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TV SPORT Super Bowl am 01.02.2009 auf ESPN America (NASN)

Am 01.02.2009 ab 21:30 Uhr wird es wieder spannend:

alle American Football Fans fiebern dem Sunday NFL Countdown und Super Bowl XLIII (ab 24.00 Uhr) in Tampa, Florida entgegen!

Der vergangene Super Bowl brachte mit dem Sieg der New York Giants über den haushohen Favoriten New England eine der größten Überraschungen der Super Bowl-Geschichte hervor. Doch die Giants können ihren Erfolg nicht wiederholen. Das Team um Eli Manning schaffte es zwar in die Playoffs, scheiterte dort aber an den Philadelphia Eagles. Für andere hoch gehandelte Favoriten wie die Dallas Cowboys und die New England Patriots war sogar schon in der regulären Saison Schluss. Und so sieht in diesem Jahr wieder alles danach aus, als würde das alte Sprichwort "Offense wins games, Defense wins Championships" zum Tragen kommen. Mit Pittsburgh, Carolina und Philadelphia schafften es die drei defensivstärksten Teams der regulären Saison in die Conference Championships. Das vierte Team dieses Quartetts, die Arizona Cardinals, fanden in den Playoffs zu starken Defense-Leistungen und spielten geschickt die Rolle des Underdogs.

Wie wird das Finale der National Football League diesmal enden? Die Antwort auf diese Frage gibt es am 01.02.2009 Live auf ESPN America (NASN)!

Quelle: premiere
 
AW: Super Bowl am 01.02.2009 auf ESPN America (NASN)

Hi Football Fans.

In 9 Tagen ist es nun endlich soweit,das größte Einzelsport Ereignis der Welt , der Superbowl, findet am 2.02.2009 in Tampa - Florida statt.

Meine Sympathien sind in diesem Jahr klar verteilt, für wenn, na den Arizona Cardinals natürlich, denn sie standen noch nie im Superbowl, und auch in diesem Jahr glaubte wohl keiner recht daran,außer sie selbst natürlich.

Wie sonst ist zu erkären ,das Ihr erstes Heimspiel in den Playoffs fast gar nicht ausverkauft wäre (nur durch viel Werbung und auch viele Kids bekammen,um das Stadion zu füllen, so freien Eintritt), aber im 2. , nach dem Sensationssieg bei den Carolina Panthers , gab es schon nach 6 Minuten,kein einziges Ticket mehr.

Ihr seht was ein Team das als "ewige Verlierer" galten ,möglich macht. Und deshalb drücke ich den Arizona Cardinals ,mit Ihren Quarterback Kurt Warner, am nächsten Sonntag ganz fest die Daumen , und gefeiert wird,egal wie es aus geht, bei meiner kleinen Superbowl Party natürlich auch.... :grin:

Alles zum Superbowl und den beiden Teams findet Ihr hier.


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Super-Bowl XLIII

Pittsburgh Steelers vs.Arizona Cardinals

am 1.02.2009 Live ab 23.50 Uhr auf ORF 1 und ORF HD ,sowie am 2.02.2009 Live ab 0.05 Uhr auf ARD




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Air Arizona schwerelos

Die Arizona Cardinals im Super-Bowl? Keiner hätte es für möglich gehalten. Doch nach ihrem Siegeszug durch die NFL-Play-offs ist die Mannschaft um Spielmacher Kurt Warner nur noch einen Schritt von einer der größten Sensationen in der Geschichte der Liga entfernt. Und gerade der Vorteil in Sachen Passspiel gegenüber dem Finalgegner Pittsburgh Steelers lässt einen weiteren Triumph gar nicht abwegig erscheinen.



Kurt Warner hat die Qual der Wahl. Gleich drei Top-Ballfänger gehören seiner Offensive an. Sowohl Larry Fitzgerald, als auch Anquan Boldin und Steve Breaston sammelten in der Regular Season jeweils mehr als 1000 Yards Raumgewinn durch die von ihnen komplettierten Pässe des 38-jährigen Spielmachers. Der lange Fitzgerald und sein Kollege Boldin wurden auch in die Pro-Bowl-Auswahl berufen und gehören damit zur Creme de la Creme der NFL.



