infolge dessen ein Denial-of-Service eintritt, da jeder Server eine fixe Bandbreitenkapazität hat."

Wer diese Methoden bereits fragwürdig findet, sollte jetzt aufmerksam zuhören. Das Ende der Fahnenstange ist damit nämlich noch lange nicht erreicht: "Manchmal müssen wir noch etwas nachlegen und die Seite selbst mit ihren Daten attackieren und zerstören, um eine weitere Zirkulation eines Films zu verhindern", so Girish.

Quelle: Gulli
 
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