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Schwarzseher: 724 000 Personen haben 2010 nicht GEZahlt

Schwarzseher: 724 000 Personen haben 2010 nicht GEZahlt

7,6 Milliarden Euro hat die GEZ im vergangenen Jahr an ARD, ZDF und das Deutschlandradio weitergeleitet – und damit rund 60 Millionen Euro weniger, als noch 2009. 724 000 Personen erhielten einen Vollstreckungsbescheid.

Die gesunkenen Einnahmen seien unter anderem auf den demographischen Wandel zurückzuführen, konstatierte die
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im Rahmen ihres Geschäftsberichts für 2010. Der Anteil älterer Menschen in Deutschland, die aufgrund geringer Rente von der
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befreit sind, nehme kontinuierlich zu. 2010 waren insgesamt über drei Millionen Menschen von den Gebührenzahlungen freigestellt.

Der Bericht führt weiterhin aus, dass die GEZ 16,7 Millionen Briefe verschickt hat, um neue Rundfunkteilnehmer ausfindig zu machen und die Daten der bereits gemeldeten Personen zu überprüfen. Ein Drittel der Angeschriebenen hätte selbst nach Erinnerungsschreiben nicht reagiert.

319 400 mal hätten die Gebührenfahnder erfolgreich an der Tür geläutet, denn genau so viele Belege mit An- und Zumeldungen von Rundfunkgeräten wurden bei der Zentrale eingereicht. 724 000 Personen erhielten hingegen einen Vollstreckungsbescheid, mit denen ausstehende Gebühren per Pfändung nachgezahlt werden sollten oder Menschen eine Eidesstaatliche Erklärung über ihre finanzielle Situation abgeben mussten.

Wer hingegen von der Zentrale Auskunft verlangte, musste sich gedulden oder erreichte niemanden. Das Callcenter, dass für die Zentrale die meisten Anrufe entgegen nimmt, hätte in seinem besten Monat nur mit neun von zehn Anrufern tatsächlich gesprochen, hieß es. 1 148 Mitarbeiter sind für die Pflege der 42 Millionen Kundeneinträge zuständig.

An die Daten der Kunden gelangt die Gebührenzentrale unter anderem durch die Meldebehörden, die der GEZ Umzüge und Todesfälle mitteilen. 2010 hätte es 12 Millionen Mitteilungen dieser Art gegeben. Doch auch mit Privatunternehmen, die beispielsweise Antworten auf Glücksspiele auswerten, arbeitet die GEZ zusammen. Falls beim Abgleich der Daten Ungereimtheiten auftauchen, kann schon mal "Waldi" oder "Hansi" Post bekommen, denn häufig wird bei Gewinnspielen der Name des Haustieres verwendet.

Ab 2013 ändert sich das Gebührensystem in Deutschland. Im Oktober 2010 hatten sich die Ministerpräsidenten der Länder auf eine Neuordnung der Gebühren für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk verständigt. Ab 2013 werden 17,98 Euro pro Haushalt und Monat fällig. Die
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werden damit künftig nicht länger in Abhängigkeit von Empfangsgeräten erhoben, sondern auf Pauschalbasis (
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). Bisher werden für Radios oder
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5,76 Euro fällig, für Fernsehgeräte sind es 17,98 Euro.

Quelle: Digitalfernsehen
 
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