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PC & Internet Rekordstrafe: 40 Monate Haft für Filesharer

Der "sysop" von iMAGiNE, einer unter Downloadern bekannte Gruppe, die Mitschnitte von aktuellen Kinofilmen bereitstellte, wurde zu einer Geldstrafe von 15.000 US-Dollar sowie 40 Monaten Haft verurteilt. Die Höhe seiner Strafe sei laut dem Gericht aufgrund seiner hohen Position in der Gruppe und des Schadens angemessen.

Gregory Cherwonik, ein Mitglied der in der Downloader-Szene bekannten Gruppierung iMAGiNE, wurde am Freitag zu einer Geldstrafe von 15.000 US-Dollar sowie einer Haftstrafe von 40 Monaten
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. Das ist die längste, jemals verhängte Haftstrafe für ein Filesharing-Vergehen. Gegen andere Mitglieder der Gruppierung wurden bereits im Laufe des Monats Haftstrafen von je 23 oder 30 Monaten verhängt, Cherwonik erhielt allerdings aufgrund seiner Aufgabe als "sysop", die vom Gericht als ein Position in höheren Rängen eingestuft wurde, eine deutlich höhere Strafe. Cherwonik hatte bereits zuvor gestanden, um das mögliche Strafmaß zu verringern.

41 Prozent aller Aufnahmen von iMAGiNE

Die Szene-Gruppe iMAGiNE genoss einen hervorragenden Ruf unter Filesharern, vor allem da ihre Methoden recht ausgefeilt waren und sie so recht früh aktuelle Filme als sogenannte CAM-Version veröffentlichten. Dabei werden die Filme mit einem Camcorder im Kino abgefilmt, der Ton wird oftmals mit einem hochwertigen Aufnahmegerät aufgenommen. Laut verschiedener Berichte war die Gruppe für knapp 41 Prozent aller Englisch-sprachigen Aufnahmen von Tonspuren in Kinos verantwortlich.

Quelle: futurezone
 
Rekordstrafe für US-amerikanischen Filesharer


Als die bekannte BitTorrent-Release Group IMAGINE Sommer 2011 plötzlich ihre Veröffentlichungen einstellte, war eines schnell klar: Die Gruppe wurde von den Behörden gebusted. Nun hat das zuständige Gericht erste Urteile verkündet. Demnach wurde der Gruppenführer der Filesharer zu einer 40-monatigen Haftstrafe verurteilt – die bisher höchste US-Strafe in Folge von Filesharing.

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Nachdem die bekannte BitTorrent-Gruppe IMAGINE im Juli 2011 seitens der US-Behörden gesprengt wurde, wehte innerhalb der Filesharing-Community ein tosender Wind. Angesichts der Fülle der bisher getätigten Releases dürften die betroffenen Gruppenmitglieder mit hohen Strafen rechnen. Mittlerweile wurden die ersten Urteile verkündet; und tatsächlich sind die Strafen immens.

Während erste IMAGINE-Mitglieder zu Beginn diesen Monats bereits zu Haftstrafen von 23 oder 30 Monaten verurteilt wurden (gulli: news berichtete), verkündete das Virginia District Court am vergangenen Donnerstag das Urteil für einen der Gruppenführer.

Für 40 Monate muss das 53-jährige Verurteilte, der in der Gruppe als Sysop fungierte, ins Gefängnis. Zusätzlich muss er der MPAA, der Selbstorganisation der amerikanischen Filmproduzenten und -verleiher, Schadensersatz in Höhe von 15.000 US-Dollar zahlen. Nach seinem 40-monatigem Gefängnisaufenthalt bekommt er eine Bewährungszeit von drei Jahren. In diesem Zeitraum darf er kein elektrisches Gerät besitzen, die die Erzeugung und Verbreitung von urheberrechtlich geschützten Inhalten ermöglichen.

Noch nie zuvor hat ein US-amerikanisches Gericht solch ein hohes Strafmaß angesetzt. Es ist die längste Haftstrafe, die jemals für die Begehung von Filesharing-Delikten seitens eines US-Gerichts verkündetet wurde.

IMAGINE gehört mit etlichen Filmveröffentlichungen zu den prominentesten Release-Gruppen der Filesharing-Szene. Die Gruppe spezialisierte sich für das Abfilmen von Filmen in Kinosälen, um sie dann - bestückt mit einer zumeist hochwertigen Audiospur - via BitTorrent zu veröffentlichen. Kein Wunder also, dass die Gruppe nicht nur unter Filesharern für Bekanntheit sorgte. Die MPAA machte keinen Geheimnis daraus, dass man auf IMAGINE nicht gut anzusprechen sei. Auch die US-Behörden haben ein klares Bild von der BitTorrent-Gruppe. Man spricht von "einem der größten und produktivsten Verbrechergruppen zur Begehung von organisierten Urheberrechtsverletzungen".

Quelle: Gulli
 
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