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Red Bull - Wir haben uns Mark zur Brust genommen

rooperde

Elite Lord
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Teamchef Christian Horner kritisiert Mark Webber für dessen Verhalten in der Schlussphase des britischen Grand Prix' und sagt: "Das geht nicht"

Mit seiner aggressiven Fahrweise hat sich Mark Webber auf den letzten Metern des britischen Grand Prix' vermutlich keinen Gefallen getan. Der Red-Bull-Fahrer schickte sich kurz vor der Zielflagge an, seinen Teamkollegen Sebastian Vettel noch vom zweiten Platz zu verdrängen und setzte den WM-Spitzenreiter massiv unter Druck. Teamchef Christian Horner war diese Aktion überaus unrecht.

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Der Brite hatte Webber per Stallregie nämlich untersagt, einen Angriff auf Vettel zu wagen, weshalb der australische Rennfahrer nach dem Rennen in Silverstone auch bei der Teamführung vorstellig werden musste. "Wir haben uns Mark zur Brust genommen", bestätigt Horner gegenüber 'Bild.de'. "Er hat den zweiten Platz von Sebastian, seinen dritten Rang und die 33 Punkte fürs Team riskiert."

"Mark ist Rennfahrer, das verstehe ich. Auf dem Monitor am Kommandostand habe ich aber gesehen, was viele Zuschauer sicher nicht so mitbekamen: Mark trieb Sebastian ans äußerste Limit und brachte beide an zwei Stellen völlig sinnlos in Crashgefahr. Das geht nicht", stellt der Teamchef klar. "Wenn alle 500 Leute bei uns nur an sich denken würden, könnten wir niemals unsere Ziele erreichen."

Welche Konsequenzen die Aktion von Webber haben wird, ist bislang noch nicht absehbar. Der 34-Jährige befindet sich jedoch einmal mehr in Vertragsverhandlungen mit Red Bull. Laut Horner ist nicht mit einer raschen Entscheidung zu rechnen, denn eine solche werde man "Ende August" treffen. Ob pro oder kontra Webber, lässt das Teamoberhaupt nach dem Silverstone-Wochenende noch offen.

Die Eigenschaften, welche der zweite Red-Bull-Fahrer neben Vettel haben sollte, kann Horner indes bereits jetzt nennen: Dieser Pilot müsse "vorne mitfahren können" und solle darüber hinaus "Harmonie ins Team bringen", erklärt Horner. "Wie harmonisch ein Pilot ist, ist oft schwer zu beurteilen in seiner jetzigen Umgebung." Ungeachtet dessen rechnet David Coulthard nicht mit dem Aus von Webber.

Der ehemalige Formel-1-Pilot hält die Stallregie von Silverstone für sehr sinnvoll, erwartet aber keine Konsequenzen für seinen früheren Teamkollegen. "Es wird keinen Einfluss auf seine Verhandlungen mit Red Bull haben", schreibt Coulthard in seiner Kolumne beim 'Telegraph'. "Dietrich Mateschitz möchte nämlich einen Kämpfer wie Mark in seinen Reihen haben - und keinen Waschlappen."

Quelle: Formel1
 
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