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Die Gewinner des Abends im NFC Championship Game , Cards Quaterback Kurt Warner ....




Insbesondere Fitzgerald sticht immer wieder heraus. Ihn sucht Warner, wenn es brenzlig wird. In der Red Zone, oder wenn ein First Down her muss. In den bisherigen Play-offs schrieb Fitzgerald schon Geschichte - mit 419 Yards stellte er einen neuen NFL-Rekord für die Postseason auf, acht Touchdowns sprangen dabei heraus.


Im NFC-Finale gegen Philadelphia legte er mit gleich drei Touchdowns den Grundstein für den Erfolg. Was macht ihn aus? Der 25-Jährige ist 1,91 m groß, überragt seine Gegenspieler damit meist um wichtige Zentimeter. Außerdem ist er robust, kann harte Tacklings abschütteln und meist noch ein paar Extra-Yards dranhängen, nachdem er den Ball gefangen hat. Gegen die Steelers, die auf die beste Pass-Defensive verweisen, muss er sein Können sicher wieder unter Beweis stellen.



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...sowie Arizonas Wide Receiver Larry Fitzgerald , mit 3 Touchdowns



"Die großen Fortschritte haben wir gemacht, weil Kurt Warner auf Larrys Können vertraut", sagte Head Coach Ken Whisenhunt nach dem NFC-Finale. "In haarigen Situationen muss er eigentlich nur den Ball hoch in seine Richtung werfen, weil Fitzgerald dann meist den Spielzug komplettiert."

Sorgenkind Hines Ward


Die Pittsburgh Steelers sind in dieser Hinsicht klar im Nachteil. Das Team von Head Coach Mike Tomlin legt den Fokus tiefer. Das Ei fliegt seltener durch die Luft, wird eher von Super-Runner Willie Parker durch die Reihen der gegnerischen Abwehr getragen. Und so kommt mit Hines Ward lediglich ein Wide Receiver über die 1000er-Schallmauer. Ausgerechnet der muss jedoch erst einmal eine Knieverletzung überwinden.

"Wir mussten schon das ganze Jahr mit der Underdog-Rolle klarkommen", sagte Wards Reveiver-Kollege Nate Washington jüngst. "Hines Ward ist zu langsam, Santonio Holmes schafft den Durchbruch nicht und ich lasse zu viele Bälle fallen. Uns stört all die Kritik nicht", so Washington weiter.



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Pittsburgh Steelers Wide Receiver Hines Ward hofft zumSuperbowl top fit zu sein...

Die Erfahrung würde für Ward sprechen, der vor drei Jahren immerhin Super-Bowl-MVP war, als die Steelers sich im Finale gegen Seattle den fünften NFL-Titel holten und damit neben den San Francisco 49ers und den Dallas Cowboys Rekordhalter sind.

Doch Ward ging am Sonntag gegen Baltimore in der ersten Hälfte zu Boden - das rechte Knie ist beschädigt. Ob's bis zum Endspiel am 1. Februar reicht? "Er rechnet fest damit", sagt Trainer Tomlin. "Also zählen wir ihn jetzt nicht aus und reservieren einen Platz im Bus."

Santonio Holmes sammelte in den Play-offs Selbstvertrauen und könnte in die Bresche springen. Gegen San Diego gelang ihm ein 67-Yard-Punt-Return bis in die Endzone, gegen Baltimore fing er einen 65-Yard-Touchdown-Pass.



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Gelingt Steelers Quarterback "Big" Ben Roethlisberger im Raymond James Stadium , der große Wurf?



