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PC & Internet Schwedischer Filesharer muss 652.000 Dollar Strafe zahlen

Ein 28-Jähriger, der Filme über eine BitTorrent-Website hochgeladen hatte, wurde nun zu einer Schadenszahlung von 652.000 US-Dollar plus einer Bewährungsstrafe verurteilt.

Mit 25 war der junge Mann Moderator und Uploader des BitTorrent-Trackers Swebits (2011 geschlossen). Er lud zahlreiche Filme hoch. Die Antipiraterie-Vereinigung Antipiratbyran (jetzt: Rights Alliance) in Schweden ließ den Fall vom Gericht untersuchen. Nun wurde der Schwede, der mittlerweile 28 Jahre alt ist, zu einer Geldstrafe von 652.000 US-Dollar für das Hochladen eines einzigen Films verurteilt. Für die restlichen 518 Filme, die er ebenfalls hochgeladen hatte, bekam er eine Bewährungsstrafe mit 160 zu absolvierenden Sozialstunden. Das berichtet
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Während sich die Rights Alliance über das Urteil freute, weil es auf weitere Uploader, die nicht lizensierte Filme hochladen, abschreckend wirkt, zeigte sich die schwedische Piratenpartei entsetzt. "Die Strafe ist noch einmal um 150.000 US-Dollar höher, als sie in den USA überhaupt möglich wäre, ein Land, das für seine hohen Strafzahlungen bei Urheberrechtsdelikten bekannt ist", so die Piratenpartei. Die Strafzahlung ist die höchste, die je als Schadenszahlung bei Urheberrechtsdelikten in Schweden verhängt wurde.

Quelle: futurezone
 
Uploader muss 475.000 Euro für Verbreitung eines Films zahlen


Ein 28-Jähriger ist von einem schwedischen Gericht zur Zahlung von 475.000 Euro verdonnert worden. Der Grund: Er hatte einen Film vor Release über die mittlerweile eingestellte Torrent-Seite swebits.org geteilt. Darüber hinaus muss der Uploader für sein übriges Arsenal an geteilten Filmen eine zur Bewährung ausgesetzte Gefängnisstrafe sowie 160 Sozialstunden verbüßen.

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Der damals 25-jährige Schwede wurde 2011 verhaftet. Im Zuge dessen machte swebits.org, die Torrent-Seite, auf der der Schwede als Moderator und Uploader tätig war, eine Woche später die Tore für immer dicht. Die Sicherheitsbedenken waren einfach zu groß. Der mittlerweile 28-Jährige hatte sich angeblich im Zeitraum April 2008 bis November 2011 den Ruf des "Datenmonsters" erarbeitet, indem er einen gewaltigen Fundus an nicht lizensierter Software, Filmen und TV-Serien aufbaute und über swebits.org mit anderen Nutzern teilte.

Der von Rechteinhabern als Schwedens "schlimmster" Raubkopierer bezeichnete Mann habe im Zeitraum der durch die Anti-Software-Piraterie-Organisation Antipiratbryan (mittlerweile Rights Alliance) ausgeführten Ermittlung insgesamt 518 Kinofilme und TV-Serien hochgeladen und verbreitet. Im Laufe der Gerichtsverhandlung hatte die Anklage entsprechend gefordert, mindestens ein Jahr Gefängnisstrafe zu verhängen. Dieser Forderung sind die Richter offenbar nicht nachgekommen. Das gestern verkündete Urteil fiel trotzdem schwer aus.
4,28 Millionen schwedische Kronen für einen einzigen Film

Für einen einzigen Film, den der 28-Jährige über swebits.org vor Kinostart teilte, belegte ihn das Gericht mit einer Strafe in Höhe von 4,28 Millionen schwedischen Kronen, umgerechnet rund 475.000 Euro. Für die übrigen 517 Urheberrechtsverstöße bekommt der Schwede eine zur Bewährung ausgesetzten Gefängnisstrafe sowie 160 Sozialstunden.

Gegenüber TorrentFreak behauptet Henrik Pontén, Mitarbeiter der Rights Alliance, dass es sich hierbei um die bislang höchste Schadenersatzforderung für einen schwedischen Film handele und die stattgegebene Forderung den Lizenzgebühren zur freien Distribution entspreche. "[Die Forderung] ist eine Kompensation und entspricht dem, was der Mann hätte zahlen müssen, hätte er eine Lizenz zur Verbreitung des Films als kostenlosen Download erworben“, so Pontén.

"Eine solch harte Strafe für etwas auszusprechen, was von Millionen von Schweden gemacht wird, zeigt, wie überholt unsere Gesetzgebung ist", erklärt Gustav Nipe von der schwedischen Piratenpartei. "Der einzige Weg nach vorne ist eine radikale Reform des Urheberrechts, das die Verbreitung von Kulturgütern erlaubt."

Quelle: Gulli
 
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