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Satellit Satnews 23.09.08

Sat News 23.09.08

NHK World sendet auf Astra
Das japanische Fernsehen NHK strahlt seinen englischsprachigen Auslandssender NHK World sb sofort auch digital auf Astra, 19,2° Ost aus. Gesendet wird unverschlüsselt auf der Frequenz 11.509 GHz vertikal (SR 22.000, FEC 5/6). Hier gab es in den letzten Tagen bereits Testausstrahlungen.
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Gottschalk weiter auch bei Tele 5
Thomas Gottschalk, Moderator des ZDF-Zugpferdes "Wetten, dass..?", wird weiterhin nebenbei für den Privatsender Tele 5 tätig sein. Das sagte Geschäftsführer Kai Blasberg laut einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa. Der Alleingesellschafter des Kanals, der in München ansässige Medienkaufmann Herbert Kloiber, und Gottschalk hätten sich im Sommer auf eine weitere Zusammenarbeit bis Ende 2010 geeinigt, hieß es. Gottschalk präsentiert für Tele 5 Spielfilme aus Hollywood.
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US-Wahlen: TV-Duelle in der ARD
Die Fernsehduelle im US-Präsidentschaftswahlkampf werden von ARD und ZDF live übertragen. Dreimal treffen sich die beiden Spitzenkandidaten John McCain und Barack Obama, um vor laufenden Kameras zu debattieren. Die ARD überträgt die erste Debatte in der Nacht vom 26. auf den 27. September von 2.55 bis 4.35 Uhr. Im ZDF läuft dann vom 7. auf den 8. Oktober ebenfalls um 2.50 Uhr das zweite Aufeinandertreffen von McCain und Obama. Die dritte Debatte läuft dann wiederum in der ARD in der Nacht vom 15. auf den 16. Oktober ab 2.55 Uhr.
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Gleicher Schutz für Ton und Bild
Der Deutsche Kulturrat hat sich für eine einheitliche Schutzfristverlängerung auf europäischer Ebene sowohl für Tonträger als auch für audiovisuelle Medien ausgesprochen. In einer Stellungnahme für Justizministerin Zypries wirdder EU-Vorschlag für eine Schutzfristverlängerung für Tonträger von 50 auf 95 Jahre zwar begrüßt, die Beschränkung aber nur auf Tonträger als "gänzlich unbefriedigend" bezeichnet. Dadurch entstünde eine Ungleichbehandlung zwischen Tonträgern und audiovisuellen Werken, die nicht gerechtfertigt sei, meinte der Kulturrat.

Zeitungslesen im Netz nimmt zur
Zeitung wird zunehmend auch im Internet gelesen. Die Zahl der regelmäßigen Nutzer stieg nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) innerhalb eines Jahres von 14 auf 16 Millionen. Die Papierausgabe hat damit aber nicht ausgedient. "Säule des Geschäfts bleibt auch noch auf lange Sicht das gedruckte Produkt", sagte BDZV-Präsideent Helmut Heinen. Die Online-Angebote der Zeitungen erreichen danach fast 40 Prozent der gesamten Internetnutzer. "Damit entwickeln sich unsere Internetangebote zugleich zu einem Werbeträger von höchster Qualität".

Radio Nederland beendet Kurzwelle für Nordamerika
Radio Nederland Wereldomroep (RNW) stellt die Kurzwellenübertragung seiner englischen Programme für Nordamerika am 25. Oktober ein. Das berichtet das Medienmagazin des Rundfunks Berlin-Brandenburg. Die derzeit noch hierfür genutzte Sendezeit über die RNW-eigenen Sendeanlagen auf der Antilleninsel Bonaire (02.00 bis 03.57 Uhr MESZ auf 9845 kHz, 07.00 bis 07.57 Uhr MESZ auf 6165 kHz) wird künftig zur Verbreitung des spanischen Programms in Südamerika genutzt.
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RMS vermarktet Radio Bob, Radio Teddy und Star FM
Für das Radiojahr 2009 hat RMS sein Angebotsportfolio optimiert. Die RMS West Kombi wird im kommenden Jahr inklusive radio NRW buchbar sein. Mit Radio Bob, Radio Teddy und Star FM 87.9 wurden zudem drei Sender als neue Mandanten gewonnen. Während RADIO BOB! ebenfalls die RMS Werst Kombi verstärkt, werten Radio Teddy und Star FM die RMS Berlin Kombi auf.
