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Hardware & Software Software-Verband sieht weltweiten Anstieg der "Piraterierate"

Der Anteil der nicht lizenziert eingesetzten Software lag in Deutschland im vergangenen Jahr laut einer von der Business Software Alliance (BSA) präsentierten Link veralten (gelöscht) (PDF-Datei) bei 27 Prozent. Damit blieb die von der BSA so genannte Piraterierate auf dem Vorjahrsniveau. Allerdings ist laut der vom Marktforschungsinstitut IDC erstellten Global Software Piracy Study der Wert der nicht lizenziert eingesetzten Software um 154 Millionen Euro auf 1,55 Milliarden Euro angestiegen. Ein Teil dieser Entwicklung lag in Wechselkursschwankungen begründet.

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Zusammen mit Großbritannien belegt Deutschland weltweit den 12. Platz in der Liste der Länder mit der geringsten Softwarepiraterie, teilt der Verband mit, dem Unternehmen wie Adobe, Apple, Microsoft und SAP angehören. In der EU haben demnach Griechenland (57 Prozent), Zypern (50 Prozent) und Italien (48 Prozent) den höchsten Anteil illegal eingesetzter Software. Die niedrigsten "Piraterieraten" finden sich in Luxemburg (21 Prozent) und Österreich (24 Prozent). Den weltweit größten Fortschritt hat Russland zu verzeichnen, dessen Rate um 5 Prozentpunkte auf 68 Prozent zurückgegangen sei.
In der EU ist die "Piraterierate" mit 35 Prozent ebenfalls konstant geblieben. Der Umsatzausfall ist von 8,8 Milliarden auf 10 Milliarden Euro angestiegen. Weltweit ist der Anteil der nicht lizenzierten Software um 3 Prozentpunkte auf 41 Prozent angestiegen, der Umsatzausfall um etwa 5 Milliarden auf 53 Milliarden US-Dollar. Von 110 untersuchten Ländern haben 57 einen Rückgang der "Piraterierate" zu verzeichnen, 16 einen Anstieg. Da sich der Weltmarkt für PCs und Software aber in die wachstumsstarken Länder mit hoher "Piraterierate" verlagere, erhöhe sich der globale Anteil raubkopierter Programme dennoch.
Die Auswirkungen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise sind in die Studie noch nicht eingeflossen. Es sei abzusehen, dass sich diese sowohl negativ als aus positiv auswirken werde. Die BSA geht davon aus, dass in den nächsten fünf Jahren in Wachstums- und Schwellenländern 460 Millionen Menschen einen Internetzugang bekommen werden, vor allem viele private Endverbraucher und kleine Unternehmen. Diese setzten für gewöhnlich mehr nicht lizenzierte Software ein als Firmen oder Behörden.

Q: heise online
 
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