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TV SPORT Sinkende Werbeeinahmen beim Superbowl

(Heiko Oldörp) Es ist der Sonntag der Superlative - auch im US-amerikanischen TV-Geschäft. Von Connecticut bis Kalifornien, von Alaska bis Alabama scheint die Welt nicht rund, sondern oval. Denn es ist Superbowl-Sunday - und somit inoffizieller Feiertag. Wenn am Sonntag die Pittsburgh Steelers und die Arizona Cardinals im Raymond James-Stadium von Tampa das Finale der National Football League (NFL) austragen und um die begehrteste Sport-Trophäe der USA spielen, werden bis zu 90 Millionen US-Amerikaner vor dem Fernseher sitzen.

Trübe sind die Aussichten für die Fernsehschaffenden dennoch: Der US-Sender NBC, der das Spektakel traditionell überträgt, muss diesmal auf zahlungskräftige Sponsoren wie General Motors oder FedEx verzichten. Der Preis für einen 30 Sekunden-Clip ist mit drei Millionen Dollar so hoch wie nie und schreckte die Werbepartner ab. Dafür sorgte die geplante Ausstrahlung eines dreidimensionalen Werbespots für den Dreamworks-Film "Monsters vs. Aliens" bereits im Vorfeld für Medieninteresse und PR-Rummel



Pittsburg will sechsten Superbowl einspielen


Insgesamt deutet eigentlich - trotz der Sonne Floridas - nichts auf einen heißen Saisonhöhepunkt hin. Zu klar scheinen die Rollen verteilt. Pittsburgh ist Favorit und will mit dem sechsten Superbowl-Sieg alleiniger Rekordhalter werden. Die 1898 gegründeten Cardinals hingegen können als einzige Bestmarke verbuchen, dass sie das älteste Profi-Football-Team des Landes sind. Über Chicago und St. Louis kam der Verein 1988 nach Arizona - und ist somit genauso oft umgezogen, wie er Meister wurde. Der letzte Titelgewinn stammt jedoch aus dem Jahr 1947.

Im gesamten US-Profi-Sport weisen nur die Baseballer der Chicago Cubs eine längere Leidenszeit auf. "Doormat versus Dynasty" (Fußabtreter gegen Dynastie) titelt denn auch die Associated Press. Und selbst US- Präsident Barack Obama drückt den Steelers die Daumen.

Überraschungs-Finalist spielt vor Rekordkulisse

"Er wird den Ausgang des Spiels nicht beeinflussen. Aber vielleicht können wir ihn mit unserem Auftritt zu einem Cardinals-Fan machen", meint Larry Fitzgerald. Der Wide Receiver und der 37-jährige Quarterback-Guru Kurt Warner sind die Eckpfeiler des Überraschungs-Finalisten. Im Halbfinale gegen die höher eingeschätzten Philadelphia Eagles passte Warner dreimal millimetergenau auf Fitzgerald - die drei Touchdowns waren das Cardinals-Fundament für Florida. "Ich werde den Superbowl als einmalige Chance in meinem Leben ansehen. Ich muss also noch ein großes Spiel machen", weiß Fitzgerald.

Rund 100.000 Zuschauer werden zum Finale erwartet - so viele, wie jedes Jahr. Dennoch ist das 43. Endspiel anders. Die Folgen der globalen Wirtschaftskrise sind auch beim größten Einzelsport-Event der Welt spürbar. Rund 150 Millionen US-Dollar werden für gewöhnlich rund um das Finale umgesetzt. Diesmal erwarten Experten 20 Prozent weniger. Viele Fans kommen erst am Spieltag, um Hotelkosten zu sparen.

Quelle: sat+kabel
 
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