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Deutsche Welle: Valentin Schmidt als Vorsitzender des Rundfunkrates bestätigt
Der Rundfunkrat der Deutschen Welle ist am 19. September in neuer Besetzung in Berlin zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengetreten. Valentin Schmidt, Präsident des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) a. D., wurde als Vorsitzender des Aufsichtsgremiums einstimmig bestätigt. Er hat dieses Amt seit 1999 inne. Zum Stellvertretenden Vorsitzenden wurde Wolfgang Börnsen, MdB, ebenfalls wiedergewählt. Zum neuen Vorsitzenden des Programmausschusses Fernsehen wurde Michael Sagurna gewählt, an der Spitze des Programmausschusses Hörfunk/Telemedien wurde Professor Dr. Hans-Uwe Erichsen bestätigt. Vera Szackamer leitet den neu eingerichteten Ausschuss DW-Akademie.
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RTL übernimmt Mehrheit an Sendergruppe in Griechenland
Europas größter Fernsehanbieter RTL Group kauft in Griechenland zu. Das berichtet der Branchendienst Finanznachrichten.de Die Gruppe werde für 125,5 Millionen Euro 66,6 Prozent der Anteile an der Alpha Media Group vom bisherigen Eigner Dimitris Contominas übernehmen. Alpha Media ist die Nummer drei der griechischen Rundfunkanbieter und derzeit noch in der Verlustzone. Alpha Media Group betreibt derzeit den nationalen Fernsehsender Alpha TV sowie den Regionalsender Cosmos TV im Raum Thessaloniki, zwei Hörfunksender und eine Produktionsfirma.

RTL82 Prozent aller europäischen Broadcast-Unternehmen planen HD-Inhalte
Akamai Technologies, ein Anbieter von Lösungen zur Performanceoptimierung von umfangreichen, dynamischen Inhalten und Unternehmensanwendungen im Internet, hat in einer Trendumfrage herausgefunden, dass 82 Prozent aller europäischen Broadcast-Unternehmen innerhalb der nächsten zwölf Monate planen, ihrem Online-Publikum Videoinhalte in High Definition (HD)-Qualität zur Verfügung zu stellen. Die Befragung, die sich hauptsächlich an TV-Sender und -Netzwerke sowie Video- und Filmproduktionsfirmen aus ganz Europa richtete, kam zu dem Ergebnis, dass nahezu 50% der Befragten die Nachfrage der Verbraucher als einen ausschlaggebenden Faktor ansehen, der für das verstärkte Angebot an HD-Inhalten im Internet spricht. Ferner erwarten sich die Medienunternehmen mit einem speziellen HD-Angebot neue Zielgruppen zu erschließen.
Fast ein Fünftel der Unternehmen, die im Rahmen der diesjährigen IBC befragt wurden, bietet schon heute HD-Inhalte online an. Insgesamt rechnet die Branche für das kommende Jahr mit einem deutlichen Wachstum dieses Marktsegments in Europa. Auf die Frage zum Einführungszeitpunkt von Online-HD-Video gaben 64,5 Prozent der Broadcast-Unternehmen an, HD-Programme entweder bereits im Angebot zu haben oder binnen Jahresfrist bereitstellen zu wollen. 19 Prozent planen sogar innerhalb der nächsten sechs Monate eine entsprechende Erweiterung ihres Portfolios. Gefördert wird diese Entwicklung auch durch verbesserte Video-Qualitätsstandards, die eine höhere Bitrate für die Auslieferung von Online-Inhalten vorsehen. Nahezu 60% der Umfrageteilnehmer wollen ihren Content künftig mit über 4 MBit/s übertragen, während rund 20 Prozent sogar Bitraten von über 8 MBit/s anvisieren.
Kurze Content-Formate rangieren auf der Beliebtheitsskala weiterhin ganz oben; 63 Prozent der Unternehmen werden diese Inhalte auch in Zukunft anbieten. Überraschend ist, dass beinahe 50 Prozent der Unternehmen auch längere Formate wie Spielfilme oder einzelne Folgen aus Fernsehserien in ihr Programm aufnehmen wollen. In einer Befragung, die Akamai im November 2007 unter nordamerikanischen Broadcastern durchführte, gaben dagegen nur 35 Prozent der Befragten an, auch so genannten "Long-form Content" anbieten zu wollen.