Steelers hoffen auf Team-Mix

Holmes setzt sich nicht unter Druck. Er weiß, dass es in der Steelers-Philosophie stets sehr auf die Abwehr ankam, die sich schon in den 70er-Jahren als "Steel Curtain" einen Namen machte. Abwehrbollwerk, Parker als Laufspiel-Walze und dazu ein ordentliches Passspiel - so soll es aus Sicht der Steelers funktionieren. Und: "Viele haben uns kritisiert, aber das hat uns zusammengeschweißt", beschreibt Nate Washington das Erfolgsrezept.


Kritik gab's an den Steelers. Die Arizona Cardinals wurden zu Beginn der Play-offs gar belächelt, als schwächstes Team bezeichnet, das jemals die K.o.-Runde erreicht hätte und nur das Passspiel beherrscht. Doch auch die Mannschaft aus dem Südwesten der USA hat bewiesen, dass sie variabel agieren kann und gar nicht so leicht auszurechnen ist. Dank einer deutlichen Steigerung von Running Back Edgerrin James. Die Balance zwischen Pass- und Laufspiel stimmt also. Und das hinter einer starken Offensive-Line.






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Und sie wollen wir am Sonntag natürlich auch wieder sehen

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Quelle: msn-sport + nfl.com

Steelers bei den Buchmachern vorne

Wie immer vor einer Super Bowl geht es in den Wettbüros hoch zu und her. Der Favorit der Spezialisten für Super Bowl XLIII ist aber klar: Die wichtigsten Buchmacher von Las Vegas sehen alle die Pittsburgh Steelers in der kommenden Super Bowl vorne. Aber das muss noch nichts heissen.



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Es hat schon Tradition: Gleich nach dem Ende der beiden Championship Games vergangenen Sonntag eröffneten die Buchmacher in Las Vegas die Wettbücher für die kommende Super Bowl. Und dabei liegt der fünffache Super Bowl-Sieger Pittsburgh Steelers vorne: Aktuell führt der AFC-Meister mit etwa sieben Punkten Vorsprung vor dem Überraschungsteam und NFC-Champion Arizona Cardinals.

Jay Kornegay, Direktor von Race & Sports Book des Hilton Hotels, gilt als Guru bezüglich Football-Wetten. Er stimmt den Einschätzungen seiner Kollegen zu. «Die Pittsburgh Steelers sind über alles gesehen das wohl beste Team der Liga. Die Steelers spielten bereits während der ganzen Saison stark, während die Cardinals erst in den Playoffs zu überzeugen wussten. Das muss für ein einziges Spiel zwar noch nichts heissen, aber bei Voraussagen von Wetten ist die gezeigte Konstanz ein wichtiger Faktor.»

Ähnlich tönt es bei den anderen Wettbüros. Chuck Esposito etwa, Vice President of Race & Sports Book des Caesars Palace, erwartet ebenfalls ein Sieg der Steelers: Er hat sie zurzeit ebenfalls mit einem Touchdown vorne liegen. «Wir Amerikaner lieben zwar die Underdogs und den Cardinals gehören sicher unsere Herzen. Aber ein Höhenflug, wie ihn die Cardinals zur Zeit erleben, nimmt sehr oft auch ein plötzliches Ende. Und deshalb stehen die Chancen der Steelers, welche bewiesen haben, dass sie auf der ganz grossen Bühne gewinnen können, auf den Sieg besser.»


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Die Wettquoten werden sich bis zur Super Bowl noch ändern. Die meisten Beobachter rechnen damit, dass der Quoten-Vorsprung der Pittsburgh Steelers noch etwas schrumpfen wird, je näher die Super Bowl rückt. Dass aber die Cardinals die Steelers bei einem der vier grossen Wettbüros in der Wüste Nevadas noch überflügeln könnten, damit ist nicht zu rechnen.

