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Sky Deutschland Sky-Deutschland-Chef: 5 Mio. Abonnenten möglich

Sky-Deutschland-Chef: 5 Mio. Abonnenten möglich

Das Bezahlfernsehen hierzulande hat nach Ansicht von Sky-Deutschland-Chef Brian Sullivan im Gegensatz zu anderen Ländern noch Wachstumspotenzial - für die Bundesliga-Rechte hätte man sogar noch tiefer in die Tasche gegriffen.

"Der hiesige Markt ist deutlich davon entfernt, sein Potenzial ausgeschöpft zu haben", sagte Sullivan dem "Handelsblatt" (Donnerstag). In den kommenden Jahren hält er bis zu fünf Millionen Abonnenten für möglich - derzeit hat Sky rund 3,1 Millionen Kunden.

Zuletzt verdiente Sky Deutschland zum ersten Mal seit Jahren zumindest operativ Geld. Vor Zinsen und Steuern verbuchte der Bezahlsender im zweiten Quartal einen Gewinn von knapp sechs Millionen Euro - getragen vor allem vom weiter kräftigen Kundenzustrom. Unterm Strich stand aber immer noch ein Verlust von knapp 14 Millionen Euro.

Die Fußball-Bundesliga hätte aus ihren Medienrechten auch noch mehr Geld herausholen können. Denn der Bezahlsender Sky wäre auch bereit gewesen, für die Live-Rechte im Fernsehen, Internet und für mobile Endgeräte tiefer in die Tasche zu greifen. "Wenn es nötig gewesen wäre, hätte ich sogar noch etwas mehr bezahlt", sagte Sullivan. "Der Preis ist sehr fair im Vergleich zu dem, was in anderen Ländern gezahlt wird."

Quelle: digitalfernsehen
 
Sky-Chef Sullivan: "Hätte sogar noch mehr bezahlt"

Sky-Chef Sullivan: "Hätte sogar noch mehr bezahlt"

486 Millionen Euro zahlt Sky im Schnitt ab 2013 pro Saison für die Bundesliga. Trotz einer gigantischen Steigerung zum bisherigen Vertrag sagt er: "Der Preis ist sehr fair". Wenn nötig wäre er bereit gewesen, sogar noch etwas mehr zu zahlen.

Die Zahlen verblüfften im Frühjahr die ganze Branche: Die DFL streicht ab der Saison 2013/14 allein von Sky Spielzeit für Spielzeit im Schnitt 486 Millionen Euro ein, rund 200 Millionen mehr als derzeit. Sky übertraf damit das Gebot des Konkurrenten Telekom in fast allen Paketen um über 20 Prozent und sicherte sich somit sämtliche Pay-TV-Rechte, auch die fürs IPTV. Für ein Unternehmen, das gerade mit Mühe zum ersten Mal in einem Quartal einen kleinen operativen Gewinn geschrieben hat und unterm Strich noch immer im roten Bereich liegt, eine nicht gerade geringe Belastung.

Dennoch verteidigt Sky-Chef Brian Sullivan den hohen Preis nach wie vor. "Der Preis ist sehr fair im Vergleich zu dem, was in anderen Ländern gezahlt wird", so Sullivan gegenüber dem "Handelsblatt". Er verweist darauf, dass man künftig der einzige Anbieter sein werde, der die Bundesliga live ausstrahlt. "Das hätten wir uns zu Beginn dieser Verhandlungen nicht einmal getraut, vorzustellen." Sullivan geht sogar noch weiter: "Wenn es nötig gewesen wäre, hätte ich sogar noch etwas mehr bezahlt." Allerdings räumt er auch ein: "In unserem gegenwärtigen Entwicklungsstadium bin ich foh, dass wir nicht mehr zahlen mussten".

Trotz der zusätzlichen finanziellen Belastungen durch den Deal blickt Sullivan sehr optimistisch in die Zukunft. 2013 wolle man endlich über das gesamte Jahr operativ Gewinn erwirtschaften, ein Nettogewinn werde dann "schnell folgen". "Unsere Aussichten, ein profitables Geschäft aufzubauen, waren noch nie so gut wie jetzt", so Sullivan. Das liege auch daran, dass man von Großaktionär News Corp. Zeit bekommen habe, viele Dinge zu ändern und zu investieren. "Vielleicht waren die Anteilseigner früher nicht immer so geduldig", so Sullivan mit Blick auf die hochdefizitäre Geschichte von Premiere. Bei den Abonnentenzahlen hält er "vier, fünf Millionen" für erreichbar. Der deutsche Markt sei jedenfalls weit davon entfernt, sein Potenzial ausgeschöpft zu haben.

Ob Sullivan, der Sky Deutschland nun seit zweieinhalb Jahren führt und in dieser Zeit in die Erfolgsspur geführt hat, auch über seinen bis Frühjahr 2013 laufenden Vertrag hinaus in Unterföhring bleibt, lässt er offen. "Ich liebe meinen Job in München und könnte mir vorstellen, ewig zu bleiben. Andererseits lebe ich jetzt seit 18 Jahren jenseits meiner Heimat USA und habe Kinder, die in nicht allzu ferner Zukunft auf weiterführende Schulen wechseln", so Sullivan. Gespräche mit dem Aufsichtsrat würden derzeit in jedem Fall laufen.

Quelle: dwdl
 
Bleibt Sullivan bei Sky?

Sein Vertrag läuft noch bis kommendes Jahr – derzeit würden Gespräche laufen. Für sein Unternehmen hält der CEO fünf Millionen Kunden für möglich.

Ein größeres Interview gab Sky-Chef Brian Sullivan kürzlich dem Handelsblatt – in der am Donnerstag veröffentlichten Ausgabe wurde es nun abgedruckt. Darin wurde sich unter anderem damit beschäftigt, ob der Pay-TV-Fachmann auch über 2013 hinaus in Deutschland bleiben werde. Dann endet nämlich sein Vertrag beim deutschen Sky. Eine konkrete Antwort wollte der CEO darauf noch nicht geben. „Ich liebe meinen Job in München und könnte mir vorstellen, ewig zu bleiben. Andererseits lebe ich jetzt seit 18 Jahren jenseits meiner Heimat USA und habe Kinder, die in nicht allzu ferner Zukunft auf weiterführende Schulen wechseln", sagte er dem Blatt – fügte aber hinzu, dass derzeit schon Gespräche diesbezüglich mit dem Aufsichtsrat laufen würden.

Ansonsten schätzt sich Sullivan mit der aktuellen Situation sehr glücklich. „Unsere Aussichten, ein profitables Geschäft aufzubauen, waren noch nie so gut wie jetzt“, so Sullivan, der es für möglich hält mit Sky auf Sicht vier oder gar fünf Millionen Abonnenten zu gewinnen.

Besonders glücklich schätzt er sich darüber, ab Sommer 2013 die Bundesliga exklusiv live zeigen zu dürfen. Bei der Rechtevergabe im Frühjahr hatte Sky seinen Konkurrenten Liga total! ausgestochen. Dafür legt Sullivan zwischen 2013 und 2017 aber im Schnitt 485 Millionen Euro auf den Tisch. „Wenn es nötig gewesen wäre, hätte ich sogar noch etwas mehr bezahlt“, sagt er heute. Der Preis, den Sky zahlen muss, sei allerdings „sehr fair“, so der Fernsehmacher.

Quelle: quotenmeter.de
 
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