"Der Trend zu umfangreicheren Videoinhalten wird von der zunehmenden Verbreitung des Internetfernsehens und der internetfähigen Geräte vorangetrieben, mit denen die Zuschauer bequem vom heimischen Sofa aus Online-Content abrufen können", ist Alex Gibbons, Director Digital Media Europe bei Akamai, überzeugt. "Die steigende Nachfrage nach Internet-TV geht Hand in Hand mit dem Wunsch nach höheren Standards für die Videoqualität und eröffnet den Unternehmen gleichzeitig interessante Möglichkeiten für die Entwicklung von Premium-Geschäftsmodellen rund um HD-Content."


NHK World sendet auf Astra
Das japanische Fernsehen NHK strahlt seinen englischsprachigen Auslandssender NHK World ab sofort auch digital auf Astra, 19,2° Ost aus. Gesendet wird unverschlüsselt auf der Frequenz 11.509 GHz vertikal (SR 22.000, FEC 5/6). Hier gab es in den letzten Tagen bereits Testausstrahlungen.
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RMS vermarktet Radio Bob, Radio Teddy und Star FM
Für das Radiojahr 2009 hat RMS sein Angebotsportfolio optimiert. Die RMS West Kombi wird im kommenden Jahr inklusive radio NRW buchbar sein. Mit Radio Bob, Radio Teddy und Star FM 87.9 wurden zudem drei Sender als neue Mandanten gewonnen. Während RADIO BOB! ebenfalls die RMS Werst Kombi verstärkt, werten Radio Teddy und Star FM die RMS Berlin Kombi auf.
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Brandenburg: Lokal-TV-Veranstalter wollen die Chancen der Digitalisierung nutzen
Mit einem Teilnehmerrekord sind die Brandenburger Lokal-TV-Tage 2008 zu Ende gegangen. Mehr als 60 Geschäftsführer und Programmverantwortliche aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt kamen am 19. September zusammen, um die Entwicklungen im lokalen Fernsehen und Zukunftsstrategien zu diskutieren. Am zweiten Tag ging es um die Nutzung neuer Übertragungswege und die Weiterentwicklung des Programms. Auf dem parallel angebotenen Workshop „Bandlose Produktion und Programmaustausch“ haben sich die technischen Leiter mehrerer Sender mit den neuesten Entwicklungen im Bereich Hardware und workflow-Optimierung befasst und diese auch praktisch erprobt.
Lokales Fernsehen in Brandenburg erreicht seine Zuschauer bislang fast ausschließlich via analoges Kabel. Doch dabei soll es nicht bleiben. Bei den Brandenburger Lokalfernsehtagen zeigte sich, dass die Lokal-TV-Veranstalter fest entschlossen sind, die Chancen digitaler Produktion und neuer Übertragungswege zu nutzen. Beim noch recht jungen Handy-TV sind die Brandenburger ganz vorne mit dabei, wie bei einer Präsentation des Anbieters dailyme.tv gezeigt wurde. Die Optimierung der Internetpräsenzen war ein weiteres Thema, das die rund 60 Vertreter des Lokalfernsehens während der zweitägigen Veranstaltung am 19. und 20. September in den Blick genommen haben. Streaming, Video on demand und Mediatheken werden gleichermaßen genutzt. Für die meisten Veranstalter kam bei der Diskussion heraus, dass die Mediathek-ähnlichen Angebote künftig ausgebaut werden sollen. Bewegtbild von nebenan sei die Stärke des lokalen Fernsehens. Da wolle man sich nicht von den Zeitungen verdrängen lassen, hieß es.
