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TV SPORT "Schumi"-Comeback in der Formel1: RTL schon jetzt in Quoten-Euphorie

Schumacher als Quoten-Glücksbringer

Wenn Michael Schumacher Gas gibt, steigen die TV-Quoten. RTL kann das Formel1-Comeback des siebenmaligen Champions am Sonntag beim Großen Preis in Bahrain kaum erwarten.

"Die Fahrerkonstellation ist in diesem Jahr für uns ein einziger Glücksfall", erklärte RTL-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt vor dem WM-Auftakt. Bereits die Ankündigung des Quotengaranten, noch einmal für das Team Mercedes GP in den Cockpit zurückzukehren, war ein mediales Großereignis und sorgte für Aufbruchstimmung. Der Kölner Privatsender überträgt mit unveränderter Crew ebenso wie der Pay-TV-Anbieter Sky alle 19 WM-Rennen live.
"Wir erwarten einen spürbaren Quoten-Anstieg. Formel 1 ist wieder in aller Munde, und Michael Schumacher wird während der Saison ein sehr großer Katalysator sein", sagte RTL-Sportchef Manfred Loppe. Auf einen konkrete Zuschauer-Zahl wollte er sich nicht festlegen. Im Vorjahr, als Sebastian Vettel WM-Zweiter wurde, sahen im Schnitt 5,21 Millionen Motorsport-Fans die Rennen bei RTL. "Die Formel 1 wird im Fernsehen mindestens um 20 Prozent an Zuschauern zulegen", sagte Marcel Cordes, Vorstand der Sponsoringberatung Sport+Markt, im "Handelsblatt" (Dienstag) voraus.

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Interesse an Königsklasse ging zurück

Trifft die Prognose zu, wäre die Rekordmarke aus dem Jahr 2001 noch längst nicht erreicht. Vor neun Jahren, auf dem Höhepunkt der "Schumi-Mania", schalteten sonntags regelmäßig 10,44 Millionen bei der Formel 1 ein. Danach halbierte sich das Interesse an der Königsklasse auf 5,14 Millionen (2008), ehe im Vorjahr der Abwärtstrend dank Vettel gestoppt wurde. Da neben Publikumsliebling Schumacher - Top-Favorit der deutschen Fans auf den WM-Titel - auch Red Bull-Pilot Vettel gute Chancen auf den Gesamtsieg besitzt, stimmt für die deutschen TV-Sender das Gesamtpaket.
"Wir werden kein Schumi-TV machen", kündigte RTL an. Der Sender, der seit 1991 Formel 1-Rennen zeigt, sieht sich gut aufgestellt und verzichtet auf personelle Veränderungen. Das Quintett Heiko Wasser, Christian Danner (Kommentatoren), Florian König (Moderator), Niki Lauda (Experte) und Kai Ebel (Boxengasse-Reporter) berichtet über die 19 Grand Prix, von denen elf zur gewohnten Zeit 14.00 Uhr gestartet werden. Vier Vormittags-Läufe (von 07.00 bis 10.00 Uhr) versprechen nicht ganz so hohe Zuschauerzahlen, aber sehr gute Marktanteile.

Keine Kollision mit Fußball-WM

Die drei Sommer-Rennen am 13. Juni (Montreal), Valencia (27. Juni) und 11. Juli (Silverstone) finden parallel zur Fußball-WM in Südafrika statt. Anders als vor vier Jahren bei der WM in Deutschland verzichtet RTL auf einen "Super-Sonntag" mit Fußball-WM und Formel 1. Der Sender zeigt seine neun WM-Spiele überwiegend werktags zur besten Sendezeit (Primetime) und konzentriert sich sonntags auf die Formel 1. Ein Crash Formel 1/Fußball ist auch am WM-Endspieltag 11. Juli nicht zu befürchten. Das Rennen in Silverstone beginnt um 14.00 Uhr, das Finale in Johannesburg um 20.30 Uhr. (Peter Hübner)


Quelle: magnus.de
 
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