Doch die Favoriten-Rolle der Pittsburgh Steelers bedeutet noch gar nichts. Zwar lagen die Buchmacher bei den letzten zehn Super Bowls nur dreimal daneben. Darunter aber beispielsweise letztes Jahr: Da sahen die Buchmacher die New England Patriots mit rund zwölf Punkten vorne. Angesichts einer Saison ohne Niederlage wohl verständlich. Doch es kam bekanntlich anders: Die Giants schlugen die Patriots dank eines Touchdowns kurz vor Schluss mit drei Punkten Vorsprung. Am deutlichesten irrten sich die Buchmacher vor der Super Bowl III. Damals unterlagen die Baltimore Colts den New York Jets, obwohl sie bei den Buchmachern mit 18 Punkten vorne lagen. Und 2001 sahen sie die St. Louis Rams mit 14 Punkten vorne, den Sieg trugen aber die New England Patriots davon.


Quelle: bigplay.ch

Heute gibts mal alles über die ...





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Im März 1994 erhielten die Cardinals einen neuen Namen: die Arizona Cardinals. Doch ausser dem Namen ist nicht viel Neues an den Cardinals, denn sie sind das älteste, ohne Unterbrechung aktive Team in der Geschichte des American Football: Die Geschichte des Teams reicht bis ins Jahr 1898 zurück und beginnt in Chicago.

1898 gründete Chris O’Brien den Morgan Athletic Club. Ein paar Jahre später – das Team hatte wenig Geld – konnte er die gebrauchten Jerseys der University of Chicago kaufen. Die Farbe war bereits ein wenig verwaschen und O’Brien bezeichnete sie als «Cardinal Red». Und so hatte das Team, welches zu dieser Zeit an der Racine Street spielte, seinen Spitznamen weg: Racine Street Cardinals.


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1920 gehörten die Chicago Cardinals zu den Gründern der NFL. Die Cardinals bekamen in den Chicago Tigers einen lokalen Herausforderer, welcher kurz nach der Gründung zur Liga stiess. O’Brien und die Cardinals forderten die Tigers zu einem Spiel heraus und vereinbarten, dass der Verlierer die Stadt verlassen und sich eine neue Heimat suchen muss. Die Cardinals gewannen das Spiel und somit Chicago als der legendäre John «Paddy» Driscoll den einzigen Touchdown zum 6:0-Sieg der Cardinals erzielte und gleichzeitig das Schicksal der Tigers besiegelte, welche das nächste Jahr nicht mehr zur Meisterschaft antraten.


Arizona Cardinals Home Uniform



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Doch die Cardinals konnten sich nicht lange an ihrer Alleinherrschaft in Chicago erfreuen: 1921 siedelte George S. Halas seine Decateur Staleys nach Chicago über und benannte sie wenig später in Chicago Bears um. Von der Saison 1925 abgesehen, als sie ihren ersten NFL-Titel gewannen, hatten die Cardinals in den 1920er und 1930er Jahren keinen allzu grossen Erfolg. Allerdings geht der älteste NFL-Rekord auf ihr Konto: An Thanksgiving 1929 erzielte der legendäre Cardinals-Running Back Enie Nevers in einem 40:6-Sieg über die Chicago Bears alle Punkte seines Teams. Ein Rekord wohl für die Ewigkeit.


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Seit 1932, als Charles W. Bidwill die Cardinals erwarb, befindet sich das Team im Besitz der Familie. Bidwill gelang es das Team auch während den Depressions-Jahren und dem 2. Weltkrieg am Leben zu erhalten und gegen Ende der 1940er Jahre erlebten die Cardinals ihre besten Zeiten: 1947 gewannen sie zum zweiten Mal die NFL-Meisterschaft. Ihr 28:21-Sieg über die Philadelphia Eagels war ihr letzter Playoff-Sieg bis 1998, als die Dallas Cowboys mit 20:7 besiegt werden konnten. Das Team von Head Coach Jimmy Conzelman glänzte vor allem durch sein «Dream Backfiel» mit Charley Trippi, Paul Christman, Pat Harder, Marshall Goldberg und Elmer Angsman.