Dabei zählen die Veranstalter auch auf die Unterstützung durch die Landesmedienanstalt. Zwar zeigte sich bei der Diskussion über die wirtschaftliche Lage der zumeist sehr kleinen Programmanbieter, dass die Einnahmen oft kaum ausreichen, um den eigenen Ansprüchen ans Programm gerecht zu werden. Doch dieser Herausforderung wollen sich die kleinen Privatsender gerne stellen. Dagegen sieht man sich bei Infrastrukturverbesserungen und der Entwicklung neuer Angebote für alternative Verbreitungswege den großen nationalen Veranstaltern und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht gewachsen. Hier setzen sie weiterhin auf Unterstützung durch die Medienanstalt Berlin-Brandenburg. An dieser Stelle verwies mabb-Direktor Dr. Hans Hege erneut auf die erforderliche Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen. „Es ist wichtig, dass die Befristung der Fördermöglichkeiten für den Digitalumstieg bis 2010 entfällt, sonst werden gerade unsere lokalen und regionalen Veranstalter hier vor Ort von der Entwicklung abgehängt.“, so Hege.Der Vorsitzende des Brandenburgischen Fernsehnetz e.V (BFN), Dr. Klaus-Peter Tiemann, wies darauf hin, dass gerade im Bereich des Breitbandkabels noch wichtige Fragen zu klären seien. Etwa wie lokale Programme künftig digital eingespeist werden können oder auch Fragen der Paketbildung und der Navigation mit Blick auf das lokale Angebot. An den Diskussionen zu diesem Thema wolle man sich beteiligen und sich auch bei der Medienpolitik Gehör verschaffen.
Fazit: Den Zuschauern in Brandenburg wollen die Lokal-TV-Macher künftig noch mehr bieten. Durch die Nutzung neuer Verbreitungswege wollen sie die Menschen auch jenseits des Wohnzimmer-TV erreichen. Außerdem wollen sie ihr Programm weiter optimieren. Dazu gehört der Ausbau des Programmangebots durch mehr Programmaustausch untereinander. Mehrere Sender planen, ihr Programm künftig häufiger zu aktualisieren. Die technischen Voraussetzungen dafür haben BFN und mabb mit ihrem inzwischen weitgehend abgeschlossenen Vernetzungsprojekt geschaffen. Dieses bietet die Möglichkeit der schnellen und preiswerten Programmheranführung auch an die oft sehr kleinen Kabelkopfstellen im Land und den vereinfachten Programmaustausch über einen gemeinsamen Landesserver.
Die Brandenburger Lokalfernsehtage finden einmal im Jahr statt. Ich diesem Jahr nahmen 46 Geschäftsführer, Chefredakteure und Programmverantwortliche von 17 Sendern teil. Auch aus Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt kamen Vertreter des Lokalfernsehens und der Landesmedienanstalten, um sich über die neuesten Entwicklungen zu informieren. Veranstaltet werden die Lokalfernsehtage von BFN und mabb gemeinsam.
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NHK World sendet auf Astra
Das japanische Fernsehen NHK strahlt seinen englischsprachigen Auslandssender NHK World ab sofort auch digital auf Satellit Astra, 19,2° Ost aus. Gesendet wird unverschlüsselt auf der Frequenz 11.509 GHz vertikal (SR 22.000, FEC 5/6). Hier gab es in den letzten Tagen bereits Testausstrahlungen. Auf dem Sender werden hauptsächlich Nachrichten und Dokumentationen ausgestrahlt. Hauptsitz von NHK World ist Shibuya bei Tokio.
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TW1 und fashionguide-tv bei BOXX TV
TW1, ein 100prozentiges Tochterunternehmen des Österreichischen Rundfunks (ORF) wird beim Start in den USA und Kanada dabei sein, wenn BOXX-TV sein IPTV-Paket startet. TW1 ist ein in Europa empfangbares digitales Spartenprogramm für Information, Kultur, Freizeit und Wetter. BOXX-TV sorgt dafür, dass TW1 dann auch in Nordamerika zu sehen sein wird. Jürgen R. Grobbin, Medienbeauftragter der BOXX-TV GmbH: "Mit TW1 können wir neben den deutschen Zuschauern jetzt auch den Österreichern in Nordamerika ein eigenes Heimatprogramm anbieten.“
Zusätzlich wird das Familienpaket um den deutschsprachigen Lifestyle-Sender fashionguide-tv erweitert. fashionguide-tv bietet Mode, Make-Up, Style. Lifestyle und alles rund um Promis. So zeigen Stars wie Eva Padberg, Naomi Campbell oder Penelope Cruz private Tipps und Trends aus Mode und Kosmetik.
