10.02.2009
Schlag gegen Raubkopierer - Polizei zerschlägt Pay-FTP-Serverring...
Hamburg - Die Kriminalpolizei Heinsberg erzielte nach Angaben
von Urheberrechtsschützern einen Erfolg gegen einen so
genannten Pay-FTP-Serverring. Das Netzwerk offerierte etwa
acht Terabyte raubkopierte Filme, Games, Hörbücher,
TV-Serien und Musik.
Seit spätestens März 2008 online, stellte dieses Netzwerk - nach
Angaben der GVU - von Downloadservern illegal Dateien mit
einer Datenmenge von zuletzt mehr als 11 000 Filmen im XViD-Format
zur Verfügung.
Als Betreiber wurde ein Mann aus dem westlichen
Nordrhein-Westfalen verdächtigt. Dessen Wohnräume
durchsuchten Beamte des Kriminalkommissariats Heinsberg
am 16. Januar 2009. Die Beamten wurden fündig: Neben einem
Rechner sowie mehreren Festplatten mit einem Datenvolumen von
einem Terabyte stellten die Polizisten umfangreiche Unterlagen zum
Betrieb des Pay-Siterings sicher. Das Netzwerk ist
seitdem Offline. Sämtliche Asservate werden derzeit ausgewertet.
Seinen Anfang nahm das Verfahren im März vergangenen Jahres.
Ein Hinweis aus der Szene brachte damals die Gesellschaft zur
Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU) auf die Spur
des illegalen Geschäfts.
"Mitarbeiter der Organisation deckten einen schwunghaften Handel
mit einem ebenso breit gefächerten wie umfangreichen illegalen
Angebot auf. Angemeldete Nutzer erhielten gegen eine Monatsgebühr
von 35 Euro Zugriff auf aktuelle Kinofilme und TV-Serien sowie auf
Titel der Entertainment-Software für PC, Playstation 2, PSP und
Nintendo Wii. Festgestellt wurden über 140 000 Zugriffe auf
die angebotenen Raubkopien", heißt es in einer Mitteilung
der Urheberrechtsschützer.
Im April 2008 übermittelte die GVU diese Erkenntnisse
den Strafverfolgungsbehörden und stellte Strafantrag.
Polizei und Staatsanwalt nahmen daraufhin die Ermittlungen
auf, die nach wie vor andauern.
Die GVU ist eine von den Unternehmen und Verbänden der
Film- und Unterhaltungssoftware-Wirtschaft getragene Organisation.
Ihre Aufgabe besteht im Aufdecken von Verstößen gegen die
Urheberrechte ihrer Mitglieder und der Mitteilung dieser Verstöße an
die Strafverfolgungsbehörden.
Darüber hinaus unterstützt die GVU die Dienststellen
der Strafverfolgungsbehörden bei der Durchführung von
Strafverfahren sowohl in rechtlicher als auch in technischer Hinsicht.
Die GVU leistet Aufklärungsarbeit durch Seminare und Vorträge
bei Behörden, Schulen und gesetzgebenden Körperschaften sowie
durch die Unterrichtung der Öffentlichkeit über den Inhalt und
die Ergebnisse ihrer Arbeit und urheberrechtliche Problemstellungen.
Quelle digitalfernsehen
Schlag gegen Raubkopierer - Polizei zerschlägt Pay-FTP-Serverring...
Hamburg - Die Kriminalpolizei Heinsberg erzielte nach Angaben
von Urheberrechtsschützern einen Erfolg gegen einen so
genannten Pay-FTP-Serverring. Das Netzwerk offerierte etwa
acht Terabyte raubkopierte Filme, Games, Hörbücher,
TV-Serien und Musik.
Seit spätestens März 2008 online, stellte dieses Netzwerk - nach
Angaben der GVU - von Downloadservern illegal Dateien mit
einer Datenmenge von zuletzt mehr als 11 000 Filmen im XViD-Format
zur Verfügung.
Als Betreiber wurde ein Mann aus dem westlichen
Nordrhein-Westfalen verdächtigt. Dessen Wohnräume
durchsuchten Beamte des Kriminalkommissariats Heinsberg
am 16. Januar 2009. Die Beamten wurden fündig: Neben einem
Rechner sowie mehreren Festplatten mit einem Datenvolumen von
einem Terabyte stellten die Polizisten umfangreiche Unterlagen zum
Betrieb des Pay-Siterings sicher. Das Netzwerk ist
seitdem Offline. Sämtliche Asservate werden derzeit ausgewertet.
Seinen Anfang nahm das Verfahren im März vergangenen Jahres.
Ein Hinweis aus der Szene brachte damals die Gesellschaft zur
Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU) auf die Spur
des illegalen Geschäfts.
"Mitarbeiter der Organisation deckten einen schwunghaften Handel
mit einem ebenso breit gefächerten wie umfangreichen illegalen
Angebot auf. Angemeldete Nutzer erhielten gegen eine Monatsgebühr
von 35 Euro Zugriff auf aktuelle Kinofilme und TV-Serien sowie auf
Titel der Entertainment-Software für PC, Playstation 2, PSP und
Nintendo Wii. Festgestellt wurden über 140 000 Zugriffe auf
die angebotenen Raubkopien", heißt es in einer Mitteilung
der Urheberrechtsschützer.
Im April 2008 übermittelte die GVU diese Erkenntnisse
den Strafverfolgungsbehörden und stellte Strafantrag.
Polizei und Staatsanwalt nahmen daraufhin die Ermittlungen
auf, die nach wie vor andauern.
Die GVU ist eine von den Unternehmen und Verbänden der
Film- und Unterhaltungssoftware-Wirtschaft getragene Organisation.
Ihre Aufgabe besteht im Aufdecken von Verstößen gegen die
Urheberrechte ihrer Mitglieder und der Mitteilung dieser Verstöße an
die Strafverfolgungsbehörden.
Darüber hinaus unterstützt die GVU die Dienststellen
der Strafverfolgungsbehörden bei der Durchführung von
Strafverfahren sowohl in rechtlicher als auch in technischer Hinsicht.
Die GVU leistet Aufklärungsarbeit durch Seminare und Vorträge
bei Behörden, Schulen und gesetzgebenden Körperschaften sowie
durch die Unterrichtung der Öffentlichkeit über den Inhalt und
die Ergebnisse ihrer Arbeit und urheberrechtliche Problemstellungen.
Quelle digitalfernsehen