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PC & Internet Studie: Kabel-Kunden sind für DSL-Provider verloren

Die führenden deutschen Kabelnetzbetreiber schwimmen derzeit auf einer Erfolgswelle. Das vergangene Jahr war für die nun unter einem Dach
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jeweils das erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte. Neukunden werden mit hohen Bandbreiten von bis zu 128 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) im Download und mit vergleichsweise günstigen Preisen gelockt. Das Wachstum der Kabel-Anbieter liegt laut Holger Neinhaus, Telekomexperte und Partner der Strategieberatung SMP, aktuell bei 20 Prozent. SMP hat zusammen mit dem Meinungsforschungsunternehmen Innofact die Marktanalyse "Telko-Radar 2012" erstellt, die erstmals die Wettbewerbsfähigkeit von DSL- und Kabelanbietern direkt vergleicht. Befragt wurden jeweils 200 Internetkunden der
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sowie von
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und
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. Das Ergebnis der repräsentativen Studie ist für DSL-Anbieter eher ernüchternd.

30 Prozent der DSL-Kunden wechselbereit
"Kunden, die einmal zu einem Kabelanbieter gehen, sind für die DSL-Anbieter kaum noch zurückzugewinnen", erläutert Neinhaus. Ein Viertel aller Breitbandkunden will laut "Telko-Radar 2012" in den nächsten zwölf Monaten den Anbieter wechseln. Während bei den DSL-Anbietern wie
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, Telefónica oder 1&1 durchschnittlich mehr als 30 Prozent der befragten Kunden entsprechende Wechselabsichten hegen, planen lediglich 14 Prozent der Kunden der Kabelnetzbetreiber einen Wechsel. Allerdings bleibt Kabelkunden in der Regel ohnehin nur ein wenig attraktiver Wechsel zu einem Provider mit geringeren Bandbreiten, sei es per DSL,
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oder
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. Die großen Kabelnetzbetreiber verfügen in ihren jeweiligen Verbreitungsgebieten, abgesehen von ein paar kleineren Kabelanbietern, faktisch über ein Monopol.

Zukunft für DSL-Anbieter: Schnüren von Zusatz- und Bündelangeboten

Lediglich die Telekom stehe bei der Kundenbindung besser da als der Rest der führenden DSL-Provider. "Die Deutsche Telekom profitiert bei den Endverbrauchern von wahrgenommen Werten wie Sicherheit und Stabilität. Dies bietet Potenzial, um künftige Endkundenangebote zu vermarkten", betont Neinhaus. Eine Zukunft hätten DSL-Anbieter vor allem mit dem Schnüren von Zusatz- und Bündellösungen, dort seien die DSL-Provider den Kabelnetzbetreibern noch voraus und könnten Kunden binden. "Der Kundenbedarf und die Zufriedenheit mit solchen Bündel-Leistungen sind beeindruckend", erläutert Telekomexperte Neinhaus. Mehr als 50 Prozent der Befragten wünschen sich alle Leistungen aus der Hand eines Anbieters. Aber auch hier holen
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& Co. auf und bieten mittlerweile neben TV, Internet und Telefonie auch Produkte für
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und
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an.

Weiteres Ergebnis der Studie: Stationäre Shops zahlen sich für die Neukundengewinnung nicht aus. Lediglich acht Prozent der Befragten wurden über einen Shop zum Abschluss eines
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-Vertrags motiviert. Dagegen ließen sich 21 Prozent der Kunden durch eine Empfehlung von Freunden und Bekannten zu einem Vertragsabschluss bewegen. Mit einem Anteil von 46 Prozent werden fast die Hälfte aller Produkte der Anbieter im Internet bestellt, auf eigene Shops der Provider und den Handel entfallen dagegen nur 23,5 Prozent. "Bemerkenswerte Erkenntnisse dafür, dass der stationäre Verkauf die höchsten Kosten im Vertrieb verursacht", kommentiert Neinhaus.

Solon: Wachsende Nachfrage nach hohen Bandbreiten begünstigt
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- und Glasfaseranschlüsse

Auch eine weitere Studie bescheinigt DSL-Anbietern keine rosige Zukunft. In dem am Mittwoch veröffentlichten White Paper "Link veralten (gelöscht)" (PDF) sagt Solon Management Consulting ein rasantes Datenwachstum für Westeuropa bis 2015 voraus, der die klassische kupferbasierte Infrastruktur unter Druck setze. Die zunehmende Nachfrage nach Online-Videos, Internet-TV und Cloud Services begünstige die Anbieter von Kabel- oder Glasfaseranschlüssen. Auf Dauer könne DSL mit maximalen Bandbreiten von 16 Mbit/s den steigenden Bedarf nach mehr Kapazität nicht erfüllen. Alternative DSL-Anbieter könnten daher kaum noch neue Kunden gewinnen. In Portugal zeige sich beispielsweise, dass der Marktanteil der DSL-Anbieter nach Einführung von Glasfaser und Kabelbreitband deutlich zurückgegangen ist. Mit einer solchen Verdrängung rechnet Solon auch in Deutschland.

Quelle: onlinekosten.de
 
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