Sportsender DSF möglicherweise vor Namenswechsel
Als die Constantin Medien AG am Donnerstag ihre Zahlen für das erste Halbjahr vorlegte, präsentierte rote Zahlen. Als Umstrukturierung könnte das DSF mit Sport 1 zusammengelegt werden.
Eine "verhaltene Geschäftsentwicklung" präsentierte die Constantin Medien AG, zu der auch der Sportsender DSF gehört, am Donnerstag. Im Klartext: Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich für die ersten sechs Monate auf ein Minus von 9,2 Millionen Euro, unterm Strich bleibt immer noch ein Minus von 4,6 Millionen Euro. Schuld sind dem Unternehmen zufolge Einbrüche im Werbemarkt, Restrukturierungskosten und außerordentlichen Aufwendungen im Bereich Sport. Noch dieses Jahr soll letzterer neustrukturiert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt hier beim DSF.
Wie das "Hamburger Abendblatt" unter Berufung auf Branchenkreise berichtet, könnte der Free-TV-Sender als eine Option zur Kostensenkung mit der Online-Plattform Sport 1, die ebenfalls zu Constantin Medien gehört, verschmolzen werden. Weil das DSF bei vielen vor allem als Sender für "Sexy Sportclips", Oben-ohne-Call-In-Spiele und weitere Banalitäten bekannt ist, könnte das Gemeinschaftsunternehmen dann unter dem Namen der Online-Plattform laufen. Dieses versuchte Constantin Medien zwar bereits mehrfach – erfolglos – zu veräußern, doch genießt die Website dem Bericht zufolge einen guten Ruf. Und es wird weiter spekuliert: Ein Gemeinschaftsunternehmen ließe sich besser verkaufen. Auch der Name ESPN fällt hier wieder. Der amerikanische Kanal möchte nach Europa expandieren, Gerüchte um ein Interesse am DSF gibt es bereits länger. Sollte ESPN das DSF bzw. dann Sport 1 aber tatsächlich übernehmen, stiftet eine vorherige Umbenennung zu Sport 1 aber beim Zuschauer wohl mehr Verwirrung als Durchblick. Denn ESPN ist auch daran interessiert, die eigene Marke bekannt zu machen und würde wahrscheinlich – wie zuletzt bei NASN, das heute unter ESPN America firmiert – erneut den Namen wechseln.
Quelle: tvmatrix
Als die Constantin Medien AG am Donnerstag ihre Zahlen für das erste Halbjahr vorlegte, präsentierte rote Zahlen. Als Umstrukturierung könnte das DSF mit Sport 1 zusammengelegt werden.
Eine "verhaltene Geschäftsentwicklung" präsentierte die Constantin Medien AG, zu der auch der Sportsender DSF gehört, am Donnerstag. Im Klartext: Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich für die ersten sechs Monate auf ein Minus von 9,2 Millionen Euro, unterm Strich bleibt immer noch ein Minus von 4,6 Millionen Euro. Schuld sind dem Unternehmen zufolge Einbrüche im Werbemarkt, Restrukturierungskosten und außerordentlichen Aufwendungen im Bereich Sport. Noch dieses Jahr soll letzterer neustrukturiert werden. Ein besonderes Augenmerk liegt hier beim DSF.
Wie das "Hamburger Abendblatt" unter Berufung auf Branchenkreise berichtet, könnte der Free-TV-Sender als eine Option zur Kostensenkung mit der Online-Plattform Sport 1, die ebenfalls zu Constantin Medien gehört, verschmolzen werden. Weil das DSF bei vielen vor allem als Sender für "Sexy Sportclips", Oben-ohne-Call-In-Spiele und weitere Banalitäten bekannt ist, könnte das Gemeinschaftsunternehmen dann unter dem Namen der Online-Plattform laufen. Dieses versuchte Constantin Medien zwar bereits mehrfach – erfolglos – zu veräußern, doch genießt die Website dem Bericht zufolge einen guten Ruf. Und es wird weiter spekuliert: Ein Gemeinschaftsunternehmen ließe sich besser verkaufen. Auch der Name ESPN fällt hier wieder. Der amerikanische Kanal möchte nach Europa expandieren, Gerüchte um ein Interesse am DSF gibt es bereits länger. Sollte ESPN das DSF bzw. dann Sport 1 aber tatsächlich übernehmen, stiftet eine vorherige Umbenennung zu Sport 1 aber beim Zuschauer wohl mehr Verwirrung als Durchblick. Denn ESPN ist auch daran interessiert, die eigene Marke bekannt zu machen und würde wahrscheinlich – wie zuletzt bei NASN, das heute unter ESPN America firmiert – erneut den Namen wechseln.
Quelle: tvmatrix