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Ab 1960 entwickelten sich die Cardinals zu den Zugvögeln der Liga: 1960 verliessen sie Chicago und siedelten nach St. Louis um. Dort erlebten sie in der Mitte der 1970er Jahre ihre beste Zeit, als sie zweimal Divisionssieger wurden. Einzig in den Playoffs blieb ihnen der Erfolg versagt. 1988 wechselten die Cardinals erneut die Stadt und liessen sich in Phoenix nieder. Bis 1994 spielten sie unter dem Namen Phoenix Cardinals, seither als Arizona Cardinals.

CARDINALS FACTS



NFL/NFC-Meister:

1925, 1947, 2008

NFL/NFC-Vizemeister:


1948

Divisions-Meister:

1947, 1948, 1974, 1975, 2008




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Hall of Fame-Mitglieder:

Charles Bidwill (Besitzer)
Jimmy Conzelman (Coach)
Dan Dierdorf
John «Paddy» Driscoll
Dick «Night Train» Lane
Ollie Matson
Ernie Nevers
Jackie Smith
Charley Trippi
Roger Wehrli
Larry Wilson


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Quelle: bigplay.ch + wikipedia.org

big thx to b.kindl
 
AW: Super Bowl am 01.02.2009 auf ESPN America (NASN)

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Big Ben: Er kam, sah und siegte


Steelers-Quarterback Ben Roethlisberger ist auf dem Weg, die letzte Stufe zum Mega-Star zu nehmen und in einem Atemzug mit Tom Brady oder Peyton Manning genannt zu werden. Seine magischen Fähigkeiten sorgen immer wieder für Erstaunen, wie ein Insider erzählt.

Es waren noch 14 Minuten und 16 Sekunden zu spielen im zweiten Viertel des AFC Championship Games zwischen den Pittsburgh Steelers und den Baltimore Ravens, als ihn die Zuschauer im Heinz Field wieder mal erlebten - den Roethlisberger-Moment.

Die Steelers stehen vor einem dritten Versuch, mit dem sie noch neun Yards überbrücken müssen, um ein neues First Down zu erreichen. Die Ravens haben nur eines im Sinn, sie wollen Ben Roethlisberger sacken.



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Der Steelers-Quarterback erkennt den Blitz, macht einen Schritt nach vorne, dann noch einen nach links, um dem Sack irgendwie zu entgehen. Er ist schon kurz davor, den Ball wegzuwerfen, weil alle Receiver gedeckt sind, doch dann sieht er im letzten Moment Santonio Holmes auf der rechten Seite in aussichtsreicher Position.

Roethlisberger wirft den Ball zu Holmes und dieser erledigt den Rest und läuft allen Ravens-Verteidigern davon in die Endzone. Touchdown Pittsburgh.

Der Unverwüstliche


"Ich weiß manchmal auch nicht, wie ich es mache. Es ist eine natürliche Reaktion auf die Situation im Spiel. Ich hatte schon immer die Fähigkeit, zu scramblen und daraus dann noch viel möglich zu machen. Ich will einen Spielzug einfach so lange wie möglich am Leben halten und unbedingt noch was zustande bringen", meinte Roethlisberger in dieser Saison.

Auch die Menschen, die ihn am engsten verfolgen, staunen manchmal, wie er sich aus den unmöglichsten Umklammerungen befreit. "Ich verfolge Ben seit Beginn seiner Karriere. Er ist einfach ein unglaublich tougher Kerl. Manchmal denkt man, er ist unverwüstlich. Er ist am gefährlichsten, wenn er scramblet und dann wirft. Außerdem ist er in den entscheidenden Phasen immer voll da", erklärt Ed Bouchette.


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Bouchette berichtet seit 1985 für die Pittsburgh Post-Gazette über die Steelers - einen solchen Spielmacher wie Roethlisberger hat er noch nicht erlebt.

Der beste 4th-Quarter-QB

Da wäre zu einem seine Toughness. Als man ihn beim Spiel gegen die Ravens zwischenzeitlich angeschlagen in den Katakomben sah, wusste jeder, dass es nie im Leben soweit kommen würde, dass er nicht mehr zurückkommt. Solange man ihn nicht mit einem Cart vom Feld fährt und er irgendwie stehen kann, bleibt Roethlisberger auf dem Feld.


