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Spanien beschließt Werbefreiheit für Staatsfernsehen

13.07.09 Spanien beschließt Werbefreiheit für Staatsfernsehen

Madrid - Das spanische Parlament hat für das Staatsfernsehen Televisión Española (TVE) ab 2010 Werbefreiheit beschlossen.
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Dafür sollen die privaten TV-Sender künftig drei Prozent und Telekom-Unternehmen 0,9 Prozent ihrer Umsätze an den Sender abgeben. Das hat das spanische Parlament am 8. Juli beschlossen, berichtet der Pressedienst epd.

Auch soll das staatliche TV in Zukunft an den Einnahmen der Gebühren für Rundfunkrechte beteiligt werden, welche von Netzbetreibern an den Staat gezahlt werden. Man rechne mit einer Zustimmung des Senats, weil nur kleinere Parteien sich gegen die Reform gewandt hätten, jedoch erst nach der Sommerpause. Aus allen Abgaben soll TVE jährlich insgesamt 650 Millionen Euro einnehmen. 550 weitere Millionen Euro sollen nach wie vor aus dem Staatshaushalt kommen.

Im vergangenen Jahr nahm TVE epd zufolge mit Werbung 685 Millionen Euro ein. In diesem Jahr sei der Werbeumsatz jedoch um ein Viertel eingebrochen, erklärte ein Sprecher. Die Opposition sprach angesichts der neuen Abgaben für private Medienanbieter von einer Rundfunkgebühr durch die Hintertür, die am Ende der Verbraucher zahlen müsse.

Die spanische Tageszeitung "El Mundo" berichtete bereits im Mai, dass diese Maßnahme nötig werde, nachdem sich die privaten TV-Sender verstärkt darüber beschwerten, dass Radio Nacional zu Radiotelevisión Española (RTVE) auf dem schwierigen Werbemarkt Zeiten zu Schleuderpreisen verkaufe.

Die insgesamt sieben Fernsehkanäle von TVE, darunter La Uno und La Dos sowie fünf digital ausgestrahlte Spartensender, sind mit den fünf Hörfunkkanälen von Radio Nacional zu Radiotelevisión Española (RTVE) zusammengeschlossen.

Q: digi tv
 
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