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PC & Internet Razzia in Schweden und den Niederlanden: Swepiracy abgeschaltet

Der sechs Jahre alte BitTorrent-Tracker Swepiracy wurde am Freitag Morgen abgeschaltet. Wie die Betreiber auf ihrem Blog schreiben, wurden Freitag früh ab 8 Uhr Durchsuchungen und Verhaftungen in den Niederlanden und Schweden durchgeführt. Die Antipiraterieorganisation "Svenska Antipiratbyrån" soll bei den Ermittlungen federführend gewesen sein. Doch es gab aktuell in Schweden noch mehr Busts.

Nach Angaben der privaten Ermittler der "Svenska Antipiratbyrån" war Swepiracy eine der wichtigsten Quellen zur Verbreitung von Filmkopien in Schweden. Die Antipiraterieorganisation schätzt die Zahl vergleichbarer schwedischer Tracker auf rund einhundert Stück. Der im Jahr 2006 gegründete Tracker finanzierte sich unter anderem über die Spenden der Teilnehmer. Der Anbieter wird auch als Quelle zahlreicher schwedischsprachiger Schwarzkopien von Kinofilmen verdächtigt. Angeblich sollen die Betreiber die Warnungen ihrer Verfolger ignoriert haben. Auch wurden die Server zum eigenen Schutz verlegt.

Nach Informationen von TorrentFreak sollen die mutmaßlichen Betreiber des BitTorrent-Trackers nach dem Vorbild der Betreiber von The Pirate Bay verurteilt und bestraft werden. Ob die Niederschlagung diesmal endgültig gelingen wird, bleibt abzuwarten. Nachdem man Swepiracy im April 2009 vom Netz trennte, war der Anbieter wenige Wochen später wieder online.

Doch das noch lange nicht alles, die nationalen Piratenjäger Schwedens waren diese Woche sehr aktiv. tanka fetast, die Nummer Zwei der schwedischen Torrent-Tracker hinter The Pirate Bay, schloss diese Woche mehr oder weniger freiwillig ihre Pforten. Doch die Freude der Rechteinhaber war nur von kurzer Dauer. Die

Downtime hielt nur kurze Zeit an. Nach einem Betreiberwechsel ist die Seite nun wieder in vollem Umfang verfügbar.

Die auf E-Books spezialisierte Webseite Bibliotik.org hat ebenfalls vor wenigen Tagen auf Druck von „Svenska Antipiratbyrån“ den Stecker gezogen. Die Betreiber sehen sich außerstande, die Risiken des Betriebs weiterhin zu übernehmen, weswegen es zu dieser kurzfristigen Aufgabe kam. In Göteborg wurde zudem ein Verdächtiger verhaftet, der die Filesharing-Webseite Shareitall.se betrieben haben soll. Das Portal ist aber noch immer in vollem Umfang verfügbar.

Die vielen Aktionen gegen Raubkopierer brachte der schwedischen Piratenpartei einigen Zulauf. In kürzester Zeit sollen sich dort 250 neue Mitglieder aus Protest gegen die strikte Verfolgung der Urheberrechtsverletzer angemeldet haben. Die Vorsitzende der schwedischen Piratenpartei bedankt sich für das denkbar schönste Abschiedsgeschenk von tankafetast.com. Wie bereits erwähnt kann aber von einem endgültigen Abschied keine Rede sein.

Quelle: gulli
 
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