Kein anderer Quarterback passt so gut zu der Stadt, in der er spielt wie der stahlharte Roethlisberger zu Pittsburgh passt.

Man darf auch nicht den Fehler machen und Big Ben über Statistiken definieren. 17 TD-Pässe bei 15 Interceptions und einem Rating von 80.1 sind keine Zahlen, die einen umwerfen. Sie sind mittelmäßig und überhaupt nicht zu vergleichen mit denen von beispielsweise Kurt Warner - Roethlisbergers Gegenüber im Super Bowl gegen die Arizona Cardinals.


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Aber wenn es im letzten Viertel um alles geht, wenn noch zwei Minuten auf der Uhr sind und man einen Game-Winning-Drive benötigt, gibt es kaum einen besseren Quarterback als Roethlisberger. Der 26-Jährige ist ein echter Winner.

Besser als Brady und Manning?


"Wenn ich die Wahl hätte zwischen Tom Brady, Peyton Manning und Ben Roethlisberger, würde ich Ben nehmen", sagt Mike Wilbon, seines Zeichens immerhin einer der renommiertesten Sportjournalisten der USA.

Sollte er mit den Steelers seinen zweiten Super Bowl in den letzten vier Jahren holen, würde Roethlisberger auf jeden Fall in die Klasse eines Brady und Manning aufsteigen. Außer Brady ist es noch keinem Quarterback gelungen, vor Ende seines 26. Lebensjahres zweimal die Vince-Lombardi-Trophäe in die Höhe zu stemmen.



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Es wäre der nächste Meilenstein für Roethlisberger, der schon der erste Quarterback der Geschichte war, der seine ersten 13 Spiele gewann, der als jüngster Quarterback den Super Bowl holte und so schnell wie kein anderer zuvor 50 Siege auf dem Konto hatte.

"Ben ist ein ganz besonderer Spieler. Er trifft großartige Entscheidungen und macht immer das, was sein Team von ihm braucht", lobt Steelers-Headcoach Mike Tomlin. Natürlich braucht man für einen Super Bowl keine Zusatz-Motivation, aber für Roethlisberger wird der Auftritt auch aus ganz persönlichen Gründen speziell sein.

Auch wenn ihn Statistiken nicht interessieren, will er sicher nicht noch einmal mit so schwachen Werten (9/21, 123 Yards, 0 TDS, 2 INTs) vom Feld gehen, wie in Super Bowl XL gegen die Seattle Seahawks. Eine MVP-Trophäe fehlt ihm schließlich auch noch.

Roethlisberger vs. Whisenhunt

Zum anderen hat Roethlisberger mit Cardinals-Headcoach Ken Whisenhunt noch eine Rechnung offen. Zwar versuchen es beide im Vorfeld herunterzuspielen, aber es ist ein offenes Geheimnis, dass sich die beiden nicht sonderlich leiden können.



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Whisenhunt war Roethlisbergers Offensive Coordinator beim letzten Super-Bowl-Triumph der Steelers, aber trotz des gemeinsamen Erfolgs lag man nicht auf einer Wellenlänge. "Wir waren unter Ken so leicht auszurechnen. Jeder wusste, was kommt und das hat uns gekillt. Ich bin froh, dass Bruce (Arians) uns keine Handschellen anlegt", meinte Roethlisberger einmal in einem Interview im Jahr 2007.

Unter Whisenhunt hatte Roethlisberger wenige Freiheiten, doch mittlerweile hat er die Erlaubnis, Spielzüge selbst anzusagen und zu ändern. Wenn man einem Quarterback einen 102 Millionen-Vertrag gibt, sollte man ihm schließlich auch vertrauen.

Als Belohung schenkt er einem dann auch immer wieder unverwechselbare Roethlisberger-Momente. Alle Steelers-Fans hoffen, dass auch Super Bowl XLIII wieder so einen bereit hält.



