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Red Bull gesteht - Alonso war zu schnell

rooperde

Elite Lord
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Von zwei Problemen bei den Boxenstopps einmal abgesehen, hat Red Bull in Silverstone gegen Alonso im Ferrari auch auf der Strecke verloren.

Sebastian Vettel war in der Anfangsphase des Großen Preises von Großbritannien gut unterwegs. Am Start schnappte er sich gleich Teamkollege Mark Webber und baute den Vorsprung sukzessive aus. Doch ein verpatzter Boxenstopp führte dazu, dass er die Führung an Fernando Alonso verlor.

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Auf der abtrocknenden Strecke war der Spanier dann auch deutlich schneller unterwegs als Vettel, der sich nicht mehr bis ganz nach vorne kämpfen konnte. In der Schlussphase griff dann sogar noch Webber nach der zweiten Position - wurde vom Team aber ausgebremst. Am Ende kamen die beiden Teamkollegen auf den Rängen zwei und drei ins Ziel.

"Ich hatte einen exzellenten Start", so Vettel. "Rückblickend hätte es mir nichts ausgemacht, wenn es mehr Regen gegeben hätte, denn ich mochte die Bedingungen wirklich, als wir auf den Intermediates unterwegs waren. Wir schienen in sehr guter Form zu sein und zogen davon."

"Wir haben womöglich etwas zu lange gewartet, um auf die Trockenreifen zu wechseln. Aber das war richtig, denn es gab für uns keinen Grund, ein Risiko einzugehen, und wir hatten alles unter Kontrolle. Beim Boxenstopp hatten wir einen Problem, das Auto war schon wieder auf dem Boden, aber dann mussten wir es wieder anheben."

"Da hatte ich die Führung verloren und kam als Dritter zurück. Ich hatte Probleme, an Lewis vorbeizukommen. Ich dachte, dass ich viel schneller fahren kann, aber ich hatte nie wirklich die Chance. Einmal war es sehr knapp, aber es funktionierte nicht."

"Wir schnappten ihn uns beim Boxenstopp, aber da war Fernando schon davongefahren. Für uns war es ein gutes Ergebnis, aber wir hatten ein paar Probleme, und wenn man nicht an seinem Optimum arbeitet, denn gibt es immer einen, der dich schlägt. Ferrari war das gesamte Wochenende über sehr schnell, und sie haben heute den Sieg verdient."

"Es war ein abwechslungsreiches Rennen", so Webber. "Es war zu Beginn am Start mit den Intermediates sehr rutschig. Die Hälfte der Strecke war trocken, die andere Hälfte nass, und wir mussten abwarten, bis die Slicks verwendet werden können. Michael kam als erstes an die Box, und wir warteten, um zu hören, wie seine Geschwindigkeit ist."

"Auf meiner Runde an die Box hatte ich in der Becketts einen massiven Schreckmoment, weswegen Fernando die Lücke auf mich etwas schloss. Ich fuhr durch das Gras."

"Dann hatten wir danach ein interessantes Rennen. Ich fühlte mich zu Beginn eines jeden Abschnitts stark, aber weniger gegen Ende der Abschnitte. Sowohl Sebastian als auch ich hatten am Ende des Rennens Probleme mit den Reifen. Ich versuchte ihn zu überholen, aber nicht ganz, und das war das Rennen."

"Nach einem sehr interessanten Rennen", beginnt Teamchef Christian Horner mit seiner Analyse, "das zu Beginn für uns auf den Intermediates sehr gut begann, sind die Positionen zwei und drei auf dieser Strecke ein sehr starkes Ergebnis, bedenkt man, was an diesem Wochenende alles passiert ist."

"Unglücklicherweise hatten wir bei Sebastians zweitem Boxenstopp hinten einen Schaden am Wagenheber, was ihn in den Boxen viel Zeit kostete und ihn hinter Fernando zurückfallen ließ. Gleichzeitig war Fernando heute sehr schnell, aber zumindest hätten wir die Position auf der Strecke im letzten Abschnitt innegehabt."

"Nachdem Mark zu Beginn als Zweiter unterwegs war, hatten wir bei seinem zweiten Boxenstopp ein Problem, aber er schaffte es, sich Hamilton mit einem mutigen Manöver in die sechste Kurve hinein wieder zu starten."

"In der Schlussphase, in der die Autos Rad an Rad fuhren, war es aus der Sicht des Teams absolut sinnvoll, die zahlreichen Punkte zu sichern und nicht zu riskieren, dass beide Autos im Zaun landen, was in der letzten Kurve beinah Lewis und Felipe passiert wäre."

"Aus der Sicht des Teams war es ein sehr starker Tag. Wir haben 33 Punkte geholt und beide Fahrer sind in der Fahrermeisterschaft nun Erster und Zweiter. Was das Thema mit dem Auspuff betrifft, so hoffen wir, dass wir diesbezüglich nun Klarheit geschaffen haben, einen Schlussstrich darunter ziehen und weitermachen können."

"Alles in allem ist dies heute ein ziemlich gutes Ergebnis", so Cyril Dumont von Renault. "Ich hätte es geliebt, wären wir als Erster und Zweiter ins Ziel gekommen, aber für die Konstrukteursmeisterschaft war es ein gutes Teamergebnis."

"Unglücklicherweise hatten wir einen Defekt des hinteren Wagenhebers, welcher Sebastian etwas Zeit gekostet hat. Ich denke jedoch, dass wir uns in einer guten Position befinden. Wir werden für den Großen Preis von Deutschland in zwei Wochen gerüstet sein."

Quelle: Formel1
 
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