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Rosberg statt Massa zu Ferrari

rooperde

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Eddie Jordan befürchtet, dass Felipe Massa bei Ferrari rausgeschmissen werden könnte - Nico Rosberg wird als möglicher Nachfolger gehandelt

Seit seinem schweren Unfall im Qualifying zum Grand Prix von Ungarn 2009 (samt anschließender Verletzungspause) hat Felipe Massa keine Bäume mehr ausgerissen. Seine Bilanz gegen Teamkollege Fernando Alonso spricht Bände: 242:479 Punkte, 0:6 Siege, 5:19 Podestplätze, 8:28 gewonnene Qualifyings. Zu wenig für einen Ferrari-Piloten?

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Massa hat zwar noch Vertrag bis Ende 2012 und Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo hat in der Vergangenheit schon mehrfach betont, dass man diesen auch einzuhalten gedenkt, doch neuesten Gerüchten zufolge ist diese Entscheidung noch nicht in Stein gemeißelt. "Felipe steht in seinem Team unter enormem Druck", spürt zum Beispiel McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh - und steht mit dieser Meinung keineswegs alleine da.

Jordan fürchtet um Massas Zukunft

Nach einem "Wochenende zum Vergessen" in Indien befürchtet auch Eddie Jordan, dass Massa rausfliegen könnte: "Er muss aufpassen, denn es gibt viele junge Talente da draußen. Er hat zwar einen Vertrag für nächstes Jahr, aber seine Zukunft bei Ferrari ist nicht absolut garantiert", glaubt der ehemalige Teamchef. "In der Formel 1 kannst du dir nie sicher sein. Er hat das Auto im Qualifying beschädigt und genau den gleichen Fehler im Rennen noch einmal gemacht."

Besonders bitter: Massa war das Wochenende über zumeist auf Augenhöhe mit Alonso, was 2011 noch nicht oft der Fall war. Doch im Qualifying schmiss er seine schnellste Runde weg, indem er zu hart über die Kerbs räuberte und sich so die Radaufhängung zerschlug, und im Rennen unterlief ihm der gleiche Fehler noch einmal. Dass er für die Kollision mit Lewis Hamilton eine Durchfahrstrafe kassierte, war das Tüpfelchen auf dem I.

Ein möglicher Nachfolger steht auch schon parat, wenn man den Gerüchteköchen glauben darf. Denn weil Wunschkandidat Jenson Button kürzlich einen langfristigen Vertrag bei McLaren unterschrieben hat, steht nun Nico Rosberg auf der Liste ganz oben. "Nico denkt über Ferrari nach", zitiert der 'Express' einen Vertrauten des Mercedes-Piloten. Die Silberpfeile haben ihre Fahrer für nächstes Jahr jedenfalls noch nicht offiziell bestätigt.

Haug: "Der Markt ist offen"

Bekannt ist, dass Michael Schumacher mindestens bis Ende 2012 bleiben wird, und auch bei Rosberg ist man bisher von einem Dreijahresvertrag zwischen 2010 und 2012 ausgegangen. Doch laut 'Bild am Sonntag' sind die Würfel für 2012 noch nicht gefallen: "Der Markt ist offen", sagt Mercedes-Sportchef Norbert Haug in einem Interview mit der Zeitung, "und wir haben viele Fahrer, die bei uns anklopfen. Aber Nico will mit uns nach vorne und wir mit ihm."

"Nico glaubt an die Leute, die bei Mercedes arbeiten", wirft Teamchef Ross Brawn ein, "und wir glauben an Nico. Es ist alles nur eine Frage der Zeit." Am liebsten würde man den jungen Deutschen langfristig binden, doch darauf will er sich angesichts der derzeitigen sportlichen Krise dem Vernehmen nach nicht einlassen. "Ganz generell: Man kann auch zur falschen Zeit im falschen Team sein", weiß Haug. "Ein Fehler, den jeder Fahrer vermeiden sollte."

Sollten sich die Gerüchte wirklich bestätigen, wofür es bisher keine offiziellen Anhaltspunkte gibt, wäre plötzlich eines der beiden Mercedes-Cockpits wieder frei. Das könnte eine unerwartete Chance für Adrian Sutil sein, der für nächstes Jahr noch kein Stammcockpit hat und bei Haug schon seit Jahren hoch im Kurs steht. Denkbar aber auch, dass Mercedes für diesen Fall den ehemaligen DTM-Champion Paul di Resta von Force India freikaufen würde.

Quelle: Formel1
 
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