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Skandal-Urteil in Dubai Vergewaltigungsopfer soll 16 Monate hinter Gitter

Giga000

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Eine 24-jährige Norwegerin ist in Dubai vergewaltigt worden - doch die Justiz des Landes ignoriert das Verbrechen. Stattdessen wurde die junge Frau nun wegen "Sex vor der Ehe" schuldig gesprochen.

In Dubai ist eine 24 Jahre alte Norwegerin zu 16 Monaten Gefängnis verurteilt worden, nachdem sie Anzeige wegen Vergewaltigung gestellt hatte. Einem Bericht von "USA Today" zufolge wurde Marte Deborah Dalelv wegen "Sex vor der Ehe" und "Alkoholmissbrauch" schuldig gesprochen.




Zwar sei der mutmaßliche Täter ebenfalls zu 13 Monaten Haft verurteilt worden - allerdings nicht wegen Vergewaltigung. In Dubai sei ein Schuldspruch wegen Vergewaltigung nur möglich, wenn der Angeklagte ein Geständnis ablege oder vier männliche Zeugen das Verbrechen bestätigten, heißt es in dem Bericht weiter.
Laut "Bild"-Zeitung arbeitete die junge Norwegerin seit 2011 in einem Wohndesign-Geschäft in Katar. Im März 2013 habe sie von dort aus gemeinsam mit Kollegen eine Geschäftsreise nach Dubai unternommen, wo Dalelv nach einer Feier, auf der auch Alkohol floss, vergewaltigt worden sei. Bei dem Täter handelt es sich laut dem Blatt um einen Kollegen der Frau, der die alkoholisierte Frau in sein Hotelzimmer gedrängt und später missbraucht haben soll.

Keiner wollte Dalelv glauben

Nach der Vergewaltigung habe Dalelv die Rezeption des Hotels informiert und die Polizei gerufen. Doch weder die Beamten noch der hinzugezogene Arzt hätten ihr Glauben geschenkt. Zwar habe der Mediziner Schmerzen und Verletzungen festgestellt, doch die Aussage der Norwegerin habe er nicht bestätigen wollen. Auch der Beschuldigte habe alle Vorwürfe von sich gewiesen - sei aber schließlich dank einer DNA-Probe überführt worden.
Dalelvs Anwalt hat dem Bericht zufolge Berufung gegen das Urteil eingelegt. Die junge Frau sei derzeit auf freiem Fuß, könne das Land aber ohne ihren beschlagnahmten Pass nicht verlassen. Darüber hinaus stehe Dalelv nun ohne Job da: Ihr Chef habe ihr wegen "unanständigen Benehmens" gekündigt.




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