Quellen: nfl.com + spox.com

Und heute die ...




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Die Pittsburgh Steelers sind eines der ältesten Teams der NFL: 1933 wurden die Steelers als Pittsburgh Pirates gegründet, 1940 erfolgte der Namenswechsel. Sie waren waren aber auch lange Zeit eines der erfolglosesten Teams der NFL: In den ersten 40 Jahren ihrer Existenz erreichten die Steelers nur gerade einmal die Playoffs. Seither reihen sie aber einen Titel an den anderen.

Die Pittsburgh Steelers wurden 1933 von den Arthur J. Rooney gegründet. Obwohl nie Alleinbesitzer der Steelers – die Minderheitsanteile wechselten mehrmals die Hand –, stand der Patriarch dem Team bis zu seinem Tode 1988 vor. Während den ersten 40 Jahren benötigte er dabei viel Standvermögen, denn die Steelers gewannen keinen Blumentopf, zumeist resultierten in einer Saison mehr Niederlagen als Siege. Und um dem ungenügenden Zuschauerzuspruch und der Konkurrenz durch Baseball- oder College-Football-Spiele zu entgehen, verlegte Rooney anfänglich auch immer mal wieder Spiele in andere Städte wie Johnstown oder Latrobe in Pennsylvania, ja er wich sogar bis nach Louisville und New Orleans aus.


Pittsburgh Steelers Home Uniform


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1938 verpflichtete Rooney den College-Star Byron «Whizzer» White für viel Geld und 1942 kam mit Bill Dudley ein hervorragender Running Back ins Team von Head Coach Walt Kiesling. Langsam ging es mit den Steelers – welche aus Spielermangel in Folge des 2. Weltkrieges 1943 mit den Philadelphia Egaels und 1944 mit den Chicago Cardinals jeweils ein gemeinsames Team stellten – aufwärts: 1947 erreichten die Steelers zum ersten Mal die Playoffs, der grosse Erfolg stellte sich allerdings nicht ein. Und auch zwischen 1957 und 1963 schlugen sich die Steelers angeführt von Quarterback Bobby Layne und Running Back John Henry Johnson beachtlich. Allerdings: Die Playoffs blieben für die Steelers auch weiterhin ein unbekanntes Land.



Ende der 1960er Jahre wendeten zwei Dinge das Glück der Steelers zum Positiven: Art Rooney willigte im Rahmen der Fusion von NFL und AFL ein, mit seinem Team die Conference zu wechseln und in der AFC zu spielen. Und er verpflichtete mit Chuck Noll einen neuen Head Coach, welcher ab 1969 die Verantwortung in der «Steel City» übernahm.


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Der neue Coach erwies sich in der Folge als ein Grossmeister des Drafts: Zwischen 1970 und 1974 verpflichtete er auf diesem Wege neun Spieler – alleine vier davon im Draft von 1974! –, welche später in die Hall of Fame aufgenommen wurden: Quarterback Terry Bradshaw, Running Back Franco Harris, die Wide Receivers Lynn Swann und John Stallworth, Center Mike Webster, Defensive End Joe Greene, die Linebacker Jack Ham und Jack Lambert sowie Cornerback Mel Blount. Wohl keinem anderen Coach gelang es jemals, über den Draft ein solch hervorragendes Team zusammenzustellen.

Angeführt von ihren jungen Stars dominierte das bisherige Verlierer-Team in den 1970er Jahren die NFL fast nach Belieben: Zwischen 1972 und 1979 gewannen die Steelers acht aufeinanderfolgende Divisionstitel und vier AFC-Meisterschaften. Und als bisher einzigem Team in der NFL-Geschichte gelang ihnen vier Super Bowl-Triumphe innert sechs Jahren.

