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Rostocker Fans randalieren in Düsseldorf

Skyline01

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Rostocker Fans randalieren in Düsseldorf

Hooligans von Hansa Rostock haben für einen handfesten Skandal gesorgt. Am letzten Spieltag der 2. Bundesliga verursachten sie zwei lange Unterbrechungen der Partie ihrer Mannschaft bei Fortuna Düsseldorf. Bereits kurz nach Anpfiff stoppte FIFA-Schiedsrichter Wolfgang Stark aus Ergolding das Spiel, nachdem Hansa-Torwart Alexander Walke von einem Feuerwerkskörper getroffen worden war und behandelt werden musste. Das Wurfgeschoss kam aus dem Rostocker Block. Erst nach 19 Minuten ließ Stark weiterspielen, nachdem Hansa-Profis ihre mitgereisten Anhänger beruhigt hatten.

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Kurz vor Schluss stand die Partie dann erneut vor dem Abbruch, als Schiedsrichter-Assistenten Jan-Hendrik Salver fast von einem Feuerwerkskörper getroffen wurde. Nach dem 1:3 bei der Fortuna muss Hansa nicht nur vor den Relegationsspielen am 14. und 17. Mai gegen den FC Ingolstadt zittern, sondern auch erhebliche Sanktionen bis hin zu Geisterspielen befürchten.

Rydlewicz: "Dafür muss man sich schämen"
"Ich bin total erschüttert, traurig und enttäuscht. Mir fehlen die Worte. Mit sowas macht man den Fußball kaputt. Das hat nichts mit Sport oder Fan-Sein zu tun", sagte Hansa-Manager Rene Rydlewicz. "Was heute passiert ist, dafür muss man sich schämen. Das sind Fans, die dem Verein schaden wollen, die müssen mit aller Härte bestraft werden", sagte Hansa-Profi Tim Sebastian nach der Partie. Auch Rostocks Trainer Marco Kostmann war entsetzt: "Das tut mir sehr, sehr weh. Dafür habe ich überhaupt kein Verständnis. Das tut mir leid für den deutschen Fußball", sagte der Hansa-Coach.

Rostock-Fans fallen schon vorher unangenehm auf
Bereits vor dem Spiel war es zu schweren Krawallen gekommen, die ebenfalls von den Hansa-Fans ausgelöst worden waren. Nach Angaben der Behörden wurden am Samstagabend und in der Nacht zum Sonntag bei einem Großeinsatz der Polizei 14 Ordnungshüter verletzt, 159 Personen wurden vorübergehend festgenommen, fast ausnahmslos Rostocker Anhänger. Unmittelbar vor dem Anpfiff hatte sich die Lage in der Düsseldorfer Altstadt aber ebenso beruhigt wie auch in der Arena und in der unmittelbaren Umgebung des Stadions. Die Polizei habe sich das Gewahrsam der festgenommenen Personen durch die Staatsanwaltschaft bestätigen lassen, damit diese erst wieder auf freien Fuß gelassen werden, wenn es die Sicherheitslage zulässt. Die Festgenommenen durften weder das Spiel besuchen, noch am Sonntagabend die Heimreise antreten.

Leuchtraketen aufs Rheinufer
Bereits seit Samstagnachmittag war ein verstärkter Zulauf von Rostockern in die Altstadt festgestellt worden. Bis in die Abendstunden stieg diese Zahl auf etwa 1000 Personen an. Eine geplante Schiffstour auf dem Rhein fand mit etwa 580 Rostockern statt. Bei der Rückkehr am Rheinufer gegen 22.30 Uhr schossen Hansa-Fans Leuchtraketen in Richtung skandierender Düsseldorfer Anhänger. Schon zu diesem Zeitpunkt befanden sich am Burgplatz starke Polizeikräfte, denen eine Trennung der rivalisierenden Gruppen gelang. Ein hohes Aggressionspotenzial auch gegen Polizeikräfte war nach Behördenangaben deutlich zu erkennen. Versuche einzelner Gruppen, die Polizeiabsperrungen zu durchbrechen, konnten verhindert werden.

Quelle: sid
 
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