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DAB+ soll 2009 deutschlandweit eingeführt werden
Bei ihrem Treffen vom 22. bis 24. Oktober 2008 werden die Ministerpräsidenten der Länder voraussichtlich beschließen, die Bedarfsanmeldung für bundesweite Multi*plexe zum Betrieb von Digital Radio umgehend an die Bundesnetzagentur zu leiten. Das kündigte Dr. Harald Hammann, Rundfunkreferent in der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei, auf dem Forum „Digital Radio: Wettbewerb beim Netzbetrieb“ der Bayerischen Landes*zentrale für neue Medien (BLM) an, das am Montag, 22. Sep*tember, in Berlin statt*fand. Der geplante Start von Digital Radio Plus (DAB+) ist damit bis Ende 2009 möglich. Rundfunkveranstalter, Politik, Regulierungs*behörden und potenzielle Netzbetreiber bekundeten auf dem BLM-Forum ihren Willen, die Rah*menbedin*gungen für den Neu**start von Digital Radio rechtzeitig zu schaffen.
BLM-Präsident Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring hatte einleitend angemahnt, den der*zeiti*gen Stillstand zu überwinden. Ein Planungs-, Kosten und Marketingkonzept sei dringend erforderlich. Derzeit seien 79 DAB-Programme on Air, darunter 54 private. Knapp eine halbe Million Endgeräte seien im Markt. Damit gäbe es etwa in einem Prozent der Haushalte ein DAB-Gerät. Aus seiner Sicht ist es untragbar, dass die Programmanbieter allein das finanzielle Risiko tragen. Auch Sendernetzbetreiber müssten hier stärker einbezogen werden.
In der Podiumsdiskussion lieferten sich die Beteiligten einen heftigen Schlagab*tausch. Insbesondere die Deutsche Funkturm, eine Tochter der Deutschen Tele*kom, sah sich dabei Angriffen ausgesetzt. Für einen gewinnbringenden Wettbewerb müsse sie ihr Preissystem dringend überprüfen, verlangten die Teilnehmer der Podiumsdiskussion vom Vorsitzenden der Geschäftsführung, Dr. Rudolf Pospischil. Er zeigte wenig Entgegenkommen: Die Deutsche Funkturm biete mit ihren über 20.000 Funkstandorten allen ihre Dienste zu den gleichen Bedingungen an.
Nach Ansicht von Florian Fritsche, Geschäftsführer von Derutec, einem Gemein*schafts*unternehmen von RTL Radio Deutschland und REGIOCAST, sind die Deutsche Funkturm und der Plattformbetreiber Media Broadcast bisher eher als Verhinderer aufgetreten denn als Partner. Hans Dieter Hillmoth, Geschäftsführer von Radio/Tele FFH, Digital 5 und Vize*präsident des VPRT, forderte ein konzilianteres Verhalten von der Deutschen Funkturm und mahnte an, gemeinsame Lösungen zu finden.
Der Geschäftsführer der Media Broadcast, Helmut Egenbauer, kündigte in Berlin eine Optimierung der Netzkosten an. Obwohl er sich nicht auf Preisdiskussionen einlassen wollte, wurde in seinen Ausführungen dennoch deutlich, dass die Kosten für die Verbreitung eines bundesweiten Digitalradioprogramms künftig im unteren einstelligen Millionenbe*reich liegen dürften. Er zeigte sich überzeugt, dass Radio seine eigene Plattform brauche. Das Internet spiele eine wichtige Rolle, sei aber nicht der Hauptver*breitungsweg, ebenso wenig wie DVB-T.
Dass es bei der erfolgreichen Einführung von Digital Radio primär auf die Einigkeit aller Akteure ankommt, zeigte Matthias Ramsauer, Vizedirektor der BAKOM, anhand des Schweizer Modells. Aufgrund einer Vereinbarung zwischen öffentlich-recht*lichem und privatem Rundfunk sei der Netzbetrieb für den DABplus-Standard auf die Beine gestellt worden. An der 2008 gegründeten und mit 620.000 Euro Start*kapital ausgerüsteten SwissMediaCast halte die öffentlich-rechtliche SRG 17 Pro*zent, den Rest teilten sich 22 private Veranstalter. Die SRG trage das finanzielle Risiko.
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