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Die letzten 30 Jahre der Steelers-Story lesen sich wie die Antithese zu den ersten 40 Jahren der Team-Geschichte: Haftete dem Team zuvor ein Verlierer-Image an, so sind sie heute eine der erfolgreichsten Franchises, erreichten sie zuvor die Playoffs nie, so spielen sie seither regelmässig bis tief in den Januar hinein.

Dies änderte sich auch nicht, als nach Art Rooneys Tod 1988 dessen Sohn Dan das Ruder endgültig übernahm. Und auch Bill Cowher, der 1992 Nachfolger Nolls als Head Coach wurde, führt sein Team mit grosser Regelmässigkeit in die Playoffs und zweimal auch in die Super Bowl: Während sich die Steelers 1995 in der Super Bowl XXX geschlagen geben mussten, besiegten sie, angeführt vom jungen Quarterback Ben Roethlisberger, zehn Jahre später in der Super Bowl XL die Seattle Seahawks.



STEELERS FACTS


Erste Saison:

1933

Super Bowl-Sieger:


IX, X, XIII, XIV, XL

Super Bowl-Verlierer:

XXX

AFC-Meister:

1974, 1975, 1978, 1979, 1995, 2005, 2008

AFC-Vizemeister:


1972, 1976, 1984, 1994, 1997, 2001, 2004

Divisions-Meister:

1972, 1974, 1975, 1976, 1977, 1978, 1979, 1983, 1984, 1992, 1994, 1995, 1996, 1997, 2001, 2002, 2004, 2007, 2008


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Hall of Fame-Mitglieder:


Mel Blount
Terry Bradshaw
Bill Dudley
Joe Greene
Jack Ham
Franco Harris
John Henry Johnson
Walt Kiesling (Spieler, Coach)
Jack Lambert
Bobby Layne
Chuck Noll (Coach)
Art Rooney (Besitzer)
Dan Rooney (Besitzer)
John Stallworth
Ernie Stautner
Lynn Swann
Mike Webster



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Quellen: wikipedia.org +bigplay.ch

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AW: Super Bowl am 01.02.2009 auf ESPN America (NASN)

Superbowl 2009: So teuer war Werbung noch nie

2009 soll es die teuerste Superbowl aller Zeiten geben. Zumindest hofft das der US-Fernsehsender NBC, denn die Quoten waren 2008 top. Keine Spur einer Finanzkrise?


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Die Superbowl 2008 brachte beste Quoten


<!--Article picture ENDE--> <!--mehr zum Thema START--> <!--mehr zum Thema END--><!--Flex right side START--><!--Flex right side END-->
<!--FlexModule Right side done--> <!--article right side end-->So schlecht die Konjunkturaussichten für die USA auch sein mögen: Die Hoffnung auf kauffreudige Konsumenten ist ist damit keineswegs gestorben. Nächste Woche wird der US-Fernsehsender NBC die Spielregeln für die Super Bowl 2009, das Highlight der American Football Saison, bekannt geben. Die große Frage: Wieviel darf der Wirtschaft ein Werbespot kosten?


Hohe Erwartungen bei NBC
Jährlich steigen die Preise für die 30-Sekunden-Spots in den Spielpausen um rund 100.000 bis 200.000 Dollar. Es sind die teuersten Werbesekunden der Welt. Für 2009 dürfte der Preis sogar noch kräftiger anziehen, berichtet das Wall Street Journal - trotz Finanzkrise. Diesmal gehen die Verhandlungen bei drei Millionen Dollar für den 30 Sekunden-Spot los. Das wäre eine Erhöhung der Werbetarife um zehn Prozent. Hintergrund für die Erhöhung sind die Rekordquoten, die mit Superbowl im Februar 2008 erzielt wurden. 97,4 Millionen Zuschauer konnten sich für das Spiel New York Giants gegen New England Patriots begeistern.
Zum Vergleich: Das europäische Champions League Finale AC Milan gegen FC Liverpool zog 2007 72 Millionen Zuseher an. Einen 30-sekündigen Werbespot bei Dancing Stars auf ORF gibt es um rund 20.000 bis 25.000 Euro.

quelle:
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