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TV SPORT Telekom erklärt Ende einer Ära

Die Telekom wird ihr 16-jähriges Radsport-Sponsoring mit sofortiger Wirkung beenden. Diese Entscheidung traf der Vorstand des Bonner Konzerns nach einer Mitteilung auf der Internetseite des Unternehmens. Damit zog der Konzern die Konsequenzen aus den jüngsten Doping-Enthüllungen im Radsport.

Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, um uns und die Marke T-Mobile von den jüngsten Doping-Erkenntnissen im Sport und speziell im Radsport zu distanzieren", erklärte Telekom-Vorstand Hamid Akhavan. "Angesichts unserer langjährigen Unterstützung für den Profiradsport und der Fortschritte, die das Management um Bob Stapleton zuletzt machte, ist uns dies nicht leicht gefallen." Man habe aber auch "eine Verpflichtung gegenüber unserem Kerngeschäft und damit unseren Mitarbeitern, Kunden und Aktionären", fügte er hinzu.

Zukunft des Teams ist gesichert
Die Zukunft des Teams ist jedoch gesichert. Teammanager Bob Stapleton will mit seiner Firma "High Road Sports" die Arbeit mit dem gesamten Stab inklusive aller 29 Fahrer und den Mitarbeiter fortsetzen. Das gilt auch für den Frauen-Rennstall. Der millionenschwere Kalifornier besitzt die ProTour-Lizenz bis 2010.
"Wir hoffen, dass die Mannschaft als unabhängige Einheit weiter arbeiten kann, um nicht nur die sportlichen Ziele zu erreichen, sondern auch weiter die Führungsrolle im Anti-Doping-Kampf einzunehmen", erklärte Stapleton.
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, der nach seinem Etappengewinn bei der Tour de France als "neue deutsche Hoffnung" nicht nur vom T-Mobile-Team gefeiert wurde, traf die Neuigkeit im Trainingslager auf Mallorca: "Ich muss mir erst über das Ganze jetzt erst mal Gedanken machen. Vor Morgen kann ich dazu nichts sagen."
Mit Bedauern reagierte Sinkewitz, dessen detaillierte Schilderung über Doping bei T-Mobile das Fass zum Überlaufen gebracht hatten: "Das kam nicht überraschend", sagte er der dpa. "In der letzten Zeit wurde ein kompletter Neuanfang gemacht und hat sich einiges geändert. Es ist schade, dass gerade jetzt der Sponsor aussteigt."
Munkeln über Millionen-Abfindung
Für die Auflösung seines Vertrags mit T-Mobile dürfte Stapleton eine satte Abfindung erhalten. Der Wert des Vertrags bis 2010 wird insgesamt auf bis zu 40 Millionen Euro geschätzt. "Über die getroffene Vereinbarung zwischen Sponsor und Stapleton ist Stillschweigen vereinbart worden", sagte Team-Sprecher Stefan Wagner der Deutschen Presse-Agentur dpa. Jetzt gehe es darum, beim Weltverband UCI die Umbenennung des Teams auf den Firmennamen Stapletons zu beantragen. In den vergangenen Tagen sei "über die Auflösung des bis 31. Dezember 2010 geschlossenen Vertrages in beiderseitigem Einvernehmen verhandelt worden, teilte die Telekom mit.
Trotz der Doping-Geständnisse ehemaliger Magenta-Profis wie
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und
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hatte T-Mobile noch am 9. August die Fortsetzung des Sponsoring-Engagements angekündigt. "Wer verändern will, darf nicht weglaufen", hatte T-Mobile-Kommunikationsdirektor Christian Frommert damals erklärt. Doch nach den Aussagen des Kronzeugen Sinkewitz, der für das vergangene Jahr umfassendes Eigenblut-Doping beim T-Mobile-Team schilderte, zog das Unternehmen die Reißleine. Damit steht der deutsche Profi-Radsport vor der größten Zerreiß-Probe, da bereits zuvor Gerolsteiner den Rückzug nach 2008 und das Wiesenhof-Team zum Ende diesen Jahres angekündigt hatten.
Anerkennung vom DOSB
"Der Telekom-Konzern hat alle Anstrengungen unternommen und stand zu seiner Verantwortung. Das Vorgehen im Anti-Doping-Kampf war in den letzten Monaten glaubhaft. Aber man muss auch Verständnis haben, wenn ein Unternehmen bis an seine Grenzen gegangen ist und jetzt diesen Schritt vollzieht", sagte Michael Vesper, Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).
"Angesichts unserer langjährigen Unterstützung für den Profiradsport und der Fortschritte, die das Management um Bob Stapleton zuletzt machte, ist uns dies nicht leicht gefallen", sagte Akhavan. Der Konzern habe aber auch eine Verpflichtung gegenüber seinem Kerngeschäft und damit den Mitarbeitern, Kunden und Aktionären. "Wir haben mit dem aktuellen Team-Management hart daran gearbeitet, für einen sauberen Radsport einzutreten. Wir haben uns aber nun dazu entschieden, unsere Mittel an anderer Stelle einzusetzen." Die Entscheidung sei nicht wegen Unstimmigkeiten mit dem Team-Management oder dessen Fehlverhalten getroffen worden, betonte er. Der Konzern werde seinen Verpflichtungen im Anti-Doping-Kampf durch eine "nennenswerte Summe" nachkommen

eurosport....
 
AW: Telekom erklärt Ende einer Ära

hy, neuer name neues glück, kannste vergessen werden leider nicht zum giro eingeladen, ich finde es sehr schade.

mfg josy:diablo:
 
AW: Telekom erklärt Ende einer Ära

Gute Entscheidung, jedoch trifft es auch hier wieder die Fahrer und Fans!
Vielleicht erfährt der Radsport auch wieder Besinnung auf alte Tage, wo der Mensch in diesem Sport der Mittelpunkt ist??!!
Kein Wunder, dass es heutzutage nur mit Doping durchzuhalten ist, im Wahn von immer schneller,weiter, höher...
 
AW: Telekom erklärt Ende einer Ära

Die Konsequenzen mussten gezogen werden. Was da abgelaufen ist, geht mal gar nicht!
 
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