rooperde
Elite Lord
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2008 wurde der britische Sänger Boy George wegen Freiheitsberaubung zu einer 15-monatigen Haftstrafe verurteilt. Er hatte den Norweger Audun Carlsen über mehrere Stunden in seiner Londoner Wohnung gefangen gehalten und missbraucht. Nun spricht das Opfer erstmals über seine Todesangst.
Kaum zu glauben, dass der fröhliche, exzentrische Sänger auch zu solchen schlimmen Taten im Stande ist: Im April 2007 hatte Boy George den Norweger Audun Carlsen über eine Dating-Plattform kennengelernt und zu einem Nackt-Shooting in seine Wohnung eingeladen. Doch was den Norweger dann erwartete, ist unfassbar:
"George bat mich, ins Schlafzimmer zu kommen. Er und noch ein Mann standen da und plötzlich stürzten sie sich auf mich und fingen an, mich zu schlagen und mir in den Rücken und ins Gesicht zu treten; sie schleiften mich über den Boden ... fesselten mich ... legten mir Handschellen an ... beschimpften mich. Ich habe noch nie einen Menschen so voller Hass gesehen. Ich dachte, er würde mich umbringen", schildert Carlsen im Interview mit "The Times".
Nach mehreren Stunden konnte der Norweger fliehen und zeigte den 45-jährigen Sänger an. Boy George wurde wegen Freiheitsberaubung zu einer 15-monatigen Haftstrafe verurteilt, von denen er allerdings nur vier Monate hinter Gittern saß.
Für das Opfer ist das Drama allerdings bis heute nicht verarbeitet. Noch immer bekommt er Hass-Mails von Fans des britischen Sängers, wird aufgrund seiner Homosexualität diskriminiert und flüchtete in ein anderes Land.
Für Boy George hingegen ging nach seinem kurzen Haft-Aufenthalt das alte Leben weiter.
Quelle: OK-Magazin