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Schalkes Krise angeblich schlimmer als befürchtet

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sirbrainbug

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Gelsenkirchen. Laut Medienberichten ist die Finanzlage beim FC Schalke 04 dramatischer als angenommen. Zu den bekannten Verbindlichkeiten von 137 Millionen Euro sollen nochmal 100 Millionen Euro hinzukommen.
Die Finanzkrise des Bundesligisten Schalke 04 ist angeblich weitaus dramatischer als befüchtet. Nach Recherchen der Welt am Sonntag scheint sich neben den bekannten Verbindlichkeiten von 137 Millionen Euro sowie einer Unterdeckung im laufenden Etat zwischen 20 und 30 Millionen Euro eine weitere exorbitante Summe an Verbindlichkeiten in den diversen Tochter-Gesellschaften zu verstecken.

Nach Informationen der WamS beläuft sich das Minus auf eine weitere Summe von mindestens 100 Millionen Euro. Weder Trainer und Manager Felix Magath noch Geschäftsführer Peter Peters oder der Aufsichstratsvorsitzende Clemens Tönnies waren am Samstagabend für eine Stellungnahme zu erreichen.

Nachlizenzierungsverfahren bis Ende Oktober

Schalke muss der Deutschen Fußball Liga (DFL) im Nachlizenzierungsverfahren bis Ende Oktober erklären, ob sich nach Erteilung der Lizenz für die laufende Saison 2009/2010 die finanziellen Rahmenbedingungen verändert haben. Nach Angaben der Zeitung funktioniert das Netzwerk-System so, dass sich die einzelnen Unternehmen über ein Verrechnungskonto gegenseitig Darlehen geben oder Forderungen fällig stellen, wie in einem Karussell. Kontrolliert würden fast alle Firmen des Netzwerkes von Peter Peters.

Die Holding-KG des FC Schalke hat als Tochter etwa eine Rechteverwertungs GmbH, die Parkstadion KG oder eine Catering KG. Außerdem ist Schalke zu 78 Prozent beteiligt an der Arena KG, die allein Schulden von 115 Millionen Euro ausweist. "Ziel dieses Systems ist es, das Bargeld immer an die Stelle zu bringen, wo es gerade gebraucht wurde", zitiert die Welt am Sonntag einen Insider. Am Ende sollte Schalke mit dem nötigen Geld versorgt werden, um die Lizenz von der DFL zu erhalten.

Probleme mit Schechter-Anleihe

Doch das System geht nach Angaben des Blattes schon länger nicht mehr auf. Dazu gibt es anscheinend Probleme mit der Schechter-Anleihe. Schalke hat 2003 eine Summe von 85 Millionen Euro bei dem Finanz-Investor mit Sitz in London aufgenommen. Der droht nun damit, den Vertrag zu kündigen und die Summe auf fällig zu stellen, weil der Bundesligist seinen Verpflichtungen nicht ordnungsgemäß nachkommt.

Schechter sagte der WamS, er habe "seinen Klienten" darauf hingewiesen, dass es Probleme mit der Abwicklung der Anleihe geben könnte. Der Klient ist die Prudential Trustee Company Limited in London, die die Anleihe kontrolliert. Schalke bestreitet das.

Erhebliche Sanktionen drohen

Für die DFL ist weniger die Schulden-Höhe ausschlaggebend. Die Liga prüft, ob Schalke überschuldet ist und ob die Liquidität ausreicht, um diese Saison bis zum Ende finanziell liquide zu sein. Bei Verstößen drohen erhebliche Sanktionen. Diese reichen von Geldstrafen über Punktabzüge bis zum Lizenzentzug. (sid)
Quelle: Link veralten (gelöscht)

Gute Nacht Schalke :emoticon-0142-happy
 
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AW: Schalkes Krise angeblich schlimmer als befürchtet

Das ist nun denn der neueste Stand:


Schalke bekommt 25 Millionen Euro von GEW

<HR style="COLOR: #000000" SIZE=1><!-- / icon and title --><!-- message -->Der FC Schalke 04 hat offenbar eine Möglichkeit gefunden, frisches Geld aufzutreiben und die akuten finanziellen Probleme zu lindern.

Laut einem Bericht von "Spiegel Online" haben die Königsblauen mit dem Gelsenkirchener Energieunternehmen Gesellschaft für Energie und Wirtschaft (GEW) eine Vereinbarung getroffen, die dem Club frisches Geld in Höhe von insgesamt 25,5 Millionen Euro verschafft.

Das Energieunternehmen, das eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stadt Gelsenkirchen ist, bekommt demnach Kommanditanteile der Schalker Stadionbesitzgesellschaft im Wert von bis zu 15 Millionen Euro.

Außerdem soll die GEW der Schalker Arena KG ein Darlehen von mindestens zehn Millionen Euro gewähren. Die Arena-Gesellschaft könnte dem Verein damit den Kredit über 10,5 Millionen Euro zurückzahlen, den sie sich zur Stadionfinanzierung vom Klub geholt hatte.

Schalke soll mit GEW eine Rückkaufoption der Stadionanteile ausgehandelt haben, damit der Verein in besseren Zeiten seine Stadionanteile wieder auf gut drei Viertel aufstocken kann.

Bereits am Dienstag hatte Felix Magath erklärt, dass es keine Spieler-Notverkäufe geben wird.

"Es ist nicht so, dass wir nichts besitzen außer den Spielern. Wir sind in der guten Situation, dass wir noch alles verkaufen können, was wir besitzen, zum Beispiel Anteile am Stadion oder den Tochtergesellschaften", meinte der Trainer und Manager.

Durch die Finanzspritze wäre der Klub auch in der Lage, die Anforderungen der Deutschen Fußball Liga (DFL) im anstehenden Nachlizenzierungsverfahren zu erfüllen und die komplette Saison durchzufinanzieren.

Allerdings sollen die Schalker bei GEW nicht nur ein Darlehen über 25, sondern 100 Millionen Euro angefragt haben.

Um den Deal endgültig abzuschließen, müssen nur noch die Schalker Gremien zustimmen. Dies soll aber eine reine Formsache sein. Quelle Internet:
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