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RTL will weiter wachsen: Zwei weitere Pay-TV-Sender für Deutschland?

Die RTL Group setzt auf starke Senderfamilien. "Wir haben noch nicht in jedem Land die finale Form der Familien erreicht", zitiert die RTL-Group-Mitarbeiterzeitschrift "Backstage" laut dem Branchenmagazin "Horizont" den CEO, Herhard Zeiler. "In den nächsten Jahren werden Sie mehrere neue Kanäle in den Ländern sehen, in denen wir tätig sind", kündigte er an. Dabei könne es sich sowohl um Nischensender handeln als auch um zweite Sender in Ländern, in denen der Konzern bislang nur mit einem Kanal tätig ist. Zum Beispiel habe RTL Televizija gerade eine Lizenz für RTL 2 erhalten. Auch in Deutschland sei noch Platz für neue Sender, hieß es. RTL-Deutschland-Chefin Anke Schäferkordt hatte erst kürzlich im Rahmen der IP Primetime angekündigt, Pläne für ein bis zwei Pay-TV-Sender in der Schublade zu haben. "So lange die Fragmentierung anhält, ist es besser, sich selbst zu fragmentieren, als von anderen fragmentiert zu werden", so Zeiler.

"Das erste und meiner Meinung nach wichtigste Ziel ist es, einen zweiten starken Erlösstrom neben der Werbung zu etablieren", so Zeiler weiter. Zwar erziele die RTL Group bereits 40 Prozent ihres Umsatzes mit Geschäften abseits der Werbung, heißt es bei "Hoizont" weiter. Aber die Abhängigkeit solle weiter sinken. Eine Möglichkeit sehe Zeiler in einer Änderung des Geschäftsmodells. Anders als in anderen Ländern bezahlen derzeit in Deutschland die Sender für die Einspeisung ins Kabel- oder Satellitennetz. Zeiler würde dies gerne umkehren. "Das ist ein vielversprechender Weg." Er wolle das Prinzip, dass die Plattformbetreiber die Sender bezahlen, in jedem Land durchsetzen. Vor allem mit HD sehe er eine Chance, das Modell zu verändern. Hierzulande könne RTL schon einen Teilerfolg verbuchen: Die Astra-Plattform HD+ beteilige die Sender an den Erlösen.

Zeiler wolle ferner die On-demand-Plattformen im Internet ausbauen. Etwa könnten nationale Plattformen etabliert werden, die alle nationalen Sender zusammen betreiben. Er sieht enormes Potenzial im mobilen Fernsehen. Zeiler glaubt hier, dass dieses riesig werden wird. Die Gruppe hat bislang 40 iPhone- und iPad-Apps. "Und unsere ersten Live-TV-Apps zeigen, dass wir an der Spitze dieser Entwicklung stehen und stehen werden.

